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Giro della Toscana: Guillaume Martin feiert zweiten Rundfahrtsieg innerhalb weniger Tage
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27.09.2017

Giro della Toscana: Guillaume Martin feiert zweiten Rundfahrtsieg innerhalb weniger Tage

Info: Giro della Toscana - Memorial Alfredo Martini 2017 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Der am zurückliegenden Wochenende schon bei der ebenfalls zweitägigen Tour du Gévaudan erfolgreiche Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) hat auch die Gesamtwertung des Giro della Toscana gewonnen. Der 24-jährige Franzose war auf der 2. Etappe am Ende der Stärkste unter zahlreichen angriffslustigen Fahrern, die am 8,8 Kilometer langen und im Schnitt 5% steilen Schlussanstieg nach Volterra in die Offensive gingen. Das Ziel erreichte Martin als Etappensieger mit 10 bis 18 Sekunden Vorsprung auf seine ersten Verfolger Giovanni Visconti (Bahrain Merida), Mattia Cattaneo (Androni Sidermec Bottecchia), Fabricio Ferrari (Caja Rural-Seguros RGA) und Anthony Delaplace (Fortuneo-Oscaro). Visconti und Cattaneo belegen auch in der Gesamtwertung mit Rückständen von 10 bzw. 13 Sekunden die Plätze direkt hinter Martin, so dass keiner der vier Ausreißer der 1. Etappe am Ende auf dem Podium steht. Von denen schnitten Vincenzo Nibali (Bahrain Merida) und Egan Bernal (Androni Sidermec Bottecchia) noch am besten ab, erreichten das Ziel eine knappe halbe Minute nach Martin und sind letztlich Gesamtvierter und -fünfter. Auftaktsieger Stephen Cummings (Dimension Data) verlor mehr als 13 Minuten.

Die 2. und letzte Etappe der Toskana-Rundfahrt wurde lange von einer achtköpfigen Ausreißergruppe geprägt, die sich gut zwanzig Kilometer vor dem Ende an einem ersten Anstieg nach Volterra teilte: Danilo Napolitano (Wanty-Groupe Gobert), Igor Boev (Gazprom-RusVelo), Josu Zabala (Caja Rural-Seguros RGA) und der Österreicher Matthias Krizek (Tirol Cycling) wurden eingeholt, während Federico Zurlo (UAE Team Emirates), Alessandro Tonelli (Bardiani CSF), Jacopo Mosca (Wilier Triestina-Selle Italia) und Fabricio Ferrari (Caja Rural-Seguros RGA) noch eine halbe Minute Vorsprung aufwiesen. Nach zahlreichen Attacken aus dem Hauptfeld an der Schlusssteigung wurden die letzten Ausreißer rund drei Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Zunächst übernahm Visconti alleine die Führung, ehe Martin, Cattaneo und Ferrari, der zur Fluchtgruppe gehört hatte, wieder an ihn herankamen. Einer baldigen Tempoverschärfung Martins konnte nur Visconti folgen, ehe 1600 Meter vor dem Ziel schließlich auch der Italiener nicht mehr dagegenhalten konnte.

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