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Italien: Untreueprozess gegen Michele Acquarone, früher RCS Sport, zieht sich weiter hin
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09.02.2018

Italien: Untreueprozess gegen Michele Acquarone, früher RCS Sport, zieht sich weiter hin

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Mehr als drei Jahre, nachdem man zuletzt etwas von dem früheren Giro-d'Italia-Chef Michele Acquarone gehört hat, ist in dem Untreueprozess immer noch kein Urteil gefallen. Darauf macht Cyclingweekly heute aufmerksam. Ganz im Gegenteil müssen die Anhörungen nun erst einmal von Neuem gestartet werden, weil der Richter ausgewechselt wurde, und das zum zweiten Mal. Die Zeit wird damit quasi bis Juni 2016 zurückgedreht. Acquarone, der einen millionenschweren Betrug an der RCS Sport öffentlich gemacht hatte, wird vorgeworfen, nicht genug zur Verhinderung des Betrugs getan zu haben. Er bezeichnet sich selbst als vollkommen unschuldig und hat von Anfang an betont, seinen Namen wieder reinwaschen zu wollen.
Die neuerliche erhebliche Verzögerung des Prozesses beklagte Acquarones Anwalt mit den Worten: "Es ist schrecklich, mein Klient wird als schuldig angesehen und normalerweise ist eine Prozessverschleppung etwas Gutes, wenn man wirklich schuldig ist, aber er möchte einfach Klarheit und dass das alles aufhört." Die italienischen Gesetze verlangen, dass mit jedem Wechsel des Richters das Verfahren von Neuem beginnt.
Seit seiner Entlassung durch RCS Sport arbeitet Acquarone für eine Softwarefirma. Mit dem Radsport und RCS habe er abgeschlossen, er wolle jetzt nur noch, dass die Wahrheit herauskomme, die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden und er selbst rehabilitiert werde.


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