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Van der Poel wird auch in Middelkerke der Favoritenrolle gerecht – Nr. 30 in Reichweite
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17.02.2018

Van der Poel wird auch in Middelkerke der Favoritenrolle gerecht – Nr. 30 in Reichweite

Info: Ranglisten Superprestige 2017/18
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Middelkerke, 17.02.2018 – Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) hat, wie in den vergangenen beiden Jahren auch, den Noordzeecross in Middelkerke, das letzte Rennen der Superprestige-Serie, für sich entschieden. Van der Poel verwies Tim Merlier (Crelan-Charles) um 15 und Michael Vanthourenhout (Marlux-Napoleon Games) um 18 Sekunden auf die Plätze. Es war sein 29. Saisonsieg; die Superprestige-Gesamtwertung hatte er schon vor einer Woche gewonnen.


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Europameister zu Kunststücken aufgelegt
Vor dem letzten Superprestige-Rennen gab es, was die Kategorie Männer Elite angeht, nicht mehr allzu viele Spannungsmomente. Den Gesamtsieg hatte Mathieu van der Poel schon mit seinem überragenden Auftritt in Hoogstraten sichergestellt und selbst Rang zwei stand fest – obwohl Weltmeister Wout van Aert seine Wintersaison bereits beendet hat und sich auf die Frühjahrsrennen vorbereitet. So stand allein noch die Frage im Raum, ob Van der Poel seinen 29. Saisonsieg erringen und damit der 30 ganz nahekommen würde – doch wer mochte ernsthaft daran zweifeln? Tatsächlich lief es auch diesmal wieder so optimal für den Europameister, dass er auf den letzten drei Runden, mit beruhigendem Vorsprung in Führung liegend, auf der Brücke jeweils einen Tailwhip auspacken konnte. Ansonsten war das Rennen um Rang drei noch ein bisschen offen; schlussendlich schaffte es Laurens Sweeck (Corendon-Circus) diesen vor Toon Aerts (Telenet Fidea) zu behaupten.

Konstanz und Dominanz
Mathieu van der Poels Start verlief indessen nicht problemlos und so sah man auf den ersten beiden Runden andere Fahrer vorne: Tim Merlier und Michael Vanthourenhout etwa, die auch dann, als der niederländische Überflieger bereits die Spitze übernommen hatte, mit ihrem Zweikampf um den zweiten Platz für Unterhaltung sorgten. Van der Poel in Bedrängnis bringen konnten sie natürlich nicht und so feierte der seinen dritten Middelkerke-Sieg in Folge. Den Superprestige konnte er nun insgesamt ebenfalls schon dreimal gewinnen, zuvor in den Jahren 2014/15 und 2016/17. Dass er nach dem Weltcup und der DVV trofee auch das dritte Klassement für sich entscheidet, spiegelt die Saison gut wider: Der 23-Jährige war mit Abstand der konstanteste Fahrer, seine Dominanz ist geradezu beängstigend. Nur an jenem einen Tag bei der WM in Valkenburg, da war er einem Wout van Aert unterlegen, aus welchen Gründen auch immer.

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Frauen: Cant einzige SP-Gesamtsiegerin bislang
Wer sich über mangelnde Spannung bei den Herren der Schöpfung beklagt, sollte nicht vergessen, dass in allen drei anderen Kategorien das Rennen um den Superprestige noch offen war. Die Damen boten in Middelkerke gar eine Vorstellung, die einem Thriller gleichkam, allen voran Sanne Cant und Maud Kaptheijns (Crelan-Charles). Wer von diesen beiden als Erste ins Ziel käme, würde die Ladies Trophy gewinnen, so viel war klar. Und Kaptheijns, die Siegerin von Gieten, Zonhoven, Boom und Ruddervoorde, machte von Anfang an deutlich, dass sie der Weltmeisterin das Feld nicht kampflos überlassen würde. Immer wieder setzte sie sich leicht ab und brachte Cant ins Schwitzen. Zwei Runden vor Schluss hatte die zwar einen hauchdünnen Vorsprung, aber das war nicht genug, erst die letzte Runde brachte eine Entscheidung. Hier zwang die Belgierin ihr Kontrahentin zu Fehler und schaffte es dann, obwohl sie selbst sich auch noch einen Ausrutscher leistete, mit 12 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Sanne Cant gewinnt somit den Noordzeecross zum 4. Mal in Folge (zum 5. Mal insgesamt) und holt den Superprestige zum 3. Mal. In der Tat hat es noch keine andere weibliche Gesamtsiegerin gegeben, denn es war erst die dritte Austragung für die Kategorie Frauen Elite.

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U23: Wouters rettet Rang eins
Das Rennen der Männer U23 gewann Thomas Pidcock (Telenet Fidea), der sich trotz eines schlechten Starts an die Spitze setzten konnte, nachdem Weltmeister Eli Iserbyt (Marlux-Bingoal) ein paar Fehler gemacht hatte. In der Gesamtwertung wurde es eng für den Niederländer Sieben Wouters (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice), da er nur Platz zehn belegte, aber Adam Toupalik (Corendon-Circus) reichte der sechste auch nicht. Wouters bringt es auf insgesamt 84 Punkte, der Tscheche auf 82, ebenso wie übrigens auch Jens Dekker (Corendon-Circus), heute Dritter.

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Junioren: Kopecky schnappt Kamp den Gesamtsieg weg
Bei den Junioren bewies Niels Vandeputte einmal mehr seine exzellente Spätform, die ihm in den letzten Wochen mehrere Siege einbrachte. Zunächst fuhr Tomas Kopecky davon, aber Vandeputte holte den tschechischen Meister noch ein und verwies ihn um 14 Sekunden auf Platz zwei. Kopecky konnte dennoch zufrieden sein, denn nach dem Weltcup sicherte er sich mit dem Ridley Cup ein zweites Klassement. Ryan Kamp erwischte einen schlechten Start und wurde nur Achter. Bei den Junioren zählen die besten 7 von 8 Resultaten, wobei Hoogstraten und Middelkerke doppelt gewertet werden – das macht 119 Punkte für Kopecky und 112 für Kamp. Gesamtdritter wird der Niederländer Pim Ronhaar, der auch beim Noordzeecross heute Platz drei belegte.

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