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Nur 37 Punkte zwischen Platz eins und sechs – Howard/O’Brien führen zur Halbzeit beim Six Day London
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26.10.2018

Nur 37 Punkte zwischen Platz eins und sechs – Howard/O’Brien führen zur Halbzeit beim Six Day London

Info: Sixdays: Six Day London 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



London, 25.10.2018 – Am Donnerstag hat sich der Status quo beim Londoner Sechstagerennen nicht verändert; zumindest in der Hinsicht, dass weiterhin sechs Mannschaften in der Nullrunde liegen und völlig offen ist, wer am Ende triumphieren wird. Neue Punktbeste sind nach der 3. Nacht die Australier Leigh Howard/Kelland O'Brien, die allerdings nur neun bzw. zwölf Zähler vor den nächstbesten Mannschaften und gerade einmal 37 Punkte vor Rang sechs liegen. Bei den Sprintern konnte Maximilian Levy aus dem Schatten seines Landsmannes Robert Förstemann treten und ihm die Führung abnehmen.


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Kluge/Reinhardt fast mit einem Rundengewinn mehr
Gut ausgeruht und mit frischen Kräften ging es gleich zu Beginn der 3. Nacht in die längere der beiden Jagden. Nach einer halben Stunde hatten sechs Mannschaften jeweils zwei Rundengewinne herausgefahren – und zwar genau jene sechs Mannschaften, die zuvor schon rundengleich auf den obersten Positionen der Gesamtwertung gelegen hatten. Die Niederländer Yoeri Havik/Wim Stroetinga entschieden den Schlussspurt und damit die gesamte Jagd für sich, womit sie ihre knappe Punkteführung vorübergehend ausbauen konnten. Einige Zeit später gab es dann aber doch einen Führungswechsel, als Havik/Stroetinga in der Mannschaftsausscheidung recht früh ausschieden, während Roger Kluge/Theo Reinhardt hinter Chris Latham/Andy Tennant und Wojciech Pszczolarski/Daniel Staniszewski Dritte wurden, was den Deutschen eine zwischenzeitliche Führung mit sieben Punkten Vorsprung verschaffte, die sie in der zweiten Jagd fast noch hätten ausbauen können. Nachdem alle Topteams bereits einen Rundengewinn eingefahren hatten, griffen die Weltmeister zum Ende der zwanzig Minuten nochmals an und fuhren rasch eine halbe Runde Vorsprung heraus. Weiter konnten sie sich dann jedoch nicht absetzen und wurden zwei Runden vor Schluss sogar wieder vom Feld eingeholt.

Howards Derny-Sieg bringt den Australiern die Führung
Was Kluge/Reinhardt nicht mehr geschafft hatten, ein zweiter Rundengewinn in der kleinen Jagd, war vor ihnen bereits Jules Hesters/Otto Vergaerde und Nick Stöpler/Melvin van Zijl gelungen. Hesters sicherte den Belgiern mit einem starken Endspurt schließlich den Jagd-Sieg. Zur Spitzengruppe konnten diese beiden Teams in der Gesamtwertung aber noch nicht aufschließen, ihnen fehlen noch eine bzw. Stöpler/Van Zijl wegen zu weniger Punkte sogar zwei Runden. Kluge/Reinhardt lagen nach der Jagd noch immer an der Spitze, doch weil Howard als Sieger und Stroetinga als Dritter des letzten Derny-Laufs nochmals punkten konnten, änderten sich die Platzierungen erneut. Der 29-jährige Routinier Leigh Howard, Gewinner des Berliner Sechstagerennens von 2012, der seine Straßenkarriere beendet hat und sich seit diesem Jahr voll und ganz auf sein Ziel einer Teilnahme an Olympia 2020 konzentriert, und sein 20 Jahre junger Landsmann und Mannschaftsverfolgungs-Kollege O'Brien sind neue Spitzenreiter (237 Punkte) vor Havik/Stroetinga (228) und Kluge/Reinhardt (225). Nicht weit dahinter folgen Marc Hester/Jesper Mørkøv (211), Pszczolarski/Staniszewski (208) und Latham/Tennant (200).

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Sprinter: Levy nach fast perfekter Nacht auf Rang eins
An den ersten beiden Abenden in London schien Robert Förstemann den Sprinter-Wettkampf fest in seiner Hand zu haben. Doch in der 3. Nacht wendete sich das Blatt zu Gunsten seines Landsmannes Maximilian Levy. Dem gelang die erste Überraschung gleich im Zeitfahren, als er die 200 Meter erstmals schneller als Förstemann bewältigte. Als Levy danach auch noch das Sprintduell der beiden Deutschen für sich entscheiden konnte, war der Führungswechsel erfolgt. Mit Platz zwei im Keirin, als er sich nur hinter dem Briten Lewis Oliva einreihen musste, Förstemann dafür aber lediglich Vierter wurde, baute Levy seinen Vorsprung dann noch auf acht Punkte aus.

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U21: Belgisch-irisches Team holt überlegen den Sieg
Bevor die Profis auf die Bahn kamen, kämpften von Dienstag bis Donnerstag dreizehn britische und sieben ausländische Nachwuchstalente in zehn Teams um den Sieg im U21-Wettbewerb. Die Stärksten waren eindeutig der Belgier Nicolas Wernimont und der Ire Xeno Young, die in den Jagden der ersten beiden Tage jeweils mit Rundenvorsprung siegten und daher in der 3. Nacht in der Final-Jagd auch mit Platz drei zufrieden sein konnten, da ihnen niemand ihren Zwei-Runden-Vorsprung abnehmen konnte. Der Sieg in der letzten Jagd ging an den Dänen Arne Birkemose und seinen britischen Partner Charley Calvert, womit sie sich Gesamtrang zwei sicherten.

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