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Triathlon Daniela Ryf verbessert bei ihrem vierten Sieg am Ironman Hawaii den Rekord um 20 Minuten |
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| 14.10.2018 | ||
Daniela Ryf verbessert bei ihrem vierten Sieg am Ironman Hawaii den Rekord um 20 MinutenInfo: IRONMAN HAWAII 2018 - Ironman World ChampionshipLiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Kailua-Kona, 13.10.2018 – Während bei den Männern die Deutschen seit Jahren dominieren, bleibt der Ironman Hawaii bei den Frauen fest in der Hand der Schweizerin Daniela Ryf, die in überlegener Manier ihren vierten Sieg in Folge feierte, was vor ihr lediglich der Rekordgewinnerin Paula Newby-Fraser in den Jahren 1991 bis 1994 gelungen war. Überragend auf dem Rad und souverän im Marathon stellte Ryf in 8h26m16s einen neuen Fabelrekord auf und unterbot dabei ihre Bestmarke von vor zwei Jahren um mehr als 20 Minuten! Bericht zum Wettkampf der Männer: Patrick Lange verteidigt seinen Titel in deutlich unter 8 Stunden Ryf startet unter Quallen-Qualen ... Die Jagd nach dem vierten Sieg in Folge hatte für Daniela Ryf unter äußerst ungünstigen Umständen begonnen, denn unmittelbar vor dem Start auf die 3,86 Kilometer lange Schwimmstrecke hatte eine Qualle ihren Rücken berührt und bei der Topfavoritin für einige Zeit ein Taubheitsgefühl ausgelöst, das ihre Leistung hemmte. Die Folge war, dass Ryf mehr als zehn Minuten auf ihre Hauptkonkurrentin Lucy Charles verlor, die noch im vorigen Jahr nur gut vier Minuten schneller geschwommen war. Die Britin hatte sich früh von allen anderen Frauen abgesetzt und nahm vier Minuten gegenüber den ersten Verfolgerinnen mit auf die Radstrecke, auf der sie lange Zeit alleinige Führende blieb. Zudem unterbot sie in 48m14s den Schwimmrekord von Jodi Jackson aus dem Jahr 1999 um 29 Sekunden. Doch als Ryf nach einiger Zeit ihren Rhythmus fand, begann die gnadenlose Aufholjagd der Schweizerin, die sich nach einem Drittel der 180 Radkilometer schon auf Position zwei vorgearbeitet hatte. ... aber ist auf dem Rad eine Klasse für sich An der Wende nach 95 Kilometern lagen Ryf und die Australiern Sarah Crowley, die bis dahin als Einzige mit ihr hatte mithalten können, noch sieben Minuten hinter Charles, doch auf dem Rückweg drehte die Eidgenossin erst richtig auf. Crowley konnte ihr bald nicht mehr folgen und Charles wurde trotz ihres großen Startvorsprungs sieben Kilometer vor der Wechselzone überholt. Zum Marathon startete Ryf mit eineinhalb Minuten Vorsprung auf Charles und mehr als zwölf Minuten Abstand zu den nächsten Athletinnen. Die günstigen Wetterbedingungen mit wenig schwierigen Winden und nicht allzu großer Hitze hatte Ryf in ihrer Spezialdisziplin perfekt ausgenutzt und einen neuen Rekord von 4h26m07s für die Radstrecke aufgestellt – 18m13s unter der vorherigen Rekordmarke ihrer Landsfrau Karin Thürig aus dem Jahr 2011. Vorschau zum Nachlesen: Wer kann Daniela Ryf gefährden? Haug läuft noch bis aufs Podium vor Im Marathon ließ Ryf dann nichts mehr anbrennen und vergrößerte den Abstand zu ihrer Verfolgerin, die sie schon 2017 auf Platz zwei verwiesen hatte, kontinuierlich; am Ende des Wettkampfes betrug dieser deutliche 10m16s. Ihren eigenen Streckenrekord von 8h46m46s von vor zwei Jahren unterbot Ryf um sagenhafte 20m30s für eine neue Bestzeit von unfassbaren 8h26m16s. Hinter Ryf und Charles sicherte sich Anne Haug den dritten Platz, womit erstmals seit Sandra Wallenhorst im Jahr 2008 wieder eine Deutsche auf das Podium erreichte. Die Hawaii-Debütantin hatte nach dem Radfahren auf Platz sieben gelegen, lief dann aber in 2h49m15s den schnellsten Marathon des Tages, legte die 42,195 Kilometer sogar fast zwei Minuten schneller zurück als Ryf, und finishte knapp zwei Minuten vor der US-Amerikanerin Sarah True. -> Zum Resultat der Frauen
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