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Neues Trikot, alte Stärke: Van der Poel im ersten Rennen des neuen Jahres siegreich
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01.01.2018

Neues Trikot, alte Stärke: Van der Poel im ersten Rennen des neuen Jahres siegreich

Info: Ranglisten DVV verzekeringen trofee 2017/18
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Baal, 01.01.2018 - Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) hat nach dem letzten Rennen des alten Jahres auch das erste Rennen von 2018 gewonnen. Beim GP Sven Nys in Baal (C1), der siebten Runde der DVV verzekeringen trofee, ließ der europäische und niederländische Meister Wout van Aert (Crelan-Charles) um fast eine Minute hinter sich, wobei der Weltmeister kurz vor Schluss allerdings noch schwer zu Fall kam.


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Neujahrsempfang für Radcrosser
Der GP Sven Nys in Baal und der Neujahrstag - sie gehören fest zusammen, wie etwa der Weltcup in Heusden Zolder und der zweite Weihnachtsfeiertag. Mathieu van der Poel war erstmals für die Mannschaft Corendon-Circus unterwegs, wie das einstige Beobank-Corendon seit heute heißt, aber ansonsten hat sich anscheinend nichts verändert. Vor allem nicht die pure physische Stärke, mit der er seinen wie so oft härtesten Gegner Wout van Aert nach vier Runden abschüttelte. Auf dem matschigen Parcours hatte der Weltmeister zunächst stets versucht, das Kommando zu behalten und Van der Poel nicht an die Spitze zu lassen. Doch das nützte ihm nichts, kaum hatte der Niederländer doch mal die Führung übernommen, setzte er sich auch schon ab und baute wie gewohnt seinen Vorsprung innerhalb kürzester Zeit aus. Wout van Aert, der in Baal 2014 (U23), 2015 und 2016 (Elite) gewinnen konnte, mühte sich mit aller Vehemenz, den Abstand zu Van der Poel nicht allzu groß werden zu lassen.

Van der Poel vorzeitig Gesamtsieger
Doch Van Aerts Bemühungen fruchteten nicht, ganz im Gegenteil wurde er auf der letzten Runde auch noch mit einem schweren Sturz auf die Schulter "belohnt". So kam es, dass Van der Poel mit nicht weniger als 58 Sekunden seinen ersten Sieg beim Elite-Rennen in Baal feierte (2011 gewann er bei den Debütanten, 2013 bei den Junioren). Seinen Vorsprung in der DVV verzekeringen trofee baute er auf siebeneinhalb Minuten aus, d. h. bei nur noch einem ausstehenden Event (Lille) und maximal fünf Minuten Malusminuten ist ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Um den dritten Platz im Tagesresultat entspann sich ein Dreikampf zwischen Corné van Kessel (Telenet Fidea Lions), Laurens Sweeck (Era-Circus) und Vorjahressieger Toon Aerts (ebenfalls Telenet), welcher zuvor einen Sturz zu verkraften hatte. Letztlich konnte der Niederländer sich knapp durchsetzen (+1:36). Sein Landsmann Lars van der Haar - der Einzige, der außer Mathieu van der Poel diese Saison schon ein DVV trofee Rennen gewinnen konnte - verzichtete übrigens auf Baal. Er hat Probleme mit der Schulter, außerdem wurden bei ihm Anzeichen für das Pfeiffersche Drüsenfieber festgestellt.

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Frauen: Compton steht als Gesamtsiegerin fest
Das Frauenrennen gewann, wie schon 2014, die US-Amerikanerin Katherine Compton, welche ebenso wie Van der Poel zugleich vorzeitig den Gesamtsieg sicherstellte. Annemarie Worst (Era-Circus) wartete mit einer starken Anfangsphase auf, musste sich dann aber mit Platz zwei begnügen (+0:48). Sanne Cant, die offensichtlich unter Rückenproblemen litt, wurde von Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) noch vom Podium verdrängt. Ex-Weltmeisterin Thalita de Jong wurde bei ihrem Comeback-Rennen nach längerer Verletzungspause Vierzehnte und lag damit eine Position vor Vorjahressiegerin Marianne Vos.

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Männer U23: Iserbyt dominiert weiter
Bei den Männern U23 lieferte Eli Iserbyt sich einen erbitterten Zweikampf mit Adam Toupalik (Corendon-Circus), bei welchem der Europameister mehr als einmal abgehängt schien. Er kämpfte sich aber immer wieder heran und feierte dann seinen ersten Sieg für Marlux-Bingoal, wie sein Team sich nun nennt. Thomas Pidcock (Telenet Fidea Lions) meldete sich in der Schlussphase auch noch zu Wort, kam aber über Platz drei nicht hinaus. Iserbyt, der in seiner Altersklasse die gleiche Dominanz an den Tag legte wie Van der Poel bei der Elite und sechs von bislang sieben DVV trofee Rennen gewann, steht mit achteinhalb Minuten Vorsprung ebenfalls vorzeitig als Gesamtsieger fest.

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Debütanten: Kein Heimsieg für Nys
Im Rennen der Debütanten ("nieuwelingen") verwehrte Dante Coremans Landsmann Thibau Nys einen Heimsieg bei dem nach seinem Vater benannten Grand Prix. Er fing den Lokalmatadoren kurz vor dem Ziel ab. Ward Huybs wurde Dritter, der Niederländer Salvador Alvarado Vierter, womit er die DVV trofee Gesamtführung verteidigte. Mit seinen 61 Punkten gegenüber den 47 von Nys ist die Sache hier allerdings noch nicht entschieden.

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Das Juniorenrennen gewann Europameister Loris Rouiller aus der Schweiz, welcher erstmals in Baal am Start stand. Er setzte sich gleich zu Beginn ab, erst in der Finalphase schmolz sein Vorsprung noch etwas. Die Beliger Anton Ferdinande und Jarno Bellens erreichten das Ziel mit 7 bzw. 10 Sekunden Rückstand. Eine DVV trofee Gesamtwertung für U19-Fahrer gibt es nicht.

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