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Van der Poels Aufholjagd geht weiter: nur noch 57 Sekunden auf DVV-trofee-Leader Aerts
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15.12.2018

Van der Poels Aufholjagd geht weiter: nur noch 57 Sekunden auf DVV-trofee-Leader Aerts

Info: Radcross: DVV verzekeringen trofee - Scheldecross Antwerpen 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



Antwerpen, 15.12.2018 – Über vier Minuten hatte Mathieu van der Poel beim DVV-trofee-Saisonauftakt in Oudenaarde verloren, doch er strebt weiter nach der Spitze des Gesamtklassements. Beim Scheldecross in Antwerpen gelang dem Europameister heute eine ähnlich deutlicher Sieg wie vor einem Monat in Hamme, womit er seinen Rückstand nun auf weniger als eine Minute verringert hat. Bei den Frauen thront weiterhin Sanne Cant sicher an der Spitze des DVV-trofee-Rankings, musste den Tagessieg aber Denise Betsema überlassen.


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Aerts kann nur Van der Poels erste Attacke parieren
Der große Rückstand, den Mathieu Van der Poel (Corendon-Circus) seit dem Beginn der DVV verzekeringen trofee im Gepäck hat, sorgte auch in Antwerpen dafür, dass er das Rennen nicht taktisch, sondern sehr aggressiv begann. Schon in der ersten von elf Runden auf dem recht kurzen Parcours des Scheldecross sprengte er in der Sandpassage am Flussufer das Hauptfeld mit einer Attacke. DVV-trofee-Leader Toon Aerts (Telenet Fidea Lions) konnte diesen Angriff noch parieren und daraufhin in Runde zwei den Sieg am Zwischensprint für sich beanspruchen, was ihm durch die Bonifikationen fünf Sekunden mehr Vorsprung verschaffte. Van der Poel ließ es daraufhin etwas lockerer angehen, so dass erst Wout Van Aert und Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal), etwas später dann auch Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) wieder aufschließen konnten. Doch dann entschied Van der Poel das Rennen mit einer Attacke kurz vor dem Ende der 3. Runde für sich.

Van der Poel näher als eine Minute an Aerts dran
Van Aert hing noch ein paar Momente an Van der Poels Hinterrad, bis er wieder in die Gruppe um Aerts zurückfiel, deren Rückstand innerhalb der nächsten beiden Runden auf 42 Sekunden anwuchs. Am Ende triumphierte Van der Poel mit einem Vorsprung von 1:02 Minute auf Van Aert und 1:04 Minute auf Aerts; Vanthourenhout und Sweeck folgten rund eineinhalb bzw. zwei Minuten nach dem Sieger. In der Gesamtwertung bleibt Aerts zwar noch vorne, doch Van der Poel hat seinen Rückstand von 1:56 Minute auf 57 Sekunden verringert und ist bei noch vier ausstehenden Rennen längst der Topfavorit auf den DVV-trofee-Gesamtsieg. Vanthourenhout verbesserte sich auf Rang drei, liegt mit 2:45 Minuten Rückstand aber weit zurück. Weltmeister Van Aert, der die letzten beiden Rennen dieser Serie ausgelassen hatte, ist mit über acht Minuten Rückstand Gesamtzehnter.

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Betsema mit ihrem zweiten großen Sieg
Das Rennen der Frauen nahm Denise Betsema (Marlux-Bingoal) wie ihr Landsmann Van der Poel früh in die eigene Hand und attackierte schon auf der ersten von sieben Runden, die sie gemeinsam mit Loes Sels (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) elf Sekunden vor einer Verfolgergruppe abschloss. In Runde zwei konnte die Belgierin das Tempo nicht mehr mitgehen, während dafür Lucinda Brand die Verfolgung ihrer Landsfrau Betsema aufnahm. Der Abstand zwischen den Niederländerinnen schwankte stark, fiel aber nie unter acht Sekunden, und schlussendlich feierte Betsema mit 23 Sekunden Vorsprung souverän ihren neunten Saisonsieg – den zweiten bei einem Klassementcross nach dem Weltcup Koksijde vor drei Wochen.

Cants bisherige Verfolgerinnen nicht am Start
Auf den Plätzen hinter Betsema und Brand folgten Laura Verdonschot (Marlux-Bingoal), Ceylin del Carmen Alvarado (Corendon-Circus), die durchgereichte Sels und erst an sechster Position Sanne Cant (Corendon-Circus). Die Belgierin, die beim Scheldecross in den letzten vier Jahren siegreich gewesen war und sogar zehnmal in Folge auf dem Podium gestanden hatte, bot eine recht unauffällige Vorstellung, bleibt aber zumindest Spitzenreiterin im DVV-trofee-Ranking. Ellen Van Loy (Telenet Fidea Lions) und Kim Van De Steene (Tarteletto-Isorex), bisher ihre ersten Verfolgerinnen, starteten in Antwerpen nicht, so dass sie für die Gesamtwertung fünf Minuten Rückstand zu Siegerzeit angerechnet bekommen – 4:20 Minute im Vergleich zu Cant. Neue Gesamtzweite ist Sels, die gut eine Minute hinter Cant liegt.

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