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Sixdays Grenoble: Hester/Madsen und De Ketele/Mertens nach zweiter Nacht eine Runde voraus

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30.10.2010

Mertens nach zweiter Nacht eine Runde voraus

Info: Sixdays: Six Jours Cycliste Grenoble
Autor: Felix Griep (Werfel)

Grenoble, 30.10.2010 - Rundengewinnen und Bonusrunden rissen in der 2. Nacht des Sechstagerennens in Grenoble das Feld auseinander, so dass nur noch zwei Teams in der Nullrunde liegen. Die Dänen Marc Hester/Jens-Erik Madsen führen knapp vor dem belgischen Duo Kenny De Ketele/Tim Mertens. Aber zwei Teams sind auf Schlagdistanz und zwei weitere sind ebenfalls nicht weit abgeschlagen.

Teams aus Dänemark und Belgien setzen sich eine Runde ab
Mit sieben rundengleichen Teams ging es in die zweite Nacht, doch diese Situation änderte sich schnell. Denn die 35-minütige Américaine schlossen Kenny De Ketele/Tim Mertens und Marc Hester/Jens-Erik Madsen mit einem Rundengewinn ab. Im zweiten Jagdrennen, der "Défi Doublette", gab es dagegen keine Verluste unter den Topteams, aber dennoch einen Führungswechsel. Die Italiener Elia Viviani/Angelo Ciccone, die schon ganz am Anfang des Abends durch den Sieg im Punktefahren kurzzeitig an die Spitze stießen, gewannen und kamen so über hundert Punkte und kletterten mit der ersten Bonusrunde dieser Sixdays auf Platz eins. Ein zweiter Platz von Franco Marvulli in der Einzelausscheidung brachte auch den Schweizer und seinen Partner Alexander Aeschbach wieder in Nullrunde zurück. Doch in der Mannschaftsausscheidung, dem letzten Wettbewerb, zogen die beiden Gewinner der Américaine nach. Die siegreichen Hester/Madsen kamen schließlich auf 110 Punkte, De Ketele/Mertens auf 107. Eine Runde zurück liegen Marvulli/Aeschbach (112) und Viviani/Ciccone (111), die nach Punkten voll konkurrenzfähig sind. Milan Kadlec/Jiri Hochmann (87) und Léon Van Bon/Danny Stam (83) stehen in dieser Hinsicht hingegen deutlich schlechter da, so dass sie durch das Fehlen eines Bonus zwei Runden Rückstand zur Spitze aufweisen.

-> Zum Stand der Profis nach der 2. Nacht

Sprinter: Levy im Keirin auf Platz eins, Mulder bester Zeitfahrer
In den drei Sprinter-Wettbewerben gab es in der zweiten Nacht zwei Führungswechsel. Im Scratch löste François Pervis den Australier Shane Perkins an der Spitze ab, im Keirin verdrängte Maximilian Levy Mickael D'Almeida. Beim Rundenrekordfahren war in der ersten Nacht der Niederländer Teun Mulder am stärksten und konnte seine Führung verteidigen, obwohl er beim zweiten Versuch nur Fünfter wurde. Schnellster auf der Bahnrunde war diesmal in 10,827 Sekunden Kévin Sireau.

-> Zu den Ständen der Sprinter nach der 2. Nacht