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Nach DVV trofee Loenhout: Leader Aerts trennen noch 11 Sekunden von Überflieger Van der Poel
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28.12.2018

Nach DVV trofee Loenhout: Leader Aerts trennen noch 11 Sekunden von Überflieger Van der Poel

Info: Radcross: DVV verzekeringen trofee - Azencross Loenhout 2018 | Ranglisten DVV verzekeringen trofee 2018/19
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Loenhout, 28.12.2018 - Mit dem Azencross Loenhout (C1) begann heute eine Serie von drei DVV trofee verzekeringen-Rennen in nur 10 Tagen. Gut möglich, dass der Niederländer Mathieu van der Poel sie alle gewinnt - in Loenhout jedenfalls riss seine Erfolgssträhne nicht ab. Nur unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte konnte Toon Aerts verhindern, dass Van der Poel auch noch die Gesamtführung übernahm. Bei den Frauen beendete Lucinda Brand die dreijährige Azencross-Siegesserie von Sanne Cant.


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Van der Poel geht wieder früh in Führung
Nur was die Kunststückchen beim Überqueren der Brücke anging, war Toon Aerts (Telenet Fidea Lions) seinem Herausforderer Mathieu van der Poel in etwa ebenbürtig. Aber im Rennen um den Tagessieg geriet der 25-jährige Belgier schnell ins Hintertreffen. Nach einer Runde lag Van der Poel mit einem Vorsprung von 10 Sekunden vorne. Dieser Abstand vergrößerte sich zunächst nicht oder nur gemächlich, dann aber immer schneller. Aerts erhielt von den anderen Fahrern wenig Beihilfe, allenfalls Weltmeister Wout van Aert - der in Loenhout sein letztes DVV-Rennen für diese Saison bestritt - und der im Finale von zwei Defekten geplagte Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) zeigten auch noch Ambitionen.

Aerts setzt alles auf eine Karte
Als Van der Poels Vorsprung die 40-Sekunden-Marke überschritt, setzte Aerts alles auf eine Karte, um seine Leaderposition in der DVV verzekeringen trofee zu verteidigen. Schließlich trennten ihn vor dem Rennen nur 57 Sekunden vom Europameister. Aerts holte Van Aert wieder ein, der zwischenzeitlich die zweite Position bekleidet hatte, und schaffte es tatsächlich den Schaden auf 41 Sekunden zu begrenzen. Dass er dabei vom Mann im Regenbogentrikot übersprintet wurde (und das Podium somit genau gleich ausfiel wie letztes Jahr), konnte er allemal verschmerzen. Da er sich am Zwischensprint die zweithöchste Bonifikation (10 Sekunden) gesichert hatte, bleiben von seinem Zeitpolster noch 11 Sekunden übrig. Mathieu van der Poel indessen feierte seinen 19. Saisonerfolg und seinen vierten DVV trofee-Sieg in Reihe. Gelegenheits-Crosser Zdenek Stybar, der kürzlich die Dominanz des Niederländers als schlecht für den Sport beklagte, wurde übrigens Dreizehnter.

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Brand drückt dem Frauenrennen ihren Stempel auf
Nicht ganz so viele Saisonsiege wie ihr Landsmann hat Lucinda Brand auf dem Konto, aber mit ersten Plätzen in Tabor, Overijse und Namur ist die niederländische Meisterin momentan auch wirklich gut im Geschäft. Die Straßenradsportler vom Team Sunweb, die sich über den Winter mit Crossrennen fit hält, sprengte nach ein paar Runden eine fünfköpfige Spitzengruppe. Weltmeisterin Sanne Cant (Corendon-Circus), die seit 2015 jeden Azencross gewonnen hatte, und Denise Betsema (Marlux-Bingoal), die Siegerin der DVV trofee Antwerpen, blieben Brand als Gegnerinnen allerdings erhalten. Am Ende kam es zum Sprint der beiden Niederländerinnen und der Belgierin gegeneinander, wobei Brand trotz der Anstrengungen, die sie zuvor unternommen hatte, obsiegte.

Cant trotz Platz 2 zufrieden
"Lucinda ist ja auch nicht irgendjemand", erkannte Sanne Cant hinterher neidlos an. "Wenn man den Omloop Het Nieuwsblad gewinnen kann, dann beherrscht man sein Rad schon" (Quelle: Veranstalter). Nach fünf DVV trofee-Rennen, die alle von einer anderen Fahrerin gewonnen wurden, liegt die Weltmeisterin weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung, bei den Frauen "Sack Zelfbouw Ladies Trophy" genannt. Cant hat 1:32 Minuten Vorsprung auf Loes Sels (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice), die heute 12 Sekunden zurück Fünfte wurde. Auf Platz vier positionierte sich dank eines starken Finales die Belgierin Laura Verdonschot, die gestern bekannt gab, dass sie sich trotz Knieschmerzen durch die Saison durchkämpfen werde und danach einer Operation unterziehen müsse.

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