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Letzter Sprint der Tour of California geht an Arlenis Sierra – Hall ist Gesamtsiegerin
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19.05.2018

Letzter Sprint der Tour of California geht an Arlenis Sierra – Hall ist Gesamtsiegerin

Info: Frauen: AMGEN TOUR OF CALIFORNIA WOMEN’S RACE 2018 (2.WWT)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Sacramento, 19.05.2018 – Nach drei Tagen ist das Tour of California Women's Race (WWT) mit dem erwarteten Schlagabtausch der Sprintasse zu Ende gegangen. Auf dem 3,5 km langen Rundkurs in Sacramento, der 20 Mal zu bewältigen war, holte die Kubanerin Arlenis Sierra (Astana Women's Team) sich den Sieg. Die 25-Jährige schlug Alexis Ryan (Canyon-SRAM), deren Schwester Kendall vor zwei Tagen erfolgreich gewesen war, und Emma White (Rally Cycling), die zum Auftakt ebenfalls das Podium bestiegen hatte. Die Rundfahrt insgesamt geht an Katherine Hall (UnitedHealthcare Pro Cycling Team), die letztjährige Gesamtzweite.

UnitedHealthcare lässt nichts anbrennen
Für längere Zeit konnte sich auf der kriteriumsähnlichen dritten Etappe der Frauen-Kalifornienrundfahrt keine Fahrerin absetzen. Das UnitedHealthcare Team war extrem auf der Hut und tat alles dafür, um Katie Halls knappe Niederlage vom letzten Jahr vergessen zu machen. Damals hatte sich Anna van der Breggen mit einer Zeitgutschrift am letzten Tag einen einsekündigen Vorsprung und somit den Gesamtsieg gesichert. In diesem Jahr bestreitet die Niederländerin die soeben gestartete Emakumeen Bira im Baskenland. Und für Hall war die heutige Ausgangslage sowieso viel bequemer. Fast eine halbe Minute lag sie vor Tayler Wiles (Trek-Drops). Ihre Mannschaft hätte also gar nicht so streng sein müssen mit den Ausreißerinnen.


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Lippert kämpferischste Fahrerin
Zu den Fahrerinnen, die versuchten dem Feld zu entkommen, gehörte auf den letzten Kilometern sogar Katherine Compton, Amerikas berühmteste Radcross-Spezialistin, die für Team USA am Start war. Als besonders angriffslustig erwies sich aber das Team Sunweb, das letztlich auch die kämpferischste Fahrerin des Tages stellte: die Deutsche Liane Lippert. Am liebsten hätte man es sicher gesehen, wenn Coryn Rivera am Ende noch den Sprintsieg davongetragen hätte, aber für die mit großen Ambitionen gestartete 25-Jährige war nur der vierte Platz drin. Arlenis Sierra, die amtierende panamerikanische Meisterin und letztjährige Gewinnerin der Punkte- sowie Nachwuchswertung, feierte ihr erstes Spitzenresultat im Rahmen der Women's WorldTour. Die Kubanerin ist trotz der Tatsache, dass ihr Heimatland nicht gerade als Radsportnation bekannt ist, mittlerweile keine Exotin mehr.

Rally holt zwei Sondertrikots
Ein Klassement wechselte zum Abschluss der Rundfahrt tatsächlich noch die Spitzenreiterin: nämlich die Punktewertung. Hier konnte sich Emma White dank eines neuerlichen Podestplatzes ganz nach vorne vor die beiden Ryan-Schwestern schieben. Das Rally Team kann sich außerdem zum Gewinn der Nachwuchswertung durch Sara Poidevin beglückwünschen. Die Bergwertung geht genau wie im letzten Jahr an Katie Hall, deren UnitedHealthcare Team mit 51 Sekunden Vorsprung auf Rally auch die Mannschaftswertung entscheidet.

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