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Tour of Britain: Boasson Hagen verlässt im Sprint seine Linie – Viviani zum Sieger von Etappe 2 ernannt
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04.09.2017

Tour of Britain: Boasson Hagen verlässt im Sprint seine Linie – Viviani zum Sieger von Etappe 2 ernannt

Info: Tour of Britain 2017 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Der 2013 einmal und 2015 gleich dreimal erfolgreiche Elia Viviani (Sky) hat heute seinen fünften Sieg im Rahmen einer Tour of Britain feiern dürfen. Im offiziellen Ergebnis der 2. Etappe steht der Italiener vor Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), Caleb Ewan (Orica-Scott) und Alexander Kristoff (Katusha Alpecin) auf Platz eins. Dabei hatte eigentlich Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) die Ziellinie als Erster überquert, nachdem ihn sein Teamkollege Mark Renshaw in der letzten Kurve am bis dahin führenden Sky-Duo Owain Doull/Viviani vorbeigeführt hatte. Im Endspurt auf der Zielgeraden verteidigte Boasson Hagen die vorderste Position mit einer auffälig schrägen Fahrlinie, womit er Viviani den Platz zum Gegenangriff raubte. Die Jury versetzte den Norweger deswegen auf Platz 109 ans Ende des Feldes. Neuer Gesamtführender ist damit Viviani, der durch Bonifikationen vier Sekunden vor Ewan und sieben vor Boasson Hagen liegt.

Auf den 211,7 Kilometern vom Kielder Water and Forest Park nach Blyth lagen lange Zeit sieben Ausreißer mit bis zu fünf Minuten Vorsprung an der Spitze des Rennens. Neben dem Schweizermeister Silvan Dillier (BMC Racing) sowie Kamil Gradek (ONE Pro Cycling), Rory Townsend (Bike Channel-Canyon) und Matthew Holmes (Madison-Genesis) waren mit Lukasz Owsian (CCC Sprandi Polkowice), Jacob Scott (An Post-Chainreaction) und Graham Briggs (JLT-Condor) drei Fahrer dabei, die schon auf der 1. Etappe zur Fluchtgruppe gehört hatten. Owsian konnte gegen Scott das Bergtrikot verteidigen, beide sind aber jetzt punktgleich. Briggs schloss in der Sprintwertung nach Punkten zu Karol Domagalski (ONE Pro Cycling) auf, konnten diesen aber nicht von Rang eins verdrängen. Holmes wurde als letzter Ausreißer knapp 15 Kilometer vor dem Ziel eingeholt, nachdem er seine Mitstreiter etwa fünf Kilometer zuvor abgehängt hatte. Es folgte noch ein Angriff von Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), welcher wegen der Nachführarbeit des Teams Sky aber nur von Kilometer 8,5 bis 5 vor dem Ziel andauerte.

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