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Titelverteidiger De Ketele/De Pauw und Cavendish/Kennaugh Favoriten beim Londoner Sechstagerennen
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24.10.2017

Titelverteidiger De Ketele/De Pauw und Cavendish/Kennaugh Favoriten beim Londoner Sechstagerennen

Info: Sixdays: Six Day London 2017
Autor: Felix Griep (Werfel)



London, 24.10.2017 – Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld mit Fahrern und Fahrerinnen, die insgesamt neun goldene, neun silberne und fünf bronzene Medaillen bei der Bahn-EM in Berlin gewonnen haben, tritt in dieser Woche beim Six Day London an und verspricht spannende Wettbewerbe nicht nur um Haupt-Wettkampf der Sechstage-Profis, sondern auch bei den Sprintern und Frauen. Das zu erwartende Duell zwischen den Teams De Ketele/De Pauw und Cavendish/Kennaugh überstrahlt dennoch alles.


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Ein Belgischer Hattrick oder der erste britische Erfolg?
Die Belgier Kenny De Ketele und Moreno De Pauw, die sowohl bei der Neuauflage des Londoner Sechstagerennens vor zwei Jahren als auch im vorigen Jahr im Lee Valley Velodrome triumphiert hatten – einmal mit sieben und einmal mit elf Punkten Vorsprung –, streben in diesem Jahr den Hattrick an. Ein Sturz De Keteles Anfang September schien diese Pläne zu gefährden, doch er hat seine erlittene Hüft-Fraktur rechtzeitig überwunden. Gemeinsam mit seinem Partner De Pauw kam er am Sonntag im Madison-Rennen bei der Bahn-EM auf den sechsten Platz. Der größte Gegner für De Ketele/De Pauw dürfte wohl wieder einmal das stärkste britische Paar werden, das diesmal von den beiden Sky-Profis Mark Cavendish und Peter Kennaugh gebildet wird. Cavendish hatte gemeinsam mit Bradley Wiggins, der seine Karriere mittlerweile beendet hat, 2016 erst acht Runden vor Ende der Final-Jagd die Führung verloren. Sein neuer Partner Kennaugh, der wie Cavendish auf der Isle of Man geboren wurde, hat zwar noch nie ein Profi-Sechstagerennen bestritten, kann aber auf eine große Erfahrung im Bahnradsport zurückgreifen, war jahrelang festes Mitglied im britischen Vierer und gewann 2012 in der Mannschaftsverfolgung WM- und Olympia-Gold – Letzteres in London!

Starke Konkurrenz aus Australien und den Niederlanden
Das Londoner Sechstagerennen gehört erneut zur in der vorigen Saison eingeführten „Six Day Series“, welche des Weiteren die Rennen in Berlin (25.-30.01.2018) und Kopenhagen (01.-06.02.2018) umfasst und mit einer Final-Nacht auf Mallorca (14.04.2018) abgeschlossen wird. Und wieder gibt es innerhalb dieser Serie festgelegte Paarungen, deren Mitglieder jeweils aus demselben Land stammen. Für Großbritannien sind in London neben Cavendish/Kennaugh noch Steven Burke/Chris Latham und Ollie Wood/Mark Stewart am Start. Deren Chancen auf den Sieg dürften zwar minimal sein, 2015 hatten Latham und Wood aber gemeinsam mit dem zweiten Platz schon einmal für eine Überraschung gesorgt. Höher einzuschätzen sind aber sicher die Australier Cameron Meyer/Callum Scotson, die ihren dritten Platz aus dem Vorjahr verbessern wollen, und die Niederländer Yoeri Havik/Wim Stroetinga, die im Januar in Berlin gewannen. Unter den insgesamt 16 Mannschaften, zu denen mit Theo Reinhardt/Kersten Thiele und Sebastian Schmiedel/Maximilian Beyer auch zwei deutsche gehören, gibt es darüber hinaus noch andere interessante Paarungen mit Podiums-Potenzial wie die Dänen Casper Pedersen/Marc Hester oder die Spanier Albert Torres/Sebastian Mora.


Die Bahnradsport-Saison 2017/18: EM, WM, 5 Weltcups und 6 Sixdays

Sprinter: Levy Favorit in London nach erfolgreicher EM
Zum Programm der Six Days London gehören auch in diesem Jahr an jedem Abend Sprinter-Wettkämpfe. Star unter den sechs Teilnehmern ist zweifelsohne Maximilian Levy, der frischgebackene Keirin-Europameister. War er im vorigen Jahr in London noch seinem Landsmann Joachim Eilers unterlegen, ist Levy diesmal der einzige deutsche Sprinter in London. Zu seinen Gegnern gehören unter anderem der Brite Matthew Rotherham und die beiden Neuseeländer Eddie Dawkins und Ethan Mitchell.

Frauen: Archibald bekommt es diesmal mit Wild zu tun
Erst am Freitag steigen die Frauen ins Geschehen ein, ihr aus insgesamt elf einzelnen Rennen bestehender Omnium-Wettbewerb verspricht aber große Spannung in den letzten drei Nächten. Denn die Britin Katie Archibald, die 2016 alles in Grund und Boden fuhr, hat hochkarätige Konkurrenz. Allen voran die Niederländerin Kirsten Wild, die am Samstag im Omnium bei der EM hinter Archibald die Silbermedaille holte und im Ausscheidungsfahren sogar Gold gewann. Die neuen Madison-Europameisterinnen Elinor Barker und Eleanor Dickinson gehören ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen.

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