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Binck Bank Tour: Mühlberger erkämpft sich ersten Saisonsieg – Mohoric jetzt mit 30 Sekunden Vorsprung
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18.08.2018

Binck Bank Tour: Mühlberger erkämpft sich ersten Saisonsieg – Mohoric jetzt mit 30 Sekunden Vorsprung

Info: BINCK BANK TOUR 2018 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Für einmal mussten sich die Sprinterteams heute bei der Binck Bank Tour nicht über eine vergebene Chance ärgern, denn die 6. Etappe war als erstes hügeliges Teilstück der Rundfahrt von vornherein nichts für ihre Spezialisten. Den Sieg – seinen ersten seit Rund um Köln und der österreichischen Meisterschaft im Juni 2016 – holte sich Gregor Mühlberger (Bora-Hansgrohe), der 1200 Meter vor dem Ziel aus einer kleinen Spitzengruppe attackierte und das Ziel im Tom Dumoulin Bike Park drei Sekunden vor Tim Wellens (Lotto Soudal), Zdenek Štybar (Quick-Step Floors) und Dylan Van Baarle (Sky) erreichte. Knapp dahinter folgten Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors), Greg Van Avermaet (BMC Racing) und Søren Kragh Andersen (Sunweb) und nach elf Sekunden ein kleines Hauptfeld um Matej Mohoric (Bahrain Merida). Weil der bisher härteste Widersacher des Slowenen, Sean De Bie (Veranda's Willems-Crelan), fast 18(!) Minuten verlor, vergrößerte sich Mohorics Abstand zu Gesamtrang zwei, den jetzt Michael Matthews (Sunweb) belegt, von 3 auf 30 Sekunden. Der Schweizer Stefan Küng (BMC Racing) verlor nach einem Sturz im Finale drei Minuten und damit auch seinen bisherigen dritten Platz.

Nachdem an der frühen ersten Sprintwertung Elmar Reinders (Roompot-Nederlandse Loterij) die Führung in der Kampfgeistwertung von Dries De Bondt (Veranda's Willems-Crelan) zurückerobert hatte, bildeten Matthias Brändle (Trek-Segafredo), Nick Van Der Lijke (Roompot-Nederlandse Loterij), Frederik Backaert (Wanty-Groupe Gobert) und Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) eine Ausreißergruppe mit mit bis zu sechs Minuten Vorsprung. 45 Kilometer vor dem Ziel wurden sie eingeholt, woraufhin Maciej Bodnar (Bora-Hansgrohe) und Timo Roosen (LottoNL-Jumbo) ausrissen und zwischenzeitlich eine Minute voraus waren. 13 Kilometer vor Schluss vereinigte sich das Spitzenduo mit dem Verfolgertrio Wellens, Yves Lampaert (Quick-Step Floors), Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) und zwei weiteren Jägern, nämlich Van Avermaet und Matthews. Kurz bevor diese neue Gruppe eingeholt wurde, setzte Wellens sich alleine ab. Nacheinander schlossen erst Štybar und dann Van Baarle und Mühlberger auf, womit das Quartett entstanden war, aus dem heraus letztlich die Entscheidung fiel.

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