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Mathieu van der Poel macht beim Weltcup in Nommay vorzeitig den Gesamtsieg klar
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21.01.2018

Mathieu van der Poel macht beim Weltcup in Nommay vorzeitig den Gesamtsieg klar

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Info: Ranglisten Radcross-Weltcup 2017/18
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Nommay, 21.01.2018 - Mathieu van der Poel (Beobank-Circus) hat den UCI Radcross-Weltcup in Nommay gewonnen und sich damit vorzeitig den Gesamtsieg gesichert. Der amtierende Europameister schlug seinen Dauerrivalen, Weltmeister Wout van Aert (Crelan-Charles), um 33 Sekunden. Das Podium komplettierte Toon Aerts (Telenet Fidea), der über zwei Minuten zurücklag.


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Nommay erhält Weltcup-Status zurück
Nommay im äußersten Osten Frankreichs hatte seit 2014 nicht mehr auf dem Weltcup-Kalender gestanden, allerdings fanden auch 2015 und 2016 dort UCI-Rennen statt. Der Parcours präsentierte sich ebenso schlammig wie gestern der Kasteelcross in Zonnebeke und technisch recht anspruchsvoll. Am Anfang geriet Mathieu van der Poel in Rückstand, weil er in der Wechselzone zunächst an seinem Betreuer vorbeifuhr und dann zurückmusste. Eine kuriose Szene, von der Wout van Aert profitierte. Im Laufe der zweiten Runde stellte Van der Poel den Anschluss zum Weltmeister allerdings wieder her. Die beiden entfernten sich von ihren Konkurrenten, auch von Toon Aerts, der noch am längsten mithalten konnte.

Van der Poels erster Elite-Weltcup-Gesamtsieg
Nach und nach verschaffte der europäische und niederländische Meister sich einen Vorteil gegenüber Van Aert und irgendwann war die Lücke so groß, dass Van der Poels sechster Saison-Weltcupsieg in greifbare Nähe rückte. Als er die Ziellinie überquerte, wo sein berühmter Großvater Raymond Poulidor schon auf ihn wartete, brachte er gleichzeitig den Gesamtweltcupsieg 2017/18 unter Dach und Fach. Er hat nämlich genau 100 Punkte Vorsprung auf Van Aert, welcher wieder einmal Zweiter wurde, und bei dem einzigen noch ausstehenden Weltcup-Rennen in Hoogerheide können maximal 80 Punkte erzielt werden. Es ist Mathieu van der Poels erster Elite-Weltcup-Gesamtsieg und der erste eines Niederländers seit Lars van der Haars Erfolg 2013/2014. Bei den Junioren holte er den Pokal zweimal (2011/12, 2012/13), beim Nachwuchs einmal (2013/14).

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Frauen: Cant auch vorzeitig Gesamtsiegerin
Auch bei den Frauen steht die Weltcup-Gesamtsiegerin vorzeitig fest. Es handelt sich um Sanne Cant, die so ihren Triumph von 2014/15 und 15/16 wiederholt. Die belgische, europäische und Welt-Meisterin kam in Nommay aufgrund eines Defekts zwar nicht über den 12. Platz hinaus, doch das reichte. Sie hat jetzt 528 Punkte auf dem Konto, 82 mehr als die US-Amerikanerin Kaitlin Keough, die sich im Kampf um den Tagessieg ihrer Landsfrau Katherine Compton klar geschlagen geben musste. Dritte wurde die neue französische Meisterin Pauline Ferrand-Prévot.

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U23: Sieg für den belgischen Meister
Das Rennen der Männer U23 gewann Thijs Aerts, der jüngere Bruder von Toon Aerts, welcher bei der Elite den dritten Platz belege sollte. Aerts, frischgebackener belgischer Meister seiner Altersklasse, ließ den Franzosen Yan Gras um wenige Sekunden hinter sich. Das Podium komplettierte dessen Landsmann Joshua Dubau. Der Schweizer Johan Jacobs wurde hinter Yannick Peeters Fünfter. Thomas Pidcock stand schon zuvor als Gesamtsieger fest und blieb dem Rennen fern.

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Junioren: Rouiller verpasst knapp das Podium
Bei den Junioren siegte überraschend der Niederländer Mees Hendrikx, der somit seinen ersten Saisonerfolg überhaupt feierte. Er verwies den Belgier Ryan Cortjens auf Platz zwei. Thomas Kopecky, der tschechische Meister, wurde Dritter und festigte die Weltcup-Gesamtführung. Europameister Loris Rouiller verpasste knapp das Podium.

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Mathieu van der Poel (NED) gewinnt das Rennen der Männer Elite beim Weltcup Nommay.
Mathieu van der Poel (NED) gewinnt das Rennen der Männer Elite beim Weltcup Nommay.

Katherine Compton (USA) gewinnt das Rennen der Frauen Elite beim Weltcup Nommay.
Katherine Compton (USA) gewinnt das Rennen der Frauen Elite beim Weltcup Nommay.

Das Podium der Frauen Elite beim Weltcup Nommay (v. l. n. r.): Kaitlin Keough (USA), Katherine Compton (USA), Pauline Ferrand-Prévot (FRA)
Das Podium der Frauen Elite beim Weltcup Nommay (v. l. n. r.): Kaitlin Keough (USA), Katherine Compton (USA), Pauline Ferrand-Prévot (FRA)

Das Podium der Männer Elite beim Weltcup Nommay (v. l. n. r.): Wout van Aert (BEL), Mathieu van der Poel (NED), Toon Aerts (BEL)
Das Podium der Männer Elite beim Weltcup Nommay (v. l. n. r.): Wout van Aert (BEL), Mathieu van der Poel (NED), Toon Aerts (BEL)


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