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Kein Sprint bei der Tour de Langkawi - Shpilevsky gewinnt 9. Etappe, Förster als Mitausreißer Dritter
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31.01.2011

Kein Sprint bei der Tour de Langkawi - Shpilevsky gewinnt 9. Etappe, Förster als Mitausreißer Dritter

Info: Le Tour de Langkawi (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nilai, 31.01.2011 - Auf der wegen Überflutungen verkürzten vorletzten Etappe der Tour de Langkawi gab es zur Abwechslung einmal keinen Massensprint, dafür kleine Scharmützel der Top-GW-Fahrer an den Zwischensprints und eine Entscheidung aus einer späten Ausreißergruppe, in der auch Robert Förster (UnitedHealthcare) dabei war. Der Sieg ging aber an den Russen Boris Shpilevsky (Tabriz Petrochemical).

Monsalve festigt seine Führung mit weiteren Bonussekunden
Die starken Regenfälle, bei denen Robert Förster (UnitedHealthcare) gestern siegte, haben in Malaysia zu Überflutungen geführt, wegen denen die Route der heutigen 9. Etappe von 151,7 auf 127 Kilometer verkürzt werden musste. Erst mit einer Stunde Verspätung setzte sich das Feld in Bewegung, die einzige geplante Bergwertung entfiel und es gab nur noch zwei statt drei Zwischensprints. Diese waren den Sprintern ohnehin ziemlich egal, da die Führung von Andrea Guardini (Farnese Vini) in der Punktewertung überaus deutlich ist. So gab es stattdessen zwei Mal Kämpfe um Bonussekunden und vordere Platzierungen in der Gesamtwertung. Den ersten Sprint nach 15,9 Kilometern gewann Yonathan Monsalve (Androni Giocattoli), dessen Vorsprung zum Gesamtzweiten Libardo Niño Corredor (Letua Cycling Team) sich damit auf fünf Sekunden erhöhte. Angegriffen wurde der dritte Platz von Emanuele Sella (Androni Giocattoli), den der Italiener aber behielt. Dennis Van Niekerk (MTN Qhubeka) und Rahim Emami (Azad University) reichten eine Sekunde an Sprint eins respektive zwei Sekunden an Sprint zwei bei Kilometer 68,6 nicht aus, um sich von den Position vier und fünf in der Gesamtwertung zu verbessern. So blieb am Ende doch alles beim Alten, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Shpilevskys später Antritt verhindert möglichen zweiten Sieg von Förster
Es war schon über die Hälfte der Etappe gefahren und noch immer war das Feld trotz einiger Attacken zusammen geblieben. Nach 70 Kilometern hätte eine große Flucht von 15 Fahrern vielleicht einmal etwas auf die Beine stellen können, doch da Leader Monsalve sich zwischen die Angreifer geschmuggelt hatte, wurde daraus nichts. Der Angriff, der erstmals bei einer Flachetappe der Tour de Langkawi den Sprintern die Schau stehlen würde, startete erst zwanzig Kilometer vor dem Ziel. Unter den elf Fahrern fand man überraschenderweise auch den gestrigen Sieger Förster. Sprintstark ist auch der Russe Boris Shpilevsky (Tabriz Petrochemical), der sich aber nicht auf ein Duell mit dem Deutschen einlassen wollte. Zuerst versuchte sich der Portugiese Jose Mendes (CCC Polsat) allein abzusetzen, dann sprang Shpilevsky vorbei und zeigte ihm auf dem letzten Kilometer, wie es richtig geht. Er gewann die Etappe mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Perrig Quemeneur (Europcar) und fünf Sekunden auf ein Quintett um Förster, der auf Platz drei kam. Erst 26 Sekunden nach dem Sieger rollte das Feld im Ziel ein. In Asien war Shpilevsky schon in den letzten Jahren sehr erfolgreich. 2008 gewann er die Tour of Hainan inklusive sechs Etappen, 2009 gelangen ihm dort noch mal vier Tagessiege. Bei der Tour of Qinghai Lake verbuchte er 2010 zwei Erfolge.

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Morgen führt die 10. Etappe zum Abschluss der Tour de Langkawi in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. Eine Sprintentscheidung ist dort wieder das wahrscheinlichste Szenario.





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