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Elfstedenronde: Blythe gewinnt im Massensprint, Vorjahressieger Van Aert mit Defekt zur Unzeit
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17.06.2018

Elfstedenronde: Blythe gewinnt im Massensprint, Vorjahressieger Van Aert mit Defekt zur Unzeit

Info: Elfstedenronde 2018 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bei der zweiten Austragung der Neuzeit des im letzten Jahr wiederbelebten belgischen Eintagesrennens Elfstedenronde ist es zu einem Massensprint gekommen, den der Brite Adam Blythe (Aqua Blue Sport) gewinnen konnte. Für den 28-Jährigen war es eine gelungene Generalprobe für die in zwei Wochen stattfindende nationale Meisterschaft, die er nach 2016 noch einmal gewinnen will. Blythe siegte knapp, aber doch relativ ungefährdet vor dem Niederländer Coen Vermeltfoort (Roompot-Nederlandse Loterij), Dritter wurde der Franzose Hugo Hofstetter (Cofidis). Die Plätze sechs und zehn belegten mit Alexander Krieger (Leopard) und Marcel Meisen (Corendon-Circus) zwei deutsche Fahrer. Großes Pech hatte Vorjahressieger Wout Van Aert (Veranda's Willems-Crelan), der nach einem wenige Kilometer vor dem Ziel erlittenen Defekt nicht mit dem Feld ankam.

Der Vorjahreszweite Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) hatte seine Kräfte in zwei Ausreißversuche investiert. Nach gut einer Stunde setzte er sich zunächst mit Jens Reynders (Leopard), Jérôme Baugnies (Wanty-Groupe Gobert), Jordi Meeus (Nationalmannschaft Belgien), Guillaume Haag (T.Palm-Pôle), Kenneth Vanbilsen (Cofidis) und Dries Lehaen (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) ab, eingeholt wurden sie rund sechzig Kilometer vor dem Ende. Auf dem finalen Rundkurs (3x 15,8 km) bildete sich eine neue Spitzengruppe mit Pieter Serry, Fabio Jakobsen (beide Quick-Step Floors), Jens Keukeleire (Lotto Soudal), Guillaume van Keirsbulck (Wanty-Groupe Gobert), Tosh Van der Sande (Lotto-Soudal), Jan-Willem van Schip (Roompot-Nederlandse Loterij) sowie erneut Van der Poel und Reynders. Diesmal fand die Flucht bei noch acht zu fahrenden Kilometern ihr Ende.

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