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Van der Poel auch auf Schnand (Schnee + Sand) der Beste: Sieg in Zonhoven
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16.12.2018

Van der Poel auch auf Schnand (Schnee + Sand) der Beste: Sieg in Zonhoven

Info: Radcross: Telenet Superprestige - Zonhoven 2018 | Ranglisten Superprestige 2018/19
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



16.12.2018 - Der Superprestige Zonhoven ist neben dem Weltcup in Koksijde das Sand-Spektakel des Radcross-Halbjahres. Heuer vermischte sich der sonst so lockere Sand aber mit viel Feuchtigkeit und dem ersten Schnee des Winters. Möglich machte es die Verlegung des C1-Events von Mitte Oktober nach Mitte Dezember. Trotz der veränderten Bedingungen konnte Mathieu van der Poel genau dort anknüpfen, wo er vor drei Wochen aufgehört hatte und mal wieder einen Doppelsieg an einem Doppel-Rennwochenende feiern. Bei den Frauen bewies Teamkollegin Sanne Cant ebenfalls, dass ihr der Parcours in Zonhoven sehr liegt.


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MvdP beherrscht weiter den Superprestige
Nach zehn Runden, die er fast vollständig als einsamer Spitzenreiter bestritt, verbuchte Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) seinen 15. Saisonerfolg und seinen dritten Zonhoven-Sieg in Serie. Der 23-jährige Niederländer, der gestern auch die DVV trofee in Antwerpen für sich entschieden hatte, feierte so in dieser Saison schon seinen fünften Samstag-Sonntag-Doppelschlag. Im Superprestige 2018/19 bleibt er weiterhin unbezwungen und baute seine Punktzahl auf gewaltige 75 aus. Während sich Van der Poel wie schon so oft in einer eigenen Liga bewegte, bildete sich hinter dem Europameister eine Dreigruppe bestehend aus Weltmeister Wout van Aert, dem Zonhoven-Champion von 2015, Toon Aerts (Telenet Fidea Lions) und dessen Teamkollege Lars van der Haar, Drittplatzierter des Vorjahres. Auf der vierten Runde gelang es Van Aert, seine Begleiter abzuschütteln, Aerts kämpfte sich aber wieder heran.

Van Aert zum 3. Mal Zweiter
Derweil erreichte Van der Poels Vorsprung, welcher bei der ersten (!) Zielpassage bereits 20 Sekunden betragen hatte, immer neue Rekordhöhen. Nach 7 Runden waren es 48 Sekunden und nach 8 Runden deren 56. Dass die Minutengrenze nicht ganz erreicht wurde, lag nur daran, dass der "fliegende Holländer" auf der vorletzten Runde doch mal einen Fehler beging und in einer 180-Grad-Kurve an der Absperrung hängenblieb. An genau derselben Stelle erlitt Toon Aerts wenig später einen Defekt, womit die Vorentscheidung im Kampf um den 2. Platz endgültig gefallen war. Wout van Aert erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 43 Sekunden auf Van der Poel und wurde damit zum dritten Mal in Folge Zweiter in Zonhoven. Aerts rettete locker den dritten Platz vor Van der Haar und kam mit 1:35 Sekunden Rückstand an. Er belegt im Superprestige-Gesamtklassement weiterhin den zweiten Rang, hat jetzt 8 Punkte Rückstand. Klar bester U23-Fahrer ist immer noch Thomas Pidcock (TP Racing).

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Cants fünfter Sieg in Zonhoven
Sanne Cant (Corendon-Circus) hatte in Zonhoven von 2012 bis 2016 eine tolle Siegesserie hingelegt, die vergangenes Jahr durch Maud Kaptheijns unterbrochen wurde. Aber nach einem offenbar sehr effizienten Zwischensaison-Trainingslager zeigte die Weltmeisterin sich heute top in Form und bereit an frühere Erfolge anzuknüpfen. Den besten Start erwischte gleichwohl die Britin Nikki Brammeier, die jedoch nach einem schweren Sturz in der dritten Runde an der Spitze des Rennens abgelöst wurde. Es bildete sich eine Kopfgruppe mit Cant und den beiden Niederländerinnen Denise Betsema (Marlux-Bingoal) sowie Ceylin del Carmen Alvarado (Corendon), wobei sich die beiden Erstgenannten als die Stärksten herausstellten.

Arzuffi löste Worst als Führende ab
Gemeinsam gingen Cant und Betsema in die Schlussrunde. Dort machte die Siegerin von Antwerpen zwei entscheidende Fehler, während Cant ihre technischen Fähigkeiten auszuspielen wusste. So fuhr die 28-jährige Belgierin ihren fünften Saisonerfolg ein. Betsema wurde 10 Sekunden zurück Zweite, Del Carmen Alvarado Dritte (+0:25), Brammeier immerhin noch Vierte (+0:42). Gar nicht mit dem Parcours zurecht kam Annemarie Worst (Steylaerts-777), die drei Stürze zu verzeichnen hatte und Neunte wurde. So musste die Europameisterin die Führung in der Superprestige Ladies Trophy an Teamkollegin Alice Maria Arzuffi abtreten. Zwei Punkte trennen die Italienerin und Worst, welche zudem punktgleich mit Cant ist. In der gesonderten U23-Wertung hat Del Carmen Alvarado klar die Nase vorn.

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