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2. Tag in Manchester: Vogel Gesamtweltcupdritte bei den Sprinterinnen auf der Bahn
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19.02.2011

2. Tag in Manchester: Vogel Gesamtweltcupdritte bei den Sprinterinnen auf der Bahn

Info: Bahn-Weltcup IV - Manchester (2. Tag)
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Manchester, 19.02.2011 - Die deutschsprachigen Teilnehmer warten beim Weltcupabschluss in Manchester weiter auf den ersten Podestplatz. Am zweiten Tag der 4. Weltcupstation konnten die britischen Fans einen Heimsieg durch Chris Hoy im Keirin bejubeln. In vier Entscheidungen gab es Sieger aus verschiedenen Ländern. Zur Halbzeit des Omnium-Wettbewerbes der Frauen liegt Lisa Brennauer auf einem guten 4. Platz.

Hoy mit Heimsieg im Keirin
Im Keirin-Wettbewerb stellten sich zwei deutschsprachige Fahrer dem harten Kampf Mann gegen Mann. Während der Deutsche Rene Enders mit einem Sieg in der ersten Runde gut in den Wettbewerb startete, musste der Österreicher Clemens Selzer nach Rang drei versuchen, über die Hoffnungsläufe weiter im Rennen zu bleiben. Dies gelang ihm jedoch nicht, seine drei Konkurrenten waren schneller unterwegs. In der zweiten Runde war dann auch Enders chancenlos. Im Rennen um die Plätze 7-12 erkämpfte er sich letztlich den 10. Rang. Im Finalrennen schaffte es Chris Hoy mit Unterstützung des Publikums, den zweiten Sieg für das bahnradsportverrückte Land Großbritannien beim vierten und damit zugleich letzten Weltcup der Saison 2010/2011 zu erringen. Jason Nibett und Azizulhasni Awang erkämpften sich die weiteren Podestränge in einem spannenden Rennen, in dem der Spanier Juan Peralta Gascon wegen eines Regelvergehens zurückgestuft wurde. Awang sicherte sich damit auch den Weltcupgesamtsieg im Keirin vor dem Tagessieger Hoy.
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Shane Archbold dominiert Omnium
Nachdem am Vortag bereits drei Disziplinen stattgefunden hatten, wurde der 2012 erstmals bei Olympia stattfindende Omnium-Wettbewerb mit der Einzelverfolgung, dem Scratch sowie dem 1000m-Zeitfahren am zweiten Wettkampftag auf dem Oval in Manchester zu Ende gebracht. Der nach dem ersten Tag souverän Führende Neuseeländer Shane Archbold ließ sich dabei den Sieg nicht mehr nehmen, den er mit insgesamt drei Streckensiegen auch mehr als verdient hat. In der Weltcupgesamtwertung erhöhte Archbold sein Punktekonto auf 27, womit er den diesmal abwesenden Kanadier Zachary Bell (28 Punkte) jedoch nicht mehr vom Thron stoßen konnte. Während Ho Sung Sho (Korea) und Elia Viviani (Italien) abgeschlagen, aber glücklich die weiteren Ränge auf dem Podium erkämpften, gab es im deutschen Lager lange Gesichter. Erik Mohs konnte das Fehlen von Roger Kluge nicht kompensieren, auch wenn die Leistungen am zweiten Tag etwas besser ausfielen als zuvor, sprang nicht mehr als Rang 16 heraus. Damit ließ er jedoch den Schweizer Tristan Marguet um einen Rang hinter sich, der jedoch immerhin im Scratch mit Rang drei ein positives Ausrufezeichen setzen konnte.
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Deutsche Sprinterinnen enttäuschen - Vogel dennoch Gesamtweltcupdritte
Mit den Rängen 13 und 16 in der Qualifikation starteten die Deutschen Kristina Vogel und Miriam Welte bescheiden in den Sprint-Wettbewerb. Welte schaffte so gerade noch den Einzug ins Achtelfinale, wo sie jedoch gegen die Qualifikationsschnellste Anna Meares keine Chance hatte. Auch Victoria Pendleton erwies sich für Vogel als zu stark, womit die Deutsche die Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups verspielte. Letztlich steht hier aber ein dennoch starker dritter Rang zu Buche. Mit Niederlagen im B-Viertelfinale verpassten die Starterinnen des BDR auch die Ausscheidungsrennen um die Ränge 9-12. Im Halbfinale unterlag Pendleton der Australierin Meares, die sie so aber im Gesamtweltcup auf Rang zwei verweisen konnte. Während die Britin im Rennen um Platz drei leichtes Spiel hatte, benötigte die australische Sprinterin drei Durchgänge gegen die Chinesin Shuang Guo, bevor ihr erwarteter Sieg feststand.
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Anastasiya Chulkova Scratch-Siegerin in Manchester
Nicht im offiziellen Weltcup-Programm steht der Scratch-Wettbewerb, in Manchester wurde er dennoch ausgetragen. Nach guter Qualifikation mit Rang drei in ihrem Lauf konnte der BDR auf den ersten Podestplatz durch Elke Gebhardt hoffen. Die Deutsche schlug sich gut, letztlich sprang jedoch nicht mehr als Rang neun heraus. Deutlich schlechter lief es für die Österreicherin Andrea Wolfer, die im Finale nicht in den Rhythmus fand und so das Rennen als 20. beendete. Den Sieg sicherte sich die Russin Anastasiya Chulkova, die sich in der Qualifikation noch zurückgehalten hatte. Jennie Reed und Amy Cure vervollständigen das Podest an diesem Wochenende.
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Lisa Brennauer zur Halbzeit starke Vierte im Omnium der Frauen
Im olympischen Omnium-Wettbewerb der Frauen fanden am Samstag bereits drei der sechs Wettbewerbe statt. Mit Lisa Brennauer hat Deutschland dabei ein heißes Eisen auf einen Podestplatz im Feuer. Nach Rang sechs zu Beginn im Sprint und einem starken dritten Rang im Punktefahren über 20km verhinderte nur ein 12. Platz im Ausscheidungsfahren das Übernachten auf einem Podiumsrang. Rang vier bedeutet jedoch eine gute Ausgangssituation für den morgigen Tag. Nach zwei Streckensiegen und einem zweiten Rang liegt Sarah Hammer bereits deutlich an der Spitze, auch die Niederländerin Kirsten Wild liegt momentan recht deutlich auf dem Silberrang. Um den dritten Rang, momentan gehalten von Jarmila Machacova aus Tschechien, streiten sich in den letzten drei Disziplinen gleich mehrere Teilnehmerinnen.
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