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Eli Iserbyt ringt Tom Pidcock im Sprint nieder und holt U23-Gold bei Radcross-EM
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05.11.2017

Eli Iserbyt ringt Tom Pidcock im Sprint nieder und holt U23-Gold bei Radcross-EM

Info: Radcross-Europameisterschaft 2017 in Tábor
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Tábor, 05.11.2017 - Mit Eli Iserbyt hat sich bei der Radcross-EM einer der Favoriten im U23-Rennen durchgesetzt. Der 20-jährige Belgier bezwang den amtierenden Junioren-Weltmeister Thomas Pidcock im Schlusssprint, wobei der Brite allerdings unfaires Verhalten seines Gegners reklamierte. Sieben Wouters holte, wie im vergangenen Jahr, Bronze für die Niederlande (+0:08).


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Als die männlichen Nachwuchsfahrer bei der Europameisterschaft in Tábor an den Start gingen, war der Parcours noch trockener und somit noch schneller geworden - aber der auffrischende Wind blies ihnen kräftig um die Ohren. Anders als in den beiden vorangegangenen Wettbewerben blieb eine frühe Weichenstellung aus. Zwischenzeitlich lag eine riesige, nämlich 10 bis 12 Fahrer umfassende Gruppe in Führung. Mit dabei waren Eli Iserbyt - der U23-Weltmeister 2016 und EM-Dritte von 2015, einer der drei Top-Favoriten - sowie der Weltcup-Führende Thomas Pidcock, obwohl dieser in der Anfangsphase einen Sturz zu verzeichnen gehabt hatte. Es fehlte jedoch Jens Dekker, der in dieser Saison schon drei Superprestige-Rennen gewinnen konnte. Trotz seines von Beginn an riesigen Rückstands holte der Niederländer die Spitzenreiter auf der vierten von sieben Runden ein. Die Körner, die er dabei lassen musste, fehlten ihm allerdings im Finale - er wurde "nur" Fünfter.

Nach Vanthourenhout, Van Aert und 2 x Hermans nun Iserbyt
Anstelle von Dekker war es Landsmann Sieben Wouters, der in der Spitzengruppe die Pace angab. Zusammen mit dem Franzosen Joshua Dubau, dem Sieger der Coupe de France in Besançon, der sich ebenfalls in sehr starker Form präsentierte. Pidcock kam an den Hindernisbalken beim Versuch, diese zu überspringen, zweimal zu Fall, ließ sich aber nicht abhängen und bot seinen älteren und erfahreneren Konkurrenten mutig die Stirn. Zusammen mit Wouters, Dekker, Iserbyt, Dubau und Lokalmatador Adam Toupalik bildete der 18-Jährige, die Favoritengruppe, welche das Finale bestimmte. In der letzten Runde lancierte Pidcock sogar einen Angriff, dem nur Iserbyt gewachsen war. Joshua Dubau behielt die beiden zwar auch im Blick, rutschte aber in der letzten Kurve weg und musste so noch Sieben Wouters passieren lassen. Iserbyt und Pidcock sprinteten um Gold, wobei der Belgier dem Juniorenweltmeister zweimal so nah kam, dass der, als er seine Niederlage einsehen musste, wütend die Faust schüttelte. Eine Revision des Ergebnisses durch die Jury blieb jedoch aus. So stellt Belgien zum fünften Mal in Folge den Europameister in der Kategorie U23.

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