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Bahn-EM: Böttichers Sprint-Comeback führt zu Silber, Medaillen auch für Welte und Madison-Duo Kluge/Reinhardt
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07.08.2018

Bahn-EM: Böttichers Sprint-Comeback führt zu Silber, Medaillen auch für Welte und Madison-Duo Kluge/Reinhardt

Info: BAHNRADSPORT-EUROPAMEISTERSCHAFT 2018 IN GLASGOW
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zu Gold hatte es am Ende zwar nicht gereicht, weil der Niederländer Jeffrey Hoogland zu stark war, der seinen EM-Sieg von 2015 wiederholte – aber das Comeback von Stefan Bötticher war auch mit Silber ein voller Erfolg. Der 26-jährige Weltmeister von 2013 und Vize-Weltmeister von 2014, der in den letzten Jahren viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte, bestritt bei der Bahnradsport-Europameisterschaft in Glasgow erstmals seit der WM 2015 wieder den Einzel-Sprint bei einer großen internationalen Meisterschaft. Auf dem Weg dahin hatte er sich in den letzten Vorschlussrunden gegen den Litauer Vasilijus Lendel und den Briten Jack Carlin durchgesetzt. Harrie Lavreysen, ein Landsmann des Europameisters Hoogland, holte sich Bronze.

Einen Tag nachdem sie im Sprint als Vierte leer ausgegangen war, strebte Miriam Welte im 500 Meter Zeitfahren ihre zweite EM-Medaille nach dem Teamsprint-Bronze an, schien mit Platz fünf in der Qualifikation aber noch nicht ganz auf Kurs. Im Finale konnte sich Vorjahressiegerin allerdings um eine gute halbe Sekunde steigern und noch auf Rang drei vorarbeiten. Schneller waren nur die Ukrainerin Olena Starikova und die Russin Daria Shmeleva, die ihren Titelgewinn von 2016 wiederholte und in Glasgow jetzt schon bei drei Goldmedaillen steht.

Eine weitere Medaille für Deutschland am Montag – insgesamt sind es nun zehn – besorgten die amtierenden Weltmeister Roger Kluge und Theo Reinhardt im Madison. Schon früh im Rennen hatten sie gemeinsam mit den Belgiern Robbe Ghys und Kenny De Ketele einen vorentscheidenden Rundengewinn herausgefahren, punkteten an den Sprintwertungen aber nicht so stark wie ihrer Gegner und mussten sich letztlich mit 47 zu 56 Punkten geschlagen geben. Platz drei ging mit 38 Punkten an die Briten Oliver Wood und Ethan Hayter.

Im Omnium der Frauen ergatterte Kirsten Wild nach ihrem ersten WM-Titel in dieser Disziplin im Frühjahr auch noch EM-Gold und baute die niederländische Bilanz bei der aktuellen Europameisterschaft gemeinsam mit Sprint-Sieger Hoogland auf nunmehr schon fünf Siege aus. Die zwölf Punkte Vorsprung auf ihre härteste Konkurrentin Katie Archibald, die sich Wild in den ersten drei Disziplinen erarbeitet hatte, verteidigte sie im abschließenden Punkterennen souverän und verwies die Britin auf Platz zwei.

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