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Van der Poel und Brand feiern in Namur ihren nächsten Weltcup-Sieg
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23.12.2018

Van der Poel und Brand feiern in Namur ihren nächsten Weltcup-Sieg

Info: Radcross: WELTCUP NAMUR 2018 | Ranglisten Radcross-Weltcup 2018/19
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Namur, 23.12.2018 - Morgen ist Heiligabend - aber die Radcross-Profis kennen keine Weihnachtspause, ganz im Gegenteil. Heute bescherte man ihnen mit dem Soudal-Classics-Rennen in Namur den sechsten Weltcup der Saison und schon am zweiten Weihnachtsfeiertag wird es mit dem Weltcup in Heusden-Zolder weitergehen. Keine Unterbrechung gab es auch in der Siegesserie von Mathieu van der Poel, der genau wie in Bern, Tabor und Koksijde und bei so vielen anderen Rennen, mal wieder ganz oben auf dem Podium stand. Bei den Frauen feierte Lucinda Brand immerhin ihren zweiten Weltcup-Sieg.


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Van Aert mit Fehlstart
Auf dem durch Starkregen völlig aufgeweichten Parcours rund um die Zitadelle von Namur erwischte Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) den besten Start, während Weltmeister Wout van Aert aus Versehen aus dem Pedal ausklickte und zunächst mal ins Hintertreffen geriet. Schon bei der ersten Passage an der berühmten "schuine kant", einer technisch sehr anspruchsvollen Passage am nach links abfallenden Hang, konnte Mathieu van der Poel sich an die Spitze setzen. Zunächst blieb der Weltcup-Gesamtführende Toon Aerts (Telenet Fidea Lions) zwar am Hinterrad des Europameisters, aber als er eine Runde später zu Fall kam, war Van der Poel auf und davon. Vorjahressieger Van Aert verbesserte sich stetig, erreichte schließlich Position zwei im Rennen und jagte dem Niederländer nach.

Meisen auf Platz 7
Seinem anfänglichen Effort musste Van Aert aber bald Tribut zollen, sodass Van der Poels Vorsprung immer mehr stieg und er schließlich 64 Sekunden vor Van Aert das Ziel erreichte. Es war sein dritter Sieg in Namur nach 2015 und 2016 und sein zweiter an diesem Wochenende, da er gestern den vergleichsweise unbedeutenden Waaslandcross in Sint-Niklaas gewonnen hatte. Toon Aerts musste sich Joris Niuwenhuis' erwehren, schaffte es aber auf den dritten Platz und konnte somit die Führung im Gesamtweltcup behaupten. Er liegt noch 17 Punkte vor Van Aert. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) hatte im Finale einen Platten zu beklagen und musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. Es folgten Corné van Kessel (Telenet) und der deutsche Meister Marcel Meisen (Corendon-Circus).

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Vos baut Weltcup-Führung aus
Bei den Frauen konnte sich die niederländische Meisterin Lucinda Brand anfangs der dritten Runde als Solistin absetzen. Ihre Landsfrau Marianne Vos, die Weltcup-Gesamtführende, etablierte sich an der zweiten Position, nachdem sie mit Annemarie Worst (Steylaerts-777) eine weitere Niederländerin und mit Nikki Brammeier die Siegerin von 2015 abgeschüttelt hatte. Brand feierte, nach der Premiere in Tabor, den zweiten Weltcup-Sieg in ihrer Karriere, während Vos als Tageszweite mit 27 Sekunden Rückstand das weiße Trikot verteidigen konnte. Ihren Vorsprung auf Weltmeisterin Sanne Cant (Corendon-Circus), welche überhaupt nicht zurechtkam und nur Dreizehnte wurde, baute sie auf 41 Punkte aus. Worst schaffte es vor Brammeier ins Ziel und sorgte so für ein komplettes Oranje-Podium. Die Schweizer MTB-Europameisterin Jolanda Neff überraschte mit Platz 5.

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Benoist erstmals nicht Top3
Das U23-Rennen ging an den Briten Thomas Pidcock (TP Racing), der somit seinen vierten Saison- und seinen dritten Weltcup-Sieg in Folge feierte. Als der Europameister sich am zweiten schweren Anstieg absetzte, konnte nur Weltmeister Eli Iserbyt (Marlux-Bingoal) einigermaßen mithalten, zumindest bis er von einem Defekt ausgebremst wurde. Er kämpfte sich zurück und ließ den Franzosen Antoine Benoist hinter sich, musste aber dem Italiener Jakob Dorigoni den zweiten Platz abtreten. Platz 7 im Tagesresultat ging an den Schweizer Loris Rouiller. In der Gesamtwertung hat Pidcock nun 40 Punkte Vorsprung auf Benoist, der bei allen drei vorherigen Weltcups unter die Top3 gekommen war.

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Cortjens eine Klasse für sich
Bei den Junioren bewies Ryan Cortjens einmal mehr, dass er der Mann des Dezembers ist. Nicht weniger als 5 Siege hat der 17-jährige Belgier seit dem 1.12. nun gefeiert, den Weltcup von Namur eingeschlossen. Cortjens' Vorsprung betrug nach einer Runde bereits über eine halbe Minute. Der Weltcup-Gesamtführende Witse Meeussen versuchte den Schaden zu begrenzen und belegte Platz 3 hinter dem Briten Ben Tulett. Sein Vorsprung auf den in der Gesamtwertung nächstfolgenden Fahrer ist immer noch beruhigend groß, denn der Niederländer Pim Ronhaar, heute nicht am Start, liegt 98 Punkte zurück.

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