Droopys Sommerreise 2018 - Nach 15 Tagen in Florenz angekommen

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Autor: Droopy

Droopys Sommerreise 2018
LiVE-Radsport Leser „Droopy“ begibt sich in diesem Sommer erneut auf eine lange Radreise, von der er uns regelmäßig in einem Tagebuch berichtet. Diesmal geht es über gut 1600 Kilometer vom als „Elbflorenz“ bekannten Dresden über die Alpen ins „echte“ Florenz in Italien, was eine beschwerliche, aber auch erlebnisreiche Tour verspricht.

Tag 1-3 | Tag 4-7 | Tag 8-9 | Tag 10-15

Tag 10: Lienz - Brunico

Eigentlich wollte ich in Lienz nen Ruhetag einlegen, da das aber so einfach nicht klappen mochte, bin ich dann doch erstmal weiter. Gutes Wetter, schönes Alpenpanorama, herrlicher Radweg, erstmal hoch bis Dahin und dann mit ein zwei Gegenstiegen hinunter nach Brunico.

85 km 800 hm 20.7 km/h Schnitt

Tag 11: Brunico - Bolzano

Bis kurz vor Bressanone ging's weiter mit tollem Wetter, super Dolomitenpanorama abschüssig durchs Pustertal, anschließend nach kurzem Anstieg hinunter an den Adige bis nach Bolzano.

90 km 300 hm 22.1 km/h Schnitt

Tag 12: Bolzano - Trento

Der späte Start sollte sich rächen, ab Mittag heftiger Gegenwind, der das leichte Bergabfahren dann doch anstrengend macht. Ansonsten alles wie gehabt, Sonne, Berge und der Adige dem, ich gefolgt bin.

65 km 150 hm 19,8 km/h Schnitt

Tag 13: Trento - Mantova

Früh in einen endlich wieder kompletten Radeltag gestartet, es ging erstmal weiter am Adige bzw einem parallelen, etwas höher gelegenen Kanal entlang. Kurz vor Rivi de la Veronese dann der erste echte Berg seit dem Glockner. Souverän gemeistert, ging es dann vom Adige Radweg ab Richtung Lago di Garda. Bis Peschiere della Garda wars dann navigationstechnisch aufgrund fehlender Kennzeichnung etwas mühsamer. Ab Peschiere ging es dann bis Mantova weiter an dem Flüsschen Mincio durch das nach ihm benannte Naturschutzgebiet bis Mantova auf feinen Radwegen.

155 km 400 hm 21.8 km/h Schnitt

Tag 14: Mantova - Bologna

Nachdem nachts ein ordentlicher Schutt niederging, waren die Singletrails, die am Anfang auf dem Mincio - Damm anstanden, anstrengend und matschig. Dann kamen aber auch wieder kleine Straßen und Schotterpisten bis zur Po-Querung. Ab hier ging's wieder über Schotterpisten auf dem Damm eines weiteren Flüsschens, dann flach geschottert weiter bis kurz vor Modena. Das Thermometer meines Rad Computers zeigte über 40 Grad Celsius an. Hier ist dann schön, dass es quasi in jedem italienischen Dörfchen einen öffentlichen Wasserhahn gibt. Weiter nach Bologna sehr eintönig, Strade Bianchi und Asphalt wechselten sich auf schnurgerader Strecke ab.

140 km 85 hm 20.5 km/h Schnitt

Tag 15: Bologna - Firenze

Die letzte Etappe ging dann nochmal in die Berge, diesmal die Apenninen. Erst mal 70 km leicht ansteigende Anfahrt, dann 20 km in schönem schattigen Waldgebiet, am wundervoll gelegenen Lago di Suviano vorbei doch nochmal bis auf fast 1000 m Passhöhe geklettert. Dann ging's in eine sehr verwinkelte extrem steile Abfahrt von 10 km bis nach Montale und von dort dann nach Florenz durchs Tal gerollt.

145 km 1500 hm 17.2 km/h Schnitt