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Bahn-Weltcup: Teamsprinterinnen Welte/Hinze in Milton auf Platz zwei, weitere Rekorde für deutsche Verfolgerinnen

27.10.2018

Bahn-Weltcup: Teamsprinterinnen Welte/Hinze in Milton auf Platz zwei, weitere Rekorde für deutsche Verfolgerinnen

Info: Bahnradsport: WELTCUP MILTON 2018/19
Autor: Felix Griep (Werfel)

Neben dem Sechstagerennen von London läuft parallel im kanadischen Milton der zweite Bahnradsport-Weltcup. In den ersten Entscheidungen vom Freitag gab es einen Podiumsplatz für den Bund Deutscher Radfahrer im Teamsprint der Frauen durch Miriam Welte und Emma Hinze, die in der 1. Runde drei Tausendstel vor Gazprom-RusVelo die zweitbeste Zeit fuhren und sich damit den Einzug ins Finale sicherten, wo sie dann allerdings den Australierinnen Kaarle McCulloch und Stephanie Morton unterlagen. In der Qualifikation war noch Pauline Grabosch an Weltes Seite gefahren. Bei den Männern gab es derweil einen niederländischen Doppelsieg. Die als Nationalmannschaft nominierten Nils van 't Hoenderdaal, Harrie Lavreysen und Jeffrey Hoogland setzten sich gegen ihre Landsleute Roy van den Berg, Theo Bos und Matthijs Buchli durch, die für ihr Sponsorenteam BEAT Cycling Club antraten. Schon in der Vorwoche beim Weltcup in Saint-Quentin-en-Yvelines hatten die Niederländer gewonnen, damals in der Formation Van den Berg, Hoogland, Sam Ligtlee. Die Deutschen Nik Schröter, Eric Engler und Joachim Eilers verpassten diesmal als Neunte der Qualifikation den Einzug in die 1. Runde.

Franziska Brauße, Charlotte Becker, Lisa Brennauer und Lisa Klein verpassten in der Mannschaftsverfolgung als Vierte zwar knapp eine Medaille, konnten ihren vorige Woche in Frankreich aufgestellten deutschen Rekord von 4:21,421 Minuten aber noch zweimal auf erst 4:20,540 und schließlich auf 4:19,668 verbessern. Der Sieg ging an die Britinnen Laura Kenny, Katie Archibald, Elinor Barker und Eleanor Dickinson, die sich im Finale deutlich gegen Italien durchsetzten. Bei den Männern wiederholten die Dänen Casper Von Folsach, Lasse Norman Hansen, Julius Johansen und Rasmus Pedersen ihren Sieg von Saint-Quentin-en-Yvelines. Die weiteren Podiumsplätze gingen an Großbritannien; das Huub Wattbike Test Team wurde Zweiter, die Nationalmannschaft Dritter. Die Deutschen Jasper Frahm, Felix Groß, Leon Rohde und Domenic Weinstein belegten in der Qualifikation Platz acht und in der 1. Runde Platz sechs.

Im Scratch fielen auch bereits die ersten Einzel-Entscheidungen dieses Weltcups. Bei den Frauen konnte die Russin Alexandra Goncharova den Schlusssprint des Feldes vor der Litauern Olivija Baleisyte für sich entscheiden, während bei den Männern der Ukrainer Vitaliy Hryniv mit einer Runde Vorsprung souverän den Sieg einfuhr.

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