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Überraschung: Marguet/Keisse gehen in 5. Nacht der Sixdays Zürich in Führung - vier Teams rundengleich
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05.12.2010

Überraschung: Marguet/Keisse gehen in 5. Nacht der Sixdays Zürich in Führung - vier Teams rundengleich

Info: Sixdays: Zürcher 6-Tagerennen
Autor: Felix Griep (Werfel)



05.12.2010 - In der fünften Nacht des Zürcher Sechstagerennens ergab sich eine Ausgangssituation für das Finale am Sonntag, wie sie spannender kaum sein könnte. Tristan Marguet/Iljo Keisse stießen erstmals überhaupt in die Nullrunde vor und übernahmen fünf Punkte vor Franco Marvulli/Alexander Aeschbach die Führung. Danilo Hondo/Robert Bartko liegen auch noch in der Nullrunde und Danny Stam/Léon Van Bon so gut wie. Einen Führungswechsel gab es auch bei den Stehern.


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Marguet/Keisse aus der Lauerstellung an die Spitze
Seit der ersten Nacht im Hallenstadion bestimmte ein Dreikampf die Spitze des Klassements - jetzt mischt noch ein viertes Team mit. Tristan Marguet/Iljo Keisse waren die großen Gewinner der Samstagnacht. Schon in der ersten Américaine wendeten der Westschweizer und sein belgischer Partner, der erst vor einer Woche in Gent gewann, das Blatt, gingen in Führung. Ebenso konnten Danilo Hondo/Robert Bartko einen Rundengewinn einfahren und im Zwischenklassement lagen sie genau wie die etwas überrumpelten Franco Marvulli/Alexander Aeschbach neun Punkte zurück. Die drei Teams hatten jeweils auch ihre zweite Bonusrunde eingesackt, was Danny Stam/Léon Van Bon bis zum Ende der Nacht nicht mehr gelingen sollte. Die Niederländer lagen noch eine Runde zurück, die auch in der zweiten Jagd nicht wettzumachen war. Die war mit 250 Runden mehr als doppelt so lang wie die erste, brachte aber keine Rundenunterschiede unter den Top Vier, auch weil Marvulli/Aeschbach mit einer Energieleistung zum Schluss gerade noch einen Rundenverlust verhindern konnten. Die Schweizer, die seit der zweiten Nacht in Führung lagen, eroberten sich mit dem Sieg kurzzeitig Platz eins zurück.

Die spannende Ausgangsposition fürs Finale
Doch es folgten noch ein paar kleinere Wettbewerbe, in denen Marguet/Keisse sich wieder an die Spitze punkten konnten. Mit 239 Punkten gehen sie ins Finale, starke 73 holten sie insgesamt am Samstag. Marvulli/Aeschbach sind auf Tuchfühlung, haben nur fünf Punkte Rückstand und für die nicht optimal verlaufende Nacht einiges gutzumachen. 17 Punkte beträgt der Rückstand für Hondo/Bartko, die aber klarmachten, dass sie sich keinesfalls mit Platz drei begnügen wollen. Stam/Van Bon haben zwar eine Runde Rückstand, sie sind aber eigentlich auch schon so gut wie in derselben Runde wie die drei Teams vor ihnen. Die fehlenden acht Punkte für den nötigen Bonus sind schnell geholt. Schon um kurz nach 13 Uhr werden die Mannschaften im Hallenstadion wieder aktiv, eine Américaine über 125 und die Finaljagd über 250 Runden stehen am letzten Tag an und werden die Entscheidung des vom Drei- zum Vierkampf erweiterten Zürcher Sechstagerennens herbeiführen.

Atzeni verdrängt Jörg von Steher-Platz eins
Für die Steher war Samstag die einzige Nacht mit gleich zwei Läufen, was die Gesamtwertung vollkommen durcheinanderwirbelte. Neuling Michael Albasini gewann den ersten Lauf und zeigte damit, dass er sich immer besser auf der Bahn zurechtfindet. Giuseppe Atzeni reichte Platz vier direkt vor Peter Jörg, um mit diesem gleichzuziehen. Jörg, der seit der zweiten Nacht an der Spitze lag, wurde auch im zweiten Rennen nur Vorletzter, während sich Atzeni dort mit dem Sieg die Führung sicherte. Der Zürich-Sieger von 2008 liegt jetzt zwei Punkte vor Albasini, drei vor Patrick Kos und vier vor Jörg. Im UIV-Cup gab es ein kleines Novum, erstmals konnten Jackson Law/Alex Carver nicht mit Rundenvorsprung siegen, sechs Teams ließen sich für einmal nicht von den Australiern abhängen. Die gewannen aber dennoch alle drei Sprintwertungen und können weiterhin die perfekten Sixdays mit sechs Tagessiegen schaffen. Die beiden Schweizer Teams Joel Peter/Stefan Küng und Gaël Suter/Loïc Hugentobler belegen unverändert die weiteren Podiumsplätze. Im Sprinter-Wettbewerb konnte Philipp Thiele sich dem Gesamtsieg annähern, der Deutsche verteidigte seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Landsmann Sebastian Döhrer.

-> Zu allen Ständen nach der 5. Nacht





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