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Van der Poel und Vos siegen beim Weltcup in Heusden-Zolder – nur noch 7 Punkte zwischen Aerts und Van Aert
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26.12.2018

Van der Poel und Vos siegen beim Weltcup in Heusden-Zolder – nur noch 7 Punkte zwischen Aerts und Van Aert

Info: Radcross: WELTCUP HEUSDEN-ZOLDER 2018 | Ranglisten Radcross-Weltcup 2018/19
Autor: Felix Griep (Werfel)



Heusden-Zolder, 26.12.2018 – Immerhin zwei besinnliche freie Tage hatten die Radcross-Profis im Anschluss an den Weltcup in Namur, ehe am zweiten Weihnachtsfeiertag in Heusden-Zolder bereits die nächste Runde der UCI-Rennserie auf dem Programm stand. Bei den Männern lag der Fokus, während Mathieu van der Poel wie gewohnt dominierte, auf dem Duell zwischen Toon Aerts und Wout Van Aert um die Weltcup-Gesamtführung. Das bis zum Schluss offene Rennen der Frauen konnte Marianne Vos gegen Landsfrau Lucinda Brand für sich entscheiden.


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Van der Poel wartet lange, bis er eiskalt zuschlägt
Wout Van Aert hatte einen guten Start erwischt, war sofort in den vordersten Positionen präsent, doch dann wurde der Weltmeister durch einen Defekt jäh gestoppt. Die erste von neun Runden schloss er daraufhin mit 14 Sekunden Rückstand gegenüber einer sechsköpfigen Spitzengruppe ab, die sich zu Beginn der dritten Runde teilte. Übrig blieben der Weltcup-Führende Toon Aerts (Telenet Fidea Lions), Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) und Topfavorit Mathieu van der Poel (Corendon-Circus), der lange Zeit ein sehr defensives Rennen fuhr. Erst in Rennminute 20 wagte er sich erstmals in die vorderste Position – und in Minute 21 waren Aerts und Vanthourenhout bereits klar distanziert. Van der Poels Sieg – der 18. insgesamt in dieser Saison und im Weltcup der fünfte in Folge – geriet nie mehr in Gefahr. Der Weltcup-Gesamtsieg bleibt für ihn dennoch außer Reichweite, weil er die ersten beiden Saisonrennen in den USA verpasst hatte. Deshalb lässt es sich für den Europameister auch leichter verschmerzen, am nächsten Weltcup-Rennen am 20. Januar in Pont-Château nicht teilnehmen zu können, da er sich zu dieser Zeit im Teamtrainingslager für die Straßensaison vorbereiten wird.

Völlig offenes Duell zwischen Aerts und Van Aert
Tageszweiter hinter Van der Poel wurde – und das überraschte nach seinem frühen Defektpech – Van Aert mit einem Rückstand von 16 Sekunden. Er hatte sich kontinuierlich wieder nach vorne gearbeitet und dabei auch Aerts eingeholt und später abgehängt. Der Weltcup-Leader erreichte das Ziel mit 35 Sekunden Rückstand als Vierter. Das bedeutet: 10 Punkte mehr für Van Aert, der bei einem neuen Gesamtstand von 468 zu 475 Punkten nur noch sieben Zähler hinter Aerts liegt. Spannung für die noch zwei ausstehenden Rennen ist garantiert! Platz drei wurde Aerts von Joris Nieuwenhuis (Development Team Sunweb) weggeschnappt, der sein erstes Podiumsergebnis bei einem Klassementcross verbuchte. Lediglich Platz elf belegte am Ende Vanthourenhout, der bis in die siebte Runde hinein erster Verfolger Van der Poels gewesen war, bevor er erst stürzte und dann wegen eines Problems mit der Kette sein Rad bis zur Wechselzone tragen musste.

4 Rennen in 7 Tagen für Ex-Weltmeister Stybar
Prominenter Gast in Heusden-Zolder war Zdenek Stybar, der den 21. Platz (+2:48) belegte. Der Cross-Weltmeister von 2010, 2011 und 2014 wird auch bei der DVV trofee in Loenhout (28.12.), dem Superprestige in Diegem (30.12.) und der DVV trofee in Baal (01.01.) am Start stehen, bevor er seinen Fokus wieder auf die Vorbereitung für die Straßensaison legt.

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Gesamtführende Vos gewinnt ein knappes Rennen
Einen Überflieger wie Mathieu van der Poel gibt es bei den Frauen nicht und so war deren Rennen deutlich offener als das der Männer. Zu Beginn der letzten Runde führten noch fünf Fahrerinnen gemeinsam das Rennen an. Die Stärksten in der Schlussrunde waren zwei Niederländerinnen, die den Sieg im Sprint ausmachten: Marianne Vos (WaowDeals) setzte sich gegen Lucinda Brand (Sunweb) durch, nachdem die Reihenfolge im Resultat von Namur noch umgekehrt gelautet hatte. Sanne Cant, Ceylin del Carmen Alvarado (beide Corendon-Circus) und Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) folgten mit sechs, fünfzehn bzw. zwanzig Sekunden Rückstand. Im Gesamtklassement baute Vos ihren Vorsprung mit dem dritten Weltcup-Saisonsieg nach Waterloo und Bern auf 56 Punkte gegenüber Cant aus.

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Iserbyt nähert sich abwesendem Leader Pidcock
Der Weltcup-Leader der U23, Thomas Pidcock, war in Heusden-Zolder abwesend, bleibt aber trotzdem weiterhin Spitzenreiter. Den Sieg holte sich der wie Vos schon beim Weltcup in Bern vor zwei Monaten erfolgreiche amtierende Weltmeister Eli Iserbyt mit deutlichem Vorsprung von einer halben Minute auf Maik van der Heijden und mehr als einer Minute auf die nächsten Fahrer. Iserbyt kommt nun auf 191 Punkte, hat damit noch 29 weniger als Pidcock. Der mit 180 Punkten auf Rang drei liegende Antoine Benoist war heute ebenfalls nicht dabei.

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Cortjens mit dem zweiten Weltcupsieg in Folge
Der Führende der Junioren, Witse Meeussen, war zwar am Start, verzeichnete mit Platz sieben aber sein bisher schlechtestes Weltcup-Ergebnis der Saison. Sieger wurde, genau wie vor drei Tagen in Namur, Ryan Cortjens, der mehr als zwanzig Sekunden vor seinen Verfolgern Luke Verburg, Lewis Askey und Thibau Nys ankam. In der Gesamtwertung steht er mit 148 Punkten neu auf dem zweiten Platz, aber immer noch weit hinter Meeusen, der 215 Punkte aufweist.

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