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Gardenroute: 10. Tag, Mossel Bay - Hermanus, 15. November 2010
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16.11.2010

Gardenroute: 10. Tag, Mossel Bay - Hermanus, 15. November 2010

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Heute wurden wir vom glitzernden und rauschenden Meer geweckt. Bereits kurz nach 5.00 Uhr wurde es hell und die Frühaufsteher unter uns konnten so Ausschau nach Delphinen und Seelöwen halten. Dieses Jahr allerdings wurde von unseren Gästen keines der interessanten Meerestiere gesichtet.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Sonne pur, alles klar und wunderbar
Temperatur: 29 °
Kilometer: 85 km
Höhenmeter: 780 HM

Strecke:
Wir verliessen die schön gelegene Muschelbucht, die ebenfalls als ein Eingangstor zur Gardenroute bezeichnet und benutzt wird. Ein Transfer via Riversdale, Heidelberg, und Swellendamm (3. älteste Stadt) brachte uns nach Riviersonderend, dem Startpunkt unserer heutigen Etappe. Durch ausgedehnte riesige Weizenfelder und spärlich besiedeltes Gebiet radelten wir dann wieder Richtung Meer. Entlang der kleinen Riviersmountains gelangten wir zum Zielort Hermanus.

Etappenort:
Hermanus ist ein Ferien- und Fischerort mit etwa 25'000 Einwohnern. Die Einwohnerzahl wird während der Saison beinahe verdreifacht. Die Küste ist grösstenteils felsig. In der Bucht kann man vom Juli an Wale sehen, die hier auch ihren Nachwuchs gross ziehen. Im Oktober sind die Meeressäuger am besten zu beobachten. Ein sogenannter „Walschreier“ gibt im Ort jeweils mit Stössen ins Seetanghorn bekannt, dass er eben gerade Wale gesichtet hat und auf seiner umgehängten Schiefertafel notiert er Zeit und Ort. Beim Marktplatz befindet sich ein informatives Walmuseum.

Ereignisse:
Nach dem Frühstück erfolgte bereits um 08.15 Uhr mit zwei Kleinbussen der Transfer zum 250 km entfernten Startpunkt Riviersonderend. Dabei bekamen wir einen weiteren guten Eindruck von der Weite dieses Landes und konnten uns ohne Kraftaufwand schon ans „Wellenreiten“ gewöhnen. Zwischendurch gingen die Meisten ein wenig in sich, d.h. es wurde etwas Schlaf vor- oder nachgeholt!

Beim gewohnten Platz in Riviersonderend war es dann soweit, dass wir von vier auf zwei Räder wechseln konnten. Gustis Gruppe machte sich schon bald auf den Weg, während die Gruppe von Andi noch das Gepäck von den Kleinbussen in unseren Trailer umlud. Mit viel Wärme aber auch mit viel Rückenwind radelten bald darauf alle Richtung Hermanus. In einem steten Auf und Ab durchfuhren wir unendliche Getreidelandschaften. Dort wo sie bereits abgeerntet waren, weideten grosse Schaf- und Rinderherden.

Für den Mittagshalt hatten wir uns diesmal ein kleines Weingut ausgesucht, welches zum Glück über genügend Schattenplätze verfügte, denn die Temperatur kletterte und kletterte immer weiter nach oben. Die stärkende Pause tat allen gut. Während die Gäste Köstlichkeiten aus der Küche verzehrten, hielt Gusti sein Mittagsschläfchen auf dem Sofa in der Stube. Dank des weiterhin günstigen Windes erreichten wir so schnell wie noch nie Stanford, bzw. Hermanus.

Nach dem Bezug des Hotels, blieb der ganzen Gästeschar genügend Zeit in der herrlichen Bucht nach Walen Ausschau zu halten und den schönen Ort Hermanus in der warmen Abendsonne zu geniessen…. umso mehr als wir von einem in der Gegend weilenden Schweizer vernommen haben, dass die Temperaturen zu Hause in den Keller gerutscht sind. Da und dort stellte sich nun die Frage, ob am Freitag die Heimreise sausen gelassen werden soll.

Nach der eindrücklichen Etappe von heute folgen morgen schon die nächsten Highlights…. welche? Das werden wir euch, liebe Europäer morgen gerne wieder berichten. Herzliche Grüsse vom anderen, vom schönsten Ende der Welt… von Südafrika.





endlose Getreidefelder
endlose Getreidefelder

auch Gustis Gruppe geniesst den Rückenwind
auch Gustis Gruppe geniesst den Rückenwind

Lunchtime
Lunchtime

Siestatime
Siestatime


[Weitere Bilder]
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