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Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial – Nachspiel
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30.07.2018

Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial – Nachspiel

Info: TOUR DE FRANCE 2018 (2.UWT)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)




30.07.18

Die Tour de France 2018 ist Geschichte. Zum Abschluss unseres täglichen Tour-Blogs wollen wir mit einem Augenzwinkern zurückblicken auf die letzten etwas mehr als drei Wochen. Die Blog-Tops und die Blog-Flops.


Sammlung aller Beiträge aus Cofis Cycling Cosmos


Tops

Der Letzte wird der Erste sein
Nicht ganz freiwillig trug er die Rote Laterne nach Paris. Doch was Lawson Craddock während der letzten drei Wochen geleistet hat war fast unmenschlich! Als kleine Entschädigung gab‘s von uns die Ehrung zum „Nie-Verschlechterer der Tour 2018“! Congratulation, Mister!

Grün
„Grün, grün, grün sind alle meine Kleider …!“ Ob es dieses Lied auch auf slowakisch gibt? Bei Peter Sagan müsste es momentan in Dauerschleife laufen. Zum sechsten Mal gewann er das Maillot vert und ist damit mit Erik Zabel gleichgezogen. Nur schade, dass er dadurch immer sein schönes Weltmeistertrikot verstecken musste.

Die Liebste daheim
Okay, daheim waren sie sicher nicht immer. Und in Paris waren sie fast alle dann da. Auffällig oft bedankten sich die Fahrer während der letzten drei Wochen emotional bei ihren Frauen. Ob John Degenkolb oder Arnaud Démare, um nur zwei Beispiele zu nennen, die Ehefrau ist die Heldin der Tour! Ohne sie wäre alles nicht möglich gewesen! Und Geraint Thomas wurde nach dem Zeitfahren auf der vorletzten Etappe hinter der Ziellinie von seiner Angetrauten überrascht.
Ich hab‘s schon immer gewusst – ohne Frauen geht‘s halt nicht! Danke an dieser Stelle an alle Fahrer-Frauen und -Freundinnen!

Waliser
Ja, sie haben definitiv gewonnen! Das kleine Wales hat einen leibhaftigen Tour-Sieger! Ein Engländer? Nein, ein Waliser! Da sagen wir doch mal „Llongyfarchiadau“ (das ist „Herzlichen Glückwunsch“ auf Walisisch).

Gastfreundschaft
Ja, gastfreundlich sind sie die Franzosen! Meistens zumindest! Ein Froome war zwar nicht willkommen und auch Sky haben sie nicht ins Herz geschlossen, aber darüber sehen wir mal großzügig hinweg (anders als der Sky-Chef). Aber alle anderen Fahrer haben sie herzlich willkommen geheißen! Und da die Franzosen von Haus aus sehr höflich sind, haben sie ihren Gästen gleich mal 18 von 21 Etappensiegen überlassen und, so schwer es ihnen gefallen ist, auch wieder den Tour-Sieg! Nur das Bergtrikot und das Nachwuchstrikot wollten sie nicht hergeben! Ja, so sind sie die Franzosen!

1 Jahr
Ja, soviel Zeit hat Sylvain Chavanel bei Tour im Rennsattel verbracht! Ein Jahr Lebenszeit bei der Tour de France – das ist absolut Top! 1 Jahr bei der Tour bedeutet aber auch 1 Jahr ohne Kindergeschrei, ohne sich um unbezahlte Rechnungen oder den Spritpreis kümmern zum müssen. 1 Jahr im Rennsattel bei der Tour – das sind 18 Tour-Starts und damit Rekord! Aber jetzt sagt Monsieur Chavanel „adieu Tour“! Die Kinder sind jetzt ja aus dem Gröbsten raus …! Merci, Chava!

Flops

Faustschläge
Egal was in den Monaten zuvor passiert ist, Faustschläge gegen Gegner sind ein absolutes No-Go und wer so etwas tut, der gehört ausgeschlossen! Punkt! Wir empfehlen die Anmeldung in einem Box-Club oder an einem Anti-Aggressions-Seminar! Wahlweise auch Nachhilfestunden bei Nacer Bouhanni!

Monsieur in bleu
Ohne sie geht während einer Tour schon mal gar nix! Mit ihnen aber auch nicht immer. In den Bergen haben sie alle Hände voll zu tun die Herren von der Garde National. Und dann will dieser Froome auch noch den Berg runter während Demare sich noch hochquält! Geht ja mal gar nicht! Also, anhalten!
Und Pfefferspray eignet sich sicher auch gut um ein Feld aufzuhalten und sich so unfreiwillig zur Lachnummer der Tour zu machen. Aber sonst wars okay, meine Herren!

Die schnellen Männer aus Germanien
Wir befinden uns im Jahr 2018 n. Chr. Durch Gallien führt mal wieder ein Radrennen. Die Nachbarn aus Germanien haben in den Sprints wieder zum Angriff geblasen. Doch das Feld hört nicht auf, den Germanen Widerstand zu leisten. Das Leben auf Galliens Straßen war dieses Jahr nicht leicht für die schnellen Männer aus Germanien.

Skispringen
Dieser Sport hat einen großen Sportler an den Radsport verloren! Primoz Roglic ist ein Verlust für das Skispringen und ein Gewinn für den Radsport. Und was man neidlos anerkennen muss – den Telemark beherrscht er immer noch in Perfektion! Und das zeigt er jetzt halt auf dem Podium verschiedenster Rennen und nicht auf den Schanzen dieser Welt.

Bengalos
Ja, die Tour ist eine große Party! Aber liebe „Fans“, die ihr Bengalos abfackelt – läuft bei euch daheim die Party genauso ab oder benehmt ihr euch nur während der Tour daneben? Bitte mal Hirn einschalten!

Asphalt
Ob denen in Frankreich der Asphalt ausgegangen ist? Oder warum hat man die Fahrer über Kopfsteinpflaster (Richtung Roubaix) oder unbefestigte Straßen (in den Alpen) geschickt? Na gut, spektakulär war‘s immerhin!

Damit verabschiedet wir uns von der Tour und auch der Blog sagt „Adieu“. In nächster Zeit wird sich der Blog aber weiter in unregelmäßigen Abständen wieder zu Wort melden. Der Radsport bietet schließlich genug Gesprächsstoff und es steht ja auch noch eine Grand Tours vor der Tür. In diesem Sinne …


… a bientôt





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