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Tagebuch Claudio Imhof: Derny-Sieg und viel Unterstützung durch das Publikum im Zürcher Hexenkessel
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04.12.2010

Tagebuch Claudio Imhof: Derny-Sieg und viel Unterstützung durch das Publikum im Zürcher Hexenkessel

Info: Zu allen Tagebuch-Einträgen von Claudio Imhof | Sixdays: Zürcher 6-Tagerennen
Autor: Claudio Imhof
Bericht: Sixdays Zürich: Rundenverlust für Hondo/Bartko in der 4. Nacht, Marvulli/Aeschbach festigen Platz 1



04.12.2010 - Claudio Imhof und Silvan Dillier entwickeln sich im Zürcher Hallenstadion immer mehr zu Publikumslieblingen, was an der offensiven und kämpferischen Fahrweise der Jungspunde liegt. In der gestrigen Freitagnacht gelang ihnen ein Sieg im Dernyrennen. Unser neuer Tagebuch-Autor Claudio Imhof beschreibt die Ereignisse der 4. Nacht der Sixdays Zürich.

Vierte Nacht am Zürcher Sechstagerennen

Gestern war schon bei der Fahrerpräsentation die Halle ziemlich gut gefüllt. Das motiviert natürlich, um weitere Glanztaten zu vollbringen. Die Beine von Silvan und mir drehten schon in den ersten Wertungsrennen ziemlich gut. In der ersten Jagd probierten wir wieder wie am Vortag, um den Sieg mitzufahren. Es war ein sehr schnelles Rennen. Wir konnten immer wieder mit den Spitzenteams in die Nullrunde vorstossen. Im letzten Drittel des Rennens konnten dann die Argentinier mit Perez und Donadio mit einem Rundenvorsprung die Führung übernehmen. Wir liessen das natürlich nicht so einfach über uns ergehen und setzten 25 Runden vor Schluss zum Angriff an. Hinten im Feld wurde sehr schnell gefahren. Man wollte hinten nicht, dass wir rumfahren können. Es wurde sehr, sehr hart. Silvan und ich mussten jedes Körnchen, das wir noch in uns hatten, preisgeben. Das Publikum tobte und stand hinter uns. Das war sicher sehr unterstützend für uns. In der letzten Runde schafften wir es dann noch und bekamen die Runde gutgeschrieben. Leider reichte es mit den Punkten nicht ganz, um die Jagd zu gewinnen, aber es machte höllisch Spass, in so einem Hexenkessel das Publikum von den Sitzen zu reissen.

In der zweiten grossen Jagd beschlossen wir trotz den Körnern, welche wir in der ersten Jagd verschossen hatten, ein aktives Rennen zu fahren, jedoch nicht auf Biegen und Brechen. Insgesamt konnten wir drei Rundengewinne vollziehen, einen weniger als die Spitzenteams, aber wir können damit sehr zufrieden sein.

Eine weitere Überraschung gelang uns im Dernyrennen über 50 Runden. Mein Partner Silvan fuhr die erste Hälfte und übergab mir dann nach Rennhälfte. Zusammen mit unserem Schrittmacher setzte ich zu einem schnellen Angriff an. Ziemlich schnell konnten wir eine grosse Lücke zum Feld öffnen und fuhren dann Vollgas. Kurz vor Schluss konnten wir dann das Feld ein- und überholen. Das Hallenstadion tobte wieder und wir konnten im Dernyrennen einen Sieg mit Rundenvorsprung feiern.

Im abschliessenden Rundenrekordfahren waren dann die Beine nicht mehr sehr gut. Wir belegten zwar trotzdem den vierten Rang, aber heute Abend versuchen wir es wieder besser zu machen. Im Gesamtklassement liegen wir momentan mit 13 Punkten und vier Runden Rückstand auf das Leaderteam Marvulli-Aeschbach an siebter Stelle.

Ich hoffe, dass wir so weiterfahren können wie bisher. Aber eins ist klar. Es wird bestimmt noch ganz hart werden in den letzten zwei Tagen.





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