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André Greipels Comeback bei der Tour Down Under beginnt mit seinem 17. Etappensieg
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16.01.2018

André Greipels Comeback bei der Tour Down Under beginnt mit seinem 17. Etappensieg

Info: TOUR DOWN UNDER 2018 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lyndoch, 16.01.2017 – In den Jahren 2008 bis 2014 hatte Andé Greipel seine Saison stets bei der Tour Down Under eröffnet und neben zwei Gesamtsiegen stolze 16 Etappensiege errungen. Nach zuletzt drei Jahren Abwesenheit ist Greipel nun nach Australien zurückgekehrt und hat auf der 1. Etappe gleich wieder einen Massensprint gewonnen. Caleb Ewan und Peter Sagan, die schon gemeinsam mit Greipel beim People's Choice Classif auf dem Podium gestanden hatten, mussten sich mit den Plätzen zwei und drei abfinden.


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Junger Südafrikaner Dlamini holt das Bergtrikot
Die Jubiläums-Ausgabe der Tour Down Under – es ist die 20. Auflage dieser Rundfahrt, die erstmals 1999 ausgetragen worden war und seit 2008 der WorldTour angehört – begann bei Temperaturen von teils über 30 Grad wie im vorigen Jahr mit einer flachen Etappe von Unley nach Lyndoch, die von den Sprinterteams gut kontrolliert wurde. Maximal rund fünf Minuten konnte ein Ausreißertrio in der Anfangsphase herausfahren, bevor nach 38,6 Kilometern die einzige Bergwertung erreicht wurde. Den Hügelsprint um das Weiße Trikot mit blauen Punkten entschied der 22-jährige südafrikanische Neo-Profi Nicholas Dlamini (Dimension Data) vor seinen australischen Mitstreitern William Clarke (EF Education First-Drapac) und Scott Bowden (UniSA-Australia) für sich. Bowden fiel kurze Zeit später schon wieder ins Feld zurück. Ab 30 Kilometer vor dem Ziel war Clarke dann ganz alleine, weil auch Dlamini nicht mehr mit ihm mithalten konnte. Die letzten gut eineinhalb Minuten Vorsprung reichten Clarke, der sich Jahr für Jahr an einer Wiederholung seines Ausreißer-Etappensieges von 2012 versucht, nur bis kurz hinter der Zehn-Kilometer-Marke, wo das Peloton auch ihn einholte.

Greipel knüpft an glorreiche TDU-Vergangenheit an
Bei der Zielankunft organisierte die Mannschaft Quick-Step Floors den besten Sprintzug, was in Elia Viviani die Hoffnung weckte, seinen vierten Platz vom People’s Choice Classic verbessern zu können. Der Italiener eröffnete schließlich seinen Endspurt auf der linken Straßenseite, während rechts außen Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) dagegenhielt, der voriges Jahr in Lyndoch gewonnen hatte. Aber dann kam André Greipel (Lotto Soudal), der sich an Ewans Hinterrad orientiert hatte, in der Mitte durchgestoßen und baute seinen TDU-Etappenrekord weiter aus. Mit nunmehr 17 Tagessiegen liegt er fünf vor dem längst nicht mehr aktiven Robbie McEwen und ganze elf vor dem jungen Ewan. Classic-Sieger Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) kam hinter Greipel und Ewan auf den dritten Platz, so dass Viviani doch wieder nur Vierter wurde. Sagan hatte im Sprint auf seinen wichtigsten Anfahrer Sam Bennett verzichten müssen, weil der Ire wenige Kilometer vor dem Ziel infolge eines Kettendefekts abgehängt worden war. Auf den Plätzen hinter den Top4 folgten Simone Consonni (UAE Emirates), Phil Bauhaus (Sunweb) und Nathan Haas (Katusha Alpecin).

Der Kampf um die Sekunden hat bereits begonnen
In der Gesamtwertung führt Greipel dank der Zeitgutschriften im Ziel vier Sekunden vor Ewan und sechs vor Sagan. Dazwischen liegt auf Rang drei mit ebenfalls vier Sekunden Rückstand Clarke, der die beiden Zwischensprints der Etappe jeweils vor Dlamini gewonnen hatte. Im Kampf um die dritten Plätze, für die noch eine Sekunde Gutschrift blieb, war einmal Jhonatan Restrepo (Katusha Alpecin), der Gesamtzehnte und beste Nachwuchsfahrer des Vorjahres, erfolgreich und einmal Haas, der 2017 das Podium der Rundfahrt nur um eine Sekunde verpasst hatte. Einige Mitfavoriten auf den Gesamtsieg beginnen also schon früh, sich für die bei dieser Rundfahrt oftmals sehr enge Entscheidung um die vorderen Platzierungen zu wappnen.

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Auf der morgigen 2. Etappe folgt die leicht ansteigende Ankunft in Stirling, die im vorigen Jahr einmalig ausgelassen worden war. Dort, wo zuletzt 2016 Jay McCarthy vor Diego Ulissi gewonnen hatte, haben es die reinen Sprinter traditionell etwas schwer.

Video der Zielankunft






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