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Tour Alsace: Zwei Schweizer Etappensiege und ein Gesamtsieger, den wohl niemand auf der Rechnung hatte, bei 15jährigem Rennjubiläum
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06.08.2018

Tour Alsace: Zwei Schweizer Etappensiege und ein Gesamtsieger, den wohl niemand auf der Rechnung hatte, bei 15jährigem Rennjubiläum

Info: Tour Alsace 2018 (2.2)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Zum 15. Mal wurde die Tour Alsace ausgetragen. Der Veranstalter feierte dieses kleine Jubiläum gebührend auch mit einem Rückblick auf die kleine Geschichte des Rennens der UCI-Kategorie 2.2 im Osten Frankreichs. Zahlreiche große Rennfahrer haben hier erste Erfolge gefeiert. Wilco Kelderman etwa siegte hier 2010, Thibaut Pinot 2011 und Maximilian Schachmann gewann die Rundfahrt vor 2 Jahren.
Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Nachwuchsfahrer am Start, allein 107 der insgesamt 149 Starter zählte in diesem Jahr zur Kategorie Espoirs.



Fotos von der Tour Alsace:
Die Protagonisten Geoffrey Bouchard, Marc Hirschi und Florian Stork


Das Rennen begann am Mittwoch mit einem 4,7 km langen Mannschaftszeitfahren in Sausheim. Es gewann das Team der USA, Brandon McNulty, sonst im Trikot vom Team Rally Cycling unterwegs, übernahm als Erster das gelbe Leadertrikot.

Weiter ging's mit einer 145,5 km langen flachen Etappe von Champ du Feu nach Sélestat. Den Sprint gewann David Van de Poel (Corendon – Circus), der damit seinen ersten Profisieg auf der Straße feiern konnte und auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Am Freitag auf der 3. Etappe war der Niederländer dann sein Leadertrikot auch schon wieder los. Über 143,1 km ging es von Vesoul zur Bergankunft in La Planche des Belles Filles. Geoffrey Bouchard (Cr4c Roanne) gewann die Etappe klar mit 31 Sekunden Vorsprung vor Marc Hirschi (Development Team Sunweb). In der Gesamtwertung reichte es für den Franzosen aber nicht ganz, die übernahm Hirschis deutscher Teamkollege Florian Stork.


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Am Samstag folgte die Königsetappe mit insgesamt 8 Anstiegen, wobei nur sechs als Bergwertungen ausgeschrieben waren. 165,3 km betrug die Distanz zwischen Ribeauvillé und dem Lac Blanc. Hatte er sich am Freitag noch mit Platz zwei begnügen müssen, so drehte Marc Hirschi am Samstag den Spieß um und sicherte sich den Sieg auf dieser schweren Etappe. Somit drehte sich das Klassement vom Vortag quasi um, denn Bouchard wurde diesmal Zweiter, wenn auch nur mit zwei Sekunden Rückstand. Was ihm nun die Führung in der Gesamtwertung bescherte, denn Leader Stork kam mit +1:09 auf Platz 10 ins Ziel.

Die 5. Etappe führt dann am Sonntag über 146,9 km auf welligem Terrain von Riedisheim nach Dannemarie. Erneut durften sich die Schweizer über einen Etappensieg freuen. Gino Mäder (Swiss Cycling) hatte sich zusammen mit Josef Cerny (Elkov-Author) aus der Spitzengruppe heraus abgesetzt und setzte sich im Sprint gegen den Tschechen durch. Den Sprint der Verfolger gewann Marcel Franz (Team Germany), das Hauptfeld kam mit 1:11 Rückstand ins Ziel.

Der Gesamtsieg ging an Geoffrey Bouchard (Cr4c Roanne), Platz zwei an Marc Hirschi mit 22 Sekunden Rückstand und Platz drei an Brandon McNulty (Team USA), der mit 27 Sekunden das finale Podium komplettierte.
Der 26jährige Franzose, der ab sofort als Stagiaire für das Team Ag2R unterwegs sein wird, brachte sich damit auch in eine gute Ausgangslage im Hinblick auf einen Profi-Vertrag für die kommende Saison.

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Gesamtsieger Geoffrey Bouchard
Gesamtsieger und Sieger der 3. Etappe Geoffrey Bouchard

Gesamtzweiter und Sieger der 4. Etappe Marc Hirschi
Gesamtzweiter und Sieger der 4. Etappe Marc Hirschi

Leader für einen Tag - Florian Stork
Leader für einen Tag - Florian Stork

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