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Meisterschaften Schweiz: Morabito krönt lange Flucht mit erstem Meistertitel – Neff zum zweiten Mal erfolgreich
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01.07.2018

Meisterschaften Schweiz: Morabito krönt lange Flucht mit erstem Meistertitel – Neff zum zweiten Mal erfolgreich

Info: Bildergalerie
Info: Nationale Meisterschaften Schweiz 2018 - Straßenrennen
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nach dem Husarenritt von Silvan Dillier im Jahr 2017 ist es erneut einem Ausreißer gelungen, den Sieg im Straßenrennen der Schweizer Meisterschaften davonzutragen: Steve Morabito (Groupama-FDJ), der 2011 als Zweiter und 2014 sowie 2016 als Dritter auf dem Podium gestanden hatte, holte sich im Alter von 35 Jahren in Schneisingen seinen ersten Meistertitel. Zwar konnte in der letzten Runde Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) zu ihm aufschließen, doch Morabito ließ sich den Lohn seiner langen Flucht nicht nehmen und setzte sich im Sprint dann doch noch klar gegen seinen Konkurrenten durch. Michael Schär (BMC Racing) und Matthias Frank (AG2R La Mondiale) folgten als Dritter und Vierter mit Rückständen von 16 bzw. 30 Sekunden. Fabian Lienhard (Holowesko-Citadel), Colin Stüssi (Amore & Vita-Prodir) und Sébastien Reichenbach (Groupama-FDJ) hatten als nächste Finisher jeweils etwas mehr als eine Minute Rückstand, die folgende Gruppe um Vorjahressieger Dillier dann bereits fast vier Minuten.

Nachdem das Peloton die große Startrunde (37,2 km) noch geschlossen beendet hatte, bildete sich auf der ersten von acht kürzeren Runden (je 20,4 km) eine achtköpfige Gruppe um Morabito, die maximal fünf Minuten Vorsprung aufwies. In der viertletzten Runde fielen mit Joel Suter (Akros-Renfer SA), Roland Thalmann (Vorarlberg-Santic) und Dylan Page (Sapura Cycling) die ersten Ausreißer zurück, in der drittletzten Runde erging es Raphael Krähemann (Swiss Racing Academy) ebenso. Gian Friesecke (Vorarlberg-Santic), Lorenzo Delco (Biesse-Carrera-Gavardo) und Simon Pellaud (Illuminate) verloren erst auf der vorletzten Runde den Kontakt zu Steve Morabito (Groupama-FDJ). In der Zwischenzeit hatte sich auch das Feld geteilt: Zum Start der vorletzten Runde lag Schelling als alleiniger Verfolger 38 Sekunden hinter Morabito, mit 1:09 Minute Rückstand folgten Schär, Frank, Lienhard, Stüssi und Reichenbach, während die restlichen Fahrer um Dillier mit bereits fast drei Minuten Rückstand schon geschlagen waren.

Das Rennen der Frauen über eine große und vier kleine Runden machten sieben Fahrerinnen untereinander aus, wobei am Ende zum zweiten Mal nach 2015 Jolanda Neff (Kross Racing) triumphiert. Die 25-Jährige, die auch amtierende Schweizermeisterin im Cross Country ist, setzte sich drei Sekunden vor ihren Konkurrentinnen durch. Zu diesen gehörte auch Vorjahressiegerin Nicole Hanselmann (Cervélo-Bigla) die vier Tage nach ihrem Sieg im Einzelzeitfahren Dritte wurde; im Sprint der Verfolgerinnen war Sina Frei (Ghost Factory Racing) die Schnellste. Die Meisterin von 2013 und 2016, Doris Schweizer (Virtu Cycling), erreichte das Ziel als erste Verfolgerin der Spitzengruppe mit zwei Minuten Rückstand als Achte.

Der bereits im Zeitfahren siegreiche Alexandre Balmer entschied auch das Straßenrennen in der Junioren-Klasse für sich – und das mit einem gewaltigen Vorsprung von mehr als vier Minuten auf den Zweitplatzierten Jonathan Bögli, der wiederum zwei Minuten vor dem Dritten Igor Humbert ankam.

Sehr deutlich war auch das Ergebnis der Juniorinnen, deren Rennen am gestrigen Samstag auf einem anderen Rundkurs stattgefunden hatte. Noemi Rüegg, die ebenfalls schon das Zeitfahren gewonnen hatte, setzte sich gut zwei bzw. drei Minuten vor Melanie Tresch und Tina Züger durrch.

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Steve Morabito setzt sich in Schneisingen gegen Patrick Schelling durch
Steve Morabito setzt sich in Schneisingen gegen Patrick Schelling durch

Der Schweizermeister 2018: Steve Morabito von Groupama-FDJ
Der Schweizermeister 2018: Steve Morabito von Groupama-FDJ

Podium der Männer (v.l.n.r.): Patrick Schelling, Steve Morabito, Michael Schär
Podium der Männer (v.l.n.r.): Patrick Schelling, Steve Morabito, Michael Schär

Podium der Frauen (v.l.n.r.): Sina Frei, Jolanda Neff, Nicole Hanselmann
Podium der Frauen (v.l.n.r.): Sina Frei, Jolanda Neff, Nicole Hanselmann


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