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Trofeo Magaluf-Palmanova: Fischer siegt vor Freire beim letzten Rennen der Mallorca Challenge

10.02.2011

Trofeo Magaluf-Palmanova: Fischer siegt vor Freire beim letzten Rennen der Mallorca Challenge

Info: Trofeo Magaluf-Palmanova (1.1) | Mallorca Challenge
Autor: Felix Griep (Werfel)

Palmanova, 10.02.2011 - Mit der Trofeo Magaluf-Palmanova und der vierten Sprintentscheidung in fünf Tagen endete die Mallorca Challenge. Den letzten Sieg auf der Balearen-Insel verbuchte der Brasilianer Murilo Fischer (Garmin-Cervélo), der Oscar Freire (Rabobank) und Deià-Sieger José Joaquin Rojas (Movistar) das Nachsehen gab.

Trotz bergigem Profil wieder ein Rennen für Sprinter
Coll de sa Gramola, Coll de Claret, Coll de Soller, noch einmal Coll de Claret und Coll d'es Tords - mit fünf Bergwertungen und einem durchweg zackigen Profil möchte man eigentlich meinen, dass die Trofeo Magaluf-Palmanova kein Rennen für Sprinter ist. Doch ein Blick auf die letzten Sieger des Rennens, das früher noch Trofeo Calvia genannt wurde, zeigt das Gegenteil: André Greipel, Gerald Ciolek, Gert Steegmans. Und auch diesmal blieben Ausreißer ohne Erfolg. Der Ukrainer Oleg Chuzdha (Caja Rural) schaffte es auf den ersten 20 Kilometern, eineinhalb Minuten Vorsprung herauszufahren und doch wieder eingeholt zu werden. Adrian Palomares (Andalucia) hatte bei seinem folgenden Angriff das Glück, mit Inaki Isasi (Euskaltel) einen Mitstreiter gefunden zu haben. David Belda (2016-Burgos Castilla y Leon) machte aus der Spitzengruppe dann sogar noch ein Trio. Zu dritt erreichten sie knapp fünf Minuten Vorsprung, der im schwersten der Anstiege, dem Soller, stark schmolz. Arkaitz Duran (Geox) und die beiden Euskaltel-Fahrer Mikel Landa und Gorka Izagirre schlossen zur Gruppe um ihren Teamkollegen Isasi auf. Kurz nach der Bergwertung wurden sie jedoch alle vom durch Movistar kontrollierten Feld gestellt. Es war die dritte Bergwertung des Tages und alle drei hatte Palomares als Erster überquert, was ihn zum besten Kletterer des Rennens machte.

Fischer setzte den Siegeszug von Garmin-Cervélo fort
Mehr als 50 Kilometer waren nach dem Coll de Soler noch zu fahren, also Zeit genug für ein weiteres Fluchtunternehmen. Euskaltel verdeutlichte wiederum sein Bestreben, heute für den ersten Saisonsieg zu sorgen. Ion Izagirre und Jonathan Castroviejo fuhren mit Javier Ramirez (Andalucia), Jose Herrada (Caja Rural) und dem für eine spanische Nationalauswahl gestarteten Sergio Mantecon bis Kilometer zehn vor dem Ziel aber nur mit kleinem Vorsprung an der Spitze. Von Philipp Gilbert (Omega Pharma-Lotto) und Alexandr Kolobnev (Katusha) erlebte man noch weitere Attacken, aber Movistar war erneut erfolgreich darin, das Feld, das noch rund 50 Fahrer zählte, zusammenzuhalten. Wie gestern, als José Joaquin Rojas das Team mit dem Sieg bei der Trofeo Deià belohnte. Rojas und Francisco Ventoso holten für Movistar aber nur die Plätze drei und vier. Der Sieg ging an den brasilianischen Meister Murilo Fischer (Garmin-Cervélo) vor Oscar Freire (Rabobank), der in diesem Jahrtausend bei Rennen der Mallorca Challenge schon acht Siege holte. Für Garmin-Cervélo bedeutete Fischers Erfolg bereits Saisonsieg Nummer neun. Bei der Mallorca Challange hatte Tyler Farrar mit zwei Siegen in den ersten Rennen seinen Teil zu dieser starken Bilanz beigetragen.

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