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Minnaar bleibt Mr. Fort William, rast auf 29 Zoll zum 7. Downhill-Weltcup-Sieg in Schottland
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04.06.2017

Minnaar bleibt Mr. Fort William, rast auf 29 Zoll zum 7. Downhill-Weltcup-Sieg in Schottland

Info: MTB: WELTCUP FORT WILLIAM 2017
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Fort William, 04.06.2017 - Greg Minnaar hat zum 7. Mal den Downhill-Weltcup in Fort William, Schottland gewonnen. Auf seinem 29" Santa Cruz war der 35-jährige Südafrikaner trotz Regens knapp 3 Sekunden schneller als der australische Meister Jack Moir (Intense Factory Racing). Platz drei mit 3,8 Sekunden Rückstand ging an US-Meister Aaron Gwin (The YT Mob). Minnaar übernahm die Weltcup-Führung von Lourdes-Überraschungssieger Alexandre Fayolle (Polygon UR).

Greg Minnaars 20. Weltcup-Sieg
Auch am Mount Nevis war das Wetter (wie erwartet) eher durchwachsen, zu keinem Zeitpunkt aber hatte das solche Auswirkungen auf den Wettkampf wie in Lourdes Ende April. Alexandre Fayolle, der dort das Glück einer früheren Startnummer gehabt hatte und heute mit dem Weltcup-Führungstrikot an den Start ging, konnte aber in keinster Weise an seine vorherige Leistung anknüpfen. Der Franzose wurde nur 36ter und überließ das Feld wieder den altbekannten Cracks, allen voran Greg Minnaar. Mit seinen 35 Jahren ein Urgestein, aber immer noch für Siege gut, wie er bereits gestern mit Bestzeit in der Quali angedeutete hatte.
Als Schlüsselstelle erwies sich der obere, bewaldete Bereich der Strecke, wo nicht nur die Wurzeln, sondern zäher Schlamm die Fahrer zur Verzweiflung trieben. Minnaar meisterte diese Stelle, aber auch die darauffolgenden Passagen bravourös und feierte zum insgesamt 20. Mal einen Weltcup-Sieg und zum 8. Mal in Fort William - seinen Four Cross-Triumph von 2003 eingerechnet. Zugleich verhalf er den Twentyninern wohl endgültig zum Durchbruch im Downhill-Sport.
Aber nicht nur er war auf 29" unterwegs, auch Jack Moir. Der Newcomer aus Australien, 23 Jahre alt, wurde Zweiter und verbuchte sein bis dato bestes Weltcup-Resultat. Etwas weniger zufrieden sein konnte Aaron Gwin - zunächst hatte er einen großen Vorsprung herausgefahren, diesen aber im unteren Teil wieder verspielt. Während er Marcelo Gutierrez (Giant Factory) noch knapp hinter sich ließ, bestrafte Moir diesen Fehler. Fünfter wurde Rémi Thirion (Commencal/Vallnord), ebenfalls auf 29 Zoll.

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Frauen: Siegenthaler Dritte bei Sieg von Hannah
Ausgerechnet bei ihrem Heim-Weltcup ging die beispiellose Siegesserie der Rachel Atherton (Trek Factory Racing DH) zu Ende. Aber nicht aufgrund einer Niederlage, sondern weil die amtierende Weltmeisterin verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Im letzten Trainingslauf vor dem Finale war sie zu Fall gekommen und hatte sich die Schulter ausgerenkt - keine ganz banale Sache, wenn man bedenkt, dass Atherton schon einmal viele Monate von einer Schulterverletzung gehandicapt war. Tracey Hannah (Polygon UR) nutzte die Gelegenheit zum dritten Weltcup-Sieg ihrer Karriere - nach 2007 in Schladming und 2012 in Pietermaritzburg. An Fort William dürfte die australische Meisterin ohnehin gute Erinnerungen haben, denn sie holte dort 2007 ihre erste von bislang 3 WM-Bronzemedaillen. Mit 10 Sekunden Vorsprung zertrümmerte Hannah die Zeit von Myriam Nicole (Commencal/Vallnord) geradezu. Die französische Meisterin, übrigens die einzige Frau auf 29", war ihrerseits fast 4 Sekunden schneller als die Schweizerin Emilie Siegenthaler (Pivot Factory Racing), welche gleichwohl ihr bestes Weltcup-Resultat seit Langem erzielte. Manon Carpenter (Radon) und Morgane Charre (Bergamont) komplettierten die Top5. Hannah ist die neue Gesamtweltcup-Führende.

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