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14. Juli, ein guter Tag für die Franzosen – auch beim Downhill-Weltcup Vallnord
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14.07.2018

14. Juli, ein guter Tag für die Franzosen – auch beim Downhill-Weltcup Vallnord

Info: MTB: WELTCUP VALLNORD 2018
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Vallnord, 14.07.2018 – Am französischen Nationalfeiertag haben die Franzosen beim Downhill-Weltcup in Andorra einen Doppelsieg gefeiert. Nach drei Siegen in Folge wurde Amaury Pierron diesmal Zweiter, Platz eins ging – zum allerersten Mal überhaupt – an seinen Landsmann Loris Vergier, der 1,33 Sekunden schneller war. Die beiden führen auch den Gesamtweltcup an, wobei Pierron mit 280 Punkten klar vorne liegt. Bei den Frauen konnte sich Tahnee Seagrave erneut gegen Rachel Atherton durchsetzen und den Vorsprung ihrer britischen Landsmännin im Gesamtweltcup auf 80 Punkte reduzieren.

Loris Vergier gelingt endlich der Durchbruch
Im Skigebiet Vallnord bei La Massana im Zwergenstaat Andorra befindet sich die steilste und mit 2,5 km auch zweitlängste Strecke des Downhill-Weltcupzirkus. Sie beginnt oben zwar fast flach, erreicht im weiteren Verlauf aber ein maximales Gefälle von 75 %, sodass man es insgesamt mit 25 % Gefälle zu tun hat. Amaury Pierron, dessen Commencal-Team von Vallnord co-gesponsert wird, hätte heute auf dem trockenen, staubigen Geläuf Geschichte schreiben und der erste Fahrer sein können, der nach seinem ersten Weltcup-Sieg drei weitere in Folge gewinnen konnte. Doch ein Landsmann, der Junioren-Weltmeister von 2014 Loris Vergier (Santa Cruz Syndicate), beendete Pierrons Siegesserie und triumphierte selbst erstmals im Elite-Weltcup, nach zahlreichen zweiten und dritten Plätzen. Obwohl er gestern in der Quali auf die Hand gestürzt war, holte Vergier mit einer Fahrt am absoluten Limit 4,5 Sekunden Vorsprung auf den lange Zeit führenden Kanadier Finn Iles (Specialized Gravity) heraus.

Verletzter Aaron Gwin bleibt Vallnord fern
Pierron startete etwas später und blieb mit einem mehr auf Sicherheit bedachten Run 1,333 Sekunden hinter Vergier zurück. Dritter wurde der Neuseeländer Brook MacDonald (MS Mondraker) mit 1,6 Sekunden Rückstand. Iles kam hinter dem Briten Laurie Greenland (ebenfalls Mondraker) auch noch aufs fünfköpfige Podium – das bisherige Spitzenresultat für den Junioren-Weltcupsieger des letzten Jahres. Einige in der Quali sehr gut platzierte Athleten konnten ihre Leistung im Finale nicht bestätigen, u. a. der gestrige Zweite Danny Hart (Madison Saracen), der heute Sechster wurde, oder Luca Shaw (Santa Cruz Syndicate), der Beste vom Freitag, der nach einem Fahrfehler nicht einmal mehr unter die Top30 kam. Shaws US-amerikanischer Landsmann Aaron Gwin blieb Vallnord fern, will erst einmal seine Handverletzung auskurieren. Ebenfalls noch in der Verletzungspause befinden sich Greg Minnaar und Jack Moir.

-> Zum Resultat Männer Elite

Atherton strauchelt, Seagrave feiert 3. Sieg
Rachel Atherton (Trek Factory Racing DH), die nach einer makellosen Leistung gestern in der Qualifikation den Gesamtweltcup mit 150 Punkten Vorsprung anführte, ging als Letzte ins Finale der Frauen. Die Frage war, ob sie der furchlosen, aggressiven Fahrt, die ihre Landsmännin Tahnee Seagrave (Transition Bikes/Muc-Off Factory) kurz zuvor gezeigt hatte, würde Paroli bieten können. Tatsächlich war Atherton im oberen Bereich fast vier Minuten schneller, dann aber bekam sie einen Schlag ab, verließ kurz die Strecke und konnte den daraus resultierenden Rückstand bis ins Ziel nicht wieder wettmachen. +4,83 Sekunden gegenüber Seagrave, die somit nach Fort William und Val di Sole auch Vallnord gewinnen konnte und darüber Freudentränen vergoss, bedeuteten aber immer noch Platz 2 für Atherton. Die australische Meisterin Tracey Hannah (Polygon UR) war nämlich weitere 4 Sekunden langsamer gewesen. Mit Platz vier erreichte die italienische Meisterin Eleonora Farina ihr bislang Ergebnis. Stärkste Schweizerin war diesmal Carina Cappellari (Hiag Data-NS Bikes) mit Platz 7, da Emilie Siegenthaler (Pivot Factory) in dem 16-köpfigen Feld nur Rang 13 erreichte.

-> Zum Resultat Frauen Elite





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