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Gardenroute: 5. Tag, Tsitsikamma - Knysna, 10. November 2010
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11.11.2010

Gardenroute: 5. Tag, Tsitsikamma - Knysna, 10. November 2010

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Da es gestern nach dem Abendessen (nach Redaktionsschluss) immer stärker zu regnen begann, war eine starke Fraktion aus Liechtenstein, Deutschland und der Schweiz genötigt, noch eine längere Session an der Hotelbar einzulegen… besonders da die Wetterlage sich nicht so schnell ändern wollte.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: schönstes Frühlingswetter
Temperatur: 20 °
Kilometer: 107 km
Höhenmeter: 1000 HM

Strecke:
Die ersten Kilometer des heutigen Tages führten uns entlang der bis zu 1500 m hohen Tsitsikamma Mountains. Tsitsikamma ist ein Hottentottenwort und bedeutet: klares Wasser. Unendliche Wälder, urwaldmässig mit Lianen, Farnbäume, Moos waren unsere steten Begleiter. Wir passierten die Bloukrans Schlucht. Kurz danach bietet sich eine herrliche Sicht auf das Natur Valley und den indischen Ozean…

Als nächstes Ziel war Plettenberg Bay angesagt, welches wir aber buchstäblich links liegen liessen. Plettenberg Bay ist heute ein bekannter Ferienort an der Gardenroute. Er liegt an einer wunderschönen Bucht. Genau so hatten die Portugiesen ihr im 16. Jahrhundert den Namen gegeben: Bahia Formosa. Feine Sandstrände und Wassertemperaturen zwischen 19 und 23° laden zum Baden ein. Nach weiteren 30 km erreichten wir Knysna unseren heutigen Etappenort, reizvoll am Nordufer einer 1800 Hektaren grossen Lagune gelegen.

Etappenort:
Knysna ist mit seinen ca. 35'000 Einwohnern ein attraktiver, beliebter und gleichzeitig auch der bedeutendste Ferienort an der Gardenroute. Charmant und farbenfroh präsentiert sich der an einer Lagune gelegene Kern des Städtchens. In der 13 km2 grossen Lagune, welche von ausgedehnten Wäldern umgeben ist, werden erstklassige Austern gezüchtet. Der Eingang zu diesem fast abgeschlossenen Meerteil, bzw. das Tor zum Indischen Ozean bilden zwei grosse Sandsteinfelsen, die Knysna Heads. Ebenfalls sehr bekannt ist die Mitchells Knysna Brewery, in welcher vier verschiedene Biersorten hergestellt werden.

Ereignisse:
Nun zum Frühstück trafen alle rechtzeitig ein, geweckt von den ersten Sonnenstrahlen oder/und vom Vogelgezwitscher. Mit jeder Zeigerumdrehung wurde das Wetter besser und so konnten wir um 09.15 Uhr gemeinsam zu einem perfekten Radlertag aufbrechen.

Dass die alte Gardenroute für den Autoverkehr immer noch gesperrt war, war für uns ein willkommener Glücksfall. So konnten wir die Natur in vollen Zügen geniessen: den Bloukrans Pass, das Nature Valley und den Groot Rivier Pass. Da konnte uns selbst die kurze Radwandereinlage gar nichts anhaben…. das gehört irgendwie zu jeder Fernfahrt bei GustiZollinger.ch Radsportreisen. Die Sicht auf die umliegenden Bergspitzen, auf das Meer war dank des nächtlichen Regens einfach fantastisch, so klar, so wunderbar. In den kurzen aber knackigen Anstiegen ermunterten uns die Vögel mit ihrem Gesang, unter ihnen auch der „Pick mei Frau“-Vogel, den wir erstmals 2005 auf der Krügerparktour kennengelernt hatten.

Der Mittagshalt im Monkeyland war mit den kleineren und grösseren Affen, die wir zu sehen bekamen, ein Vergnügen der besonderen Art. Auch die grosse uralte Landschildkröte zog unsere Blicke auf sich. Ausserhalb des Geheges überquerte dann sogar noch eine grössere Horde Paviane unsere Strasse. Von irgendjemandem aus der Gruppe kam wie aus einer Pistole geschossen folgender Ausspruch: Nicht nur Die haben einen roten Hintern!

Die folgenden 55 km hatten es dann wegen den Wellen und dem Plettenberg Anstieg in sich. Doch da die Temperaturen sehr angenehm waren und der Wind heute von hinten blies, flogen die Kilometer fast nur so dahin. Die Abfahrt nach Knysna und die Fahrt entlang der Lagune war dann noch das radfahrerische Dessert. Das erste wohlverdiente Bier gönnten sich beide Gruppen rund um den Pool des herrlich gelegenen Hotels.

Tja und dann fand bereits wieder der traditionelle Abendapero bei herrlicher Abendstimmung auf der Terrasse statt. Mit einem feinen Essen wurde der Tag abgerundet. Doch die Meisten trafen sich noch zu einem sogenannten „Absacker“ an der Hotelbar. Zeit hatten wir genug, den morgen dürfen alle ausschlafen und sich für die nächsten Etappen erholen.





beim allabendlichen Apero liest Andrea die Gästebucheinträge vor
beim allabendlichen Apero liest Andrea die Gästebucheinträge vor

so macht Radfahren Spass
so macht Radfahren Spass

nur für Radfahrer geeignet
nur für Radfahrer geeignet

Blick aufs Nature Valley
Blick aufs Nature Valley


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