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Enger Fünfkampf um die Führung beim Bremer Sechstagerennen – Sturz von Sprinter Babek
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13.01.2018

Enger Fünfkampf um die Führung beim Bremer Sechstagerennen – Sturz von Sprinter Babek

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bremen, 13.01.2018 – Nach der 2. Nacht des Bremer Sechstagerennens hat sich noch immer kein Team als klarer Favorit herauskristallisieren können. Die Gewinner der Auftaktjagd vom Donnerstag Wim Stroetinga/Robbe Ghys verloren jeweils eine Runde gegenüber vier anderen Teams, die mit ihnen um den Gesamtsieg konkurrieren. Den ersten Platz im Klassement übernahmen Achim Burkart/Yoeri Havik, die die höchste Punktausbeute vorweisen. Bei den Sprintern könnte der packende Zweikampf zwischen René Enders und Tomas Babek durch einen Sturz des Tschechen ein jähes Ende gefunden haben.


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Stroetinga/Ghys verlieren Führung an Burkart/Havik
Ihre in der 1. Nacht erkämpfte Position als alleiniges Team in der Nullrunde zu verteidigen, war am Freitag das Ziel von Wim Stroetinga/Robbe Ghys – doch das klappte nicht so wie der Niederländer und der Belgier sich das vorgestellt hatten, denn in beiden Jagden nahmen ihnen jeweils zwei andere Teams eine Runde ab. Die Kleine Jagd über 30 Minuten gewannen Achim Burkart/Yoeri Havik vor Leigh Howard/Morgan Kneisky, wodurch Burkart/Havik in die Nullrunde zurückkehrten und Stroetinga/Ghys wegen ihrer größeren Punktausbeute von Platz eins der Gesamtwertung verdrängten. Für Howard/Kneisky hatte sich der Rückstand zur Spitze von zwei auf eine Runde verkleinert. In der Großen Jagd über 45 Minuten verzeichneten Christian Grasmann/Jesper Mørkøv und Kenny De Ketele/Theo Reinhardt jeweils einen Rundengewinn mehr als ihre Gegner, womit zu diesem Zeitpunkt theoretisch sogar wieder vier Teams in der Nullrunde gewesen wären. Ganz so war es dann aber nicht, weil Burkart/Havik als Drittplatzierte dieses Rennens die Hundert-Punkte-Marke knackten und die erste Bonusrunde dieser Sixdays einheimsten.

Lampater und Liß mussten eine Nacht aussetzen
So sind am Ende der 2. Nacht nun also Burkart/Havik (104 Punkte) durch den Bonus die neuen alleinigen Führenden. De Ketele/Reinhardt (97), abermals Sieger im Ausscheidungsfahren, folgen mit einem Defizit von lediglich sieben Zählern auf Rang zwei, während für Stroetinga/Ghys (82), die diesmal kein einziges Rennen für sich entscheiden konnten, und Grasmann/Mørkøv (60) Rückstände von 22 bzw. 44 Punkten zu Buche stehen. Howard/Kneisky (88) sind punktemäßig ebenfalls noch im Rennen um die vordersten Plätze, müssen aber noch eine weitere Runde gutmachen, um wirklich vorne mitmischen zu können. Endgültig abschreiben kann man das Duo Moreno De Pauw/Leif Lampater, das schon in der 1. Nacht nur auf dem sechsten Platz gelandet war. Ausschlaggebender Grund hierfür waren offenbar Magen-Darm-Beschwerden bei Lampater, die am Freitag gar dazu führten, dass er von der Rennärztin neutralisiert wurde. Weil eine alte Sturzverletzung wieder Probleme machte, musste auch – ausgerechnet an seinem 26. Geburtstag – Lucas Liß pausieren. De Pauw bildete daher mit Liß' Partner Tristan Marguet ein Interimsteam, das zwar in den Jagden weiter an Boden verlor, dem aber immerhin der Sieg im 500 Meter Zeitfahren gelang.

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Sprinter: Sturz könnte das Aus von Babek bedeuten
Tag zwei im von René Enders und Tomas Babek dominierten Sprinter-Turnier begann mit einem Sieg von – Carl Hinze! Der 18-Jährige, seines Zeichens vierfacher Goldmedaillen-Gewinner in den Junioren-Kategorien bei den deutschen Bahn-Meisterschaften 2016 und 2017, war diesmal der Schnellste im Zeitfahren über die 166 Meter lange Bahnrunde, verwies Babek auf Platz zwei und Enders auf drei. Im folgenden Sprint-Lauf dieser drei Fahrer setzte sich dann aber Enders vor Hinze und Babek durch. Im Keirin-Rennen konnte dann mit dem 20-jährigen Moritz Meißner ein weiterer junger Deutscher einen Sieg abstauben. Babek platzierte sich direkt vor Enders als Zweiter, womit der Tscheche wieder seinen Ein-Punkt-Vorsprung aus der 1. Nacht hergestellt hatte. Durch den Sieg der Deutschen im Teamsprint kam es dann doch noch zum Gleichstand zwischen den beiden Topfahrern, die acht Punkte vor dem Dritten Hinze liegen. Die Entscheidung im Teamsprint fiel allerdings nicht durch die bloße Stärke der Fahrer, denn dieses Rennen wurde durch einen Sturz von Babek überschattet, der daraufhin wegen Verdachts auf einen Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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Am Samstag steigen die Frauen ins Renngeschehen ein. Sie tragen am Nachmittag und Abend einen Omnium-Wettbewerb aus, bevor für sie am Sonntag auch noch ein Madison-Rennen auf dem Programm steht.





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