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Europe Tour Mallorca Challenge: Tyler Farrar gewinnt die Trofeo Palma - Marcel Kittel überzeugt mit Platz drei |
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| 06.02.2011 | |||||
Mallorca Challenge: Tyler Farrar gewinnt die Trofeo Palma - Marcel Kittel überzeugt mit Platz dreiInfo: Mallorca Challenge | Trofeo Palma de Mallorca (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Palma, 06.02.2011 - Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) hat das erste Rennen der 20. Mallorca Challenge, die Trofeo Palma, gewonnen. Das Rundstreckenrennen in der Hauptstadt der Baleareninsel endete im Massensprint und für den jungen Deutschen Marcel Kittel (Skil-Shimano) mit Rang drei. Vor dem Start sorgte ein Protest vieler Teams gegen das Funkverbot für Aufsehen. Zwei Schweizer bei den Ausreißern, Massensprint unabwendbar Zehn Runden drehten die Fahrer bei der Trofeo Palma entlang der Küste der Stadt. Das erste Rennen der Mallorca Challenge hatte eine Gesamtlänge von 116 Kilometern und stellte mit einem flachen Profil eine Sprintentscheidung in Aussicht. In der Gruppe, die versuchte, diese zu verhindern, befanden sich neben Kenny De Haes (Omega Pharma-Lotto), Javier Ramirez (Andalucia), Oleg Chuzhda (Caja Rural), Cheng Ji (Skil-Shimano) und Carlos Verona (Burgos 2016) auch zwei junge Schweizer. Der 22-jährige Michaël Bär ist ein Neuzugang beim deutschen Professional Team NetApp, Joel Eglin fährt mit 20 Jahren für die Schweizer Continental Truppe Price Your Bike. Bis auf drei Minuten kamen die sieben Ausreißer davon, bevor das Feld unter der gemeinsamen Arbeit vieler eine geordnete Verfolgung auf die Beine stellte. Der Ukrainer Chuzhda, der seit sechs Jahren in kleinen spanischen Teams fährt, setzte sich in der sechsten Runde ab, wurde nur von Ramirez etwas später wieder eingeholt. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel waren aber alle Ausreißer, auch die beiden, wieder zurück im Feld. Weitere Attacken gab es nicht, alles lief nun auf den erwarteten Massensprint hinaus. Farrar mit frühem ersten Saisonsieg, Kittel wieder stark Tyler Farrar, der im letzten Jahr je zwei Etappen des Giro d'Italia und der Vuelta a España gewann, sprintete in Palma zu seinem ersten Saisonsieg. So früh im Jahr konnte der US-Amerikaner noch nie die Arme jubelnd in die Luft strecken und will mit diesem Erfolg eine gute Saison einläuten. Während Farrar im Januar die Tour Down Under nur als Training benutzte, hatte Francisco José Ventoso (Movistar) dort bereits einen Etappensieg geholt, musste sich heute aber mit Platz zwei begnügen. Dritter in dem engen Finale wurde der 22-jährige Marcel Kittel von Skil-Shimano, der seine gute Frühform auf der Reise von Malaysia nach Europa nicht verloren hat. Bei der Tour de Langkawi hatte der deutsche U23-Zeitfahrmeister vor knapp zwei Wochen seinen ersten Profisieg geholt. Um den Sieg wollte eigentlich auch Thor Hushovd (Garmin-Cervélo) kämpfen, der wegen einer Lebensmittelvergiftung kurzfristig seine Teilnahme absagte. Das Regenbogentrikot wird man daher nun frühestens bei der am 15. Februar beginnenden Oman-Rundfahrt in Aktion sehen. Die aus fünf Eintagesrennen bestehende Mallorca Challenge, bei der die Teams ihre Kader jeden Tag neu zusammenstellen können, bietet den Sprintern nur morgen bei der Trofeo Cala Millor noch einmal die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die restlichen Rennen führen durch den bergigeren Teil der Insel. -> Zum Resultat Teamvereinigung protestiert gegen Funkverbot Der Start zur Trofeo Palma hatte sich um einige Zeit verzögert, da ein von der Vereinigung der Profiteams (AIGCP) organisierter Protest gegen das Funkverbot für Trubel sorgte. Die UCI hatte die Abschaffung des Funkverkehrs im Rennen erst für die Kategorien 1.2 und 2.2 eingeführt und mittlerweile auf alle Klassen unterhalb der WorldTour ausgedehnt. Viele Fahrer erschienen heute mit Knopf im Ohr am Start, um den Unmut der Mannschaften zum Ausdruck zu bringen. Die AIGCP lehnt das Funkverbot ab und fordert auch allgemein mehr Mitbestimmungsrecht für solch wichtige Entscheidungen, die den ganzen Radsport betreffen. Schließlich gab es einen Kompromiss, das Rennen wurde mit Funk gestartet, die Fahrer verzichteten im Gegenzug aber auf die Prämien. Möglicherweise wird der Weltverband die Ergebnisse des Rennens für die Europe Tour wegen des Regelverstoßes nicht werten. |
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06.02.2011 | ||||
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