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Dritter Sieg in vier Tagen bringt Peter Sagan dem Gesamtsieg auf Sardinien immer näher
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25.02.2011

Dritter Sieg in vier Tagen bringt Peter Sagan dem Gesamtsieg auf Sardinien immer näher

Info: Giro di Sardegna (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Oristano, 25.02.2011 - Auf der flachen 4. Etappe hätte man eigentlich nicht mit Veränderungen in der Gesamtwertung gerechnet, doch Peter Sagan (Liquigas) bewies, dass er auf jedem Terrain schnell sprinten kann. Bei der Massenankunft feierte der 21-Jährige vor Manuel Belletti (Colnago) und Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) nun schon Tagessieg Nummer drei und ist dem Gesamtsieg beim Giro di Sardegna ein großes Stück näher gekommen.

Ausreißerduo: Wieder Arguelyes, wieder Spidertech
Etwas bergig war das 4. Teilstück der Sardinien-Rundfahrt doch, aber das letzte Drittel der 174,2 Kilometer von Ilbono nach Oristano war schön flach. Nicht einmal eine kleine giftige Steigung wie auf der 1. Etappe fand sich. Zu dieser gab es trotzdem eine Parallele, den Russen Arkimedes Arguelyes. Der junge Katusha-Fahrer war wieder in Fluchtlaune und bildete abermals mit einem Fahrer des Teams Spidertech ein Duo. Am Dienstag fuhr Will Routley an seiner Seite, heute der US-Amerikaner Jonathan McCarty. Arguelyes ließ sich die beiden Zwischensprints nicht nehmen und stellte damit bereits den Sieg in der Traguardo-Volante-Wertung sicher. McCarty durfte dafür die beiden Bergwertungen der 2. und 1. Kategorie zu Beginn der Etappe als Erster überqueren, bekam das zugehörige Trikot aber nicht, weil sein Teamkollege David Boily aus dem Feld jeweils auf Rang drei fuhr und einen Punkt mehr hat. Trotz bis zu sieben Minuten Vorsprung brauchten sich die beiden Ausreißer keine falschen Hoffnungen machen. Natürlich wurden sie von Liquigas und den Sprinterteams eingeholt, und das schon zehn Kilometer vor dem Ziel.

Sagan beraubt die Sprinter ihrer einzigen Chance
Die Teams mit starken Sprintern im Aufgebot versuchten, das Finale zu gestalten, aber Liquigas mischte weiterhin an der Spitze mit. Da musste es Peter Sagans Kontrahenten um den Gesamtsieg schon Angst und Bange werden, dass der bergauf pfeilschnelle Slowake um die Zeitbonifikationen mitkämpfen würde. Er tat nicht nur das, er ließ sogar alle Flachlandspezialisten um eine Radlänge hinter sich und feierte den dritten Sieg in vier Tagen, der auf dem Weg zum Gewinn der ganzen Rundfahrt enorm wichtig ist. Damiano Cunego (Lampre) und Jose Serpa (Androni Giocattoli) besitzen nicht die Endschnelligkeit wie Sagan, kamen nur auf die Plätze 31 und 23. Zehn Sekunden Gutschrift für Sagan bedeuten nun 14 respektive 16 Sekunden Rückstand für seine Verfolger. Das noch aufzuholen dürfte für Cunego und Serpa ein sehr schweres Unterfangen werden, angesichts der Topform, in der sich Sagan augenscheinlich momentan befindet. Ziemlich angefressen muss Manuel Belletti (Colnago-CSF Inox) gewesen sein, der wohl nicht damit gerechnet hätte, ausgerechnet von Sagan geschlagen zu werden. Dritter wurde Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) vor Ben Swift (britisches Nationalteam) und Alessandro Petacchi (Lampre), für die es heute die einzige Möglichkeit war, bei der Sardinien-Rundfahrt etwas zu erreichen.

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Die finale 5. Etappe endete noch einmal mit einer Steigung, an der durchaus noch etwas im Gesamtklassement passieren könnte. Ob die im Schnitt sechs Prozent steilen letzten vier Kilometer aber reichen, um Sagan wirklich noch zu gefährden?





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