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Bauke Mollema sorgt beim Gran Premio Bruno Beghelli für einen erneuten Solosieg
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07.10.2018

Bauke Mollema sorgt beim Gran Premio Bruno Beghelli für einen erneuten Solosieg

Info: Gran Premio Bruno Beghelli 2018 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Monteveglio, 07.10.2018 – Wie im letzten Jahr, als Luis Leon Sanchez den Sieg davongetragen hatte, ist beim Gran Premio Bruno Beghelli erneut ein Angreifer mit sechs Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel gekommen und hat damit eine Sprintentscheidung verhindert. Diesmal war es der bisher in 2018 lediglich auf einer Etappe der Settimana Coppi e Bartali siegreiche Niederländer Bauke Mollema, der den Sprung in die vorentscheidende Gruppe schaffte und sich aus dieser absetzte, kurz bevor sie eingeholt wurde.

Astana-Duo kommt nicht an Hermans heran
Nach dem verregneten Giro dell’Emilia blieb es beim zweiten italienischen Rennen des Wochenendes trocken. Der Gran Premio Bruno Beghelli endete nach einer 63,3 Kilometer langen großen Eröffnungsrunde wie gewohnt auf einem 13,3 Kilometer langen Rundkurs. Auf der vierten von zehn Schlussrunden, als die neun Ausreißer Fabio Mazzucco (Nationalmannschaft Italien), Luis Mas (Caja Rural-Seguros RGA), Luca Raggio (Wilier Triestina-Selle Italia), Marco Bernardinetti (Amore & Vita-Prodir), Alexandr Kulikovskiy (Gazprom-RusVelo), Ben Hermans (Israel Cycling Academy), Emil Dima (MsTina-Focus), Dario Puccioni (Sangemini-MG.Kvis-Vega) und Enrico Salvador (Biesse-Carrera-Gavardo) noch immer mehr als vier Minuten vor dem Feld lagen, machten sich plötzlich die beiden Astana-Fahrer Andrey Grivko und Miguel Angel Lopez auf die Jagd. Es war ein Angriff, der letztlich keine Auswirkungen hatte, weil sie zwar im Laufe der Zeit fast alle Ausreißer einholten, aber den Stärksten von ihnen nie erreichten. Es war Hermans, der noch zwei Minuten Vorsprung zum Feld aufwies, als dieses in der achten Runde wieder zu Grivko und Lopez auffuhr. Doch anschließend sank auch der Vorsprung des Belgiers rasant und er wurde schließlich zu Beginn der vorletzten Runde gestellt, woraufhin es im 1600 Meter langen und sieben Prozent steilen Zappolino-Anstieg zu mehreren Angriffen kam, die zur Bildung einer achtköpfigen Gruppe führten.


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Gruppe mit späterem Sieger entsteht in vorletzter Runde
Bauke Mollema und Toms Skujins (beide Trek-Segafredo), Davide Ballerini und Francesco Gavazzi (beide Androni Giocattoli-Sidermec), Matteo Montaguti (AG2R La Mondiale), Matteo Trentin (Mitchelton-Scott), Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) und Egan Bernal (Sky) gingen mit einem Vorsprung von 30 Sekunden auf die letzte Runde, doch das von Astana und Bahrain Merida angeführte Feld kam dann wieder näher. Als es im Zappolino-Anstieg neun Kilometer vor dem Ziel fast zum Zusammenschluss kam, sorgte ein Vorstoß Trentins dafür, dass einige der Ausreißer doch noch knapp vor dem Feld blieben. Durch einige neue Angreifer war bald ein Dutzend Fahrer an der Spitze – aber weiterhin nur wenige Sekunden vor dem Feld. 2200 Meter vor Schluss entschied Mollema das Rennen mit einem Angriff zu seinen Gunsten. Während die anderen ihm nicht folgen konnten und kurz darauf eingeholt wurden, konnte der WM-Zwölfte einen kleinen Vorsprung von sechs Sekunden verteidigen und als Solist das Ziel erreichen. Carlos Barbero (Movistar) wurde Zweiter des Rennens, indem er den Sprint des geschlagenen Feldes vor Manuel Belletti (Androni Giocattoli-Sidermec) und Juan José Lobato (Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini) gewann.

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