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Van der Breggen gelingt bei Strade Bianche ein perfekter Start in die neue WWT-Saison
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03.03.2018

Van der Breggen gelingt bei Strade Bianche ein perfekter Start in die neue WWT-Saison

Info: Frauen: STRADE BIANCHE 2018 (1.WWT)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Siena, 03.03.2018 – Vorjahres-Gesamtsiegerin Anna van der Breggen (Boels-Dolmans Cycling Team) ist perfekt in die nächste Auflage der UCI Women's WorldTour gestartet. Die 27-jährige Niederländerin gewann das Strade Bianche Frauenrennen, das auf 136 km viel Regen und Schlamm bereithielt, vor der Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon SRAM Racing) und der Italienerin Elisa Longo Borghini (Wiggle High5). Damit standen zwei der Top3-Athletinnen von 2017 erneut auf dem Podium – und vor allem Niewiadoma hat weiterhin eine Rechnung mit den "weißen Straßen" offen.

Dritte Auflage der Women's WorldTour
Die Radcross-Saison ist offiziell seit letztem Wochenende vorbei, doch das erste Rennen der Women's WorldTour 2018 wirkte heute wie ein Epilog. Steigende Temperaturen und starker Regen weichten den kurz zuvor noch schneebedeckten Boden auf und sorgten für ein regelrechtes Schlammbad auf gar nicht "weißen" Straßen – Querfeldein-Weltmeister Wout van Aert wird im Männerrennen seine Freude daran haben. Für den Schlagabtausch der Frauen hätte man Cross-gestählte Fahrerinnen wie Lucinda Brand, Pauline Ferrand-Prévot oder Christine Majerus auf der Rechnung gehabt, aber keine von ihnen trat gesondert in Erscheinung. In der ersten Fluchtgruppe des Tages befanden sich Katia Ragusa (BePink) und Sara Penton (Team Virtu), kurzzeitig auch Mayuko Hagiwara (Alé Cipollini). Sie erzielten einen ca. 40-sekündigen Vorsprung und wurden nach dem dritten von acht Naturstraßen-Sektoren wieder gestellt.


Strade Bianche der Männer:
Benoot, Bardet und Van Aert stehlen den eigentlichen Favoriten die Show


Von Zypern auf die Schlammpiste
Wie zu erwarten war, kam im fünften Sektor, dem mit 9,5 km deutlich längsten und zugleich auch schwersten, Bewegung ins Feld. Boels-Dolmans übernahm das Kommando – hier tat wahrscheinlich auch Majerus kräftig mit – und besetzte in Person der amtierenden Weltmeisterin Chantal Blaak eine neue Spitzengruppe, zu der außerdem Alena Amialiusik (Canyon SRAM) und Ellen van Dijk (Sunweb) gehörten. Vorjahressiegerin Elisa Longo Borghini hatte in diesem Moment Pech mit einem Defekt. Diese sehr starke Gruppe kam bis auf 43 Sekunden weg, gemessen 36 Kilometer vor dem Ziel. Als es auf den sechsten Sektor ging, war das Hauptfeld aber wieder dran. Auf dem vorletzten Naturstraßenstück attackiert Longo Borghini ihrerseits und Anna van der Breggen ging mit. Die WWT-Titelverteidigerin war den Winter über natürlich auch nicht untätig gewesen, hatte erst vor wenigen Tagen ein MTB-Etappenrennen auf Zypern für sich entschieden.

Niewiadoma zum dritten Mal Zweite
Kurze Zeit später lag Van der Breggen allein in Führung. Ihr Vorsprung stieg, trotz des letzten, sehr steilen Sektors, auf eine Minute gegenüber Longo Borghini an, wobei die Italienerin Gesellschaft von Katarzyna Niewiadoma bekommen hatte. So verfügte Van der Breggen über ein beruhigendes Polster, mit dem sie den gefürchteten, brutalen Schlussanstieg in den Straßen von Siena in Angriff nehmen und meistern konnte. Auf dem rutschigen Pflaster war für alle Beteiligten höchste Vorsicht angesagt. Die Olympiasiegerin finishte 49 Sekunden vor Niewiadoma, welche zum sage und schreibe dritten Mal in Folge den zweiten Platz belegte. Longo Borghini verlor noch 10 Sekunden mehr und wurde, wie schon bei der Erstaustragung 2015, Dritte. Vierte war Weltmeisterin Blaak vor der überraschend starken Australierin Lucy Kennedy, die ihre erste Profi-Saison für Mitchelton-Scott bestreitet.

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Video der Zielankunft






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