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Europe Tour Fotofinish-Entscheid bei der Volta Limburg Classic bringt Patrick Müller den ersten Profisieg ein |
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06.04.2019 | ||
Fotofinish-Entscheid bei der Volta Limburg Classic bringt Patrick Müller den ersten Profisieg einInfo: Volta Limburg Classic 2019 (1.1)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Eijsden, 06.04.2019 - Die 46. Volta Limburg Classic (1.1) ist mit einem unglaublich knappen Fotofinish zu Ende gegangen. Die Jury brauchte eine Viertelstunde, um zu entscheiden, dass der Schweizer Patrick Müller (Vital Concept-&B& Hotels) das niederländische Eintagesrennen von Eijsden nach Eijsden gewonnen hatte und nicht, wie es zuerst vielleicht den Anschein machte, der Franzose Justin Jules (Wallonie-Bruxelles). Der Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy) wurde Dritter. Das Trio hatten sich in der Schlussphase aus dem Peloton absetzen können. Für den 22-jährigen Müller war es der erste Profisieg überhaupt. Patrick Müller macht es Stefan Küng nach Die Volta Limburg Classic, die sich südlich und östlich von Maastricht abspielt, ist offenbar ein gutes Rennen für Schweizer Neoprofis. Dort hatte Stefan Küng 2015 seinen ersten Sieg als Berufsradfahrer gefeiert, und heute, vier Jahre später, tat es ihm Patrick Müller gleich. Anders als Küng, der im Ziel fast eine halbe Minute Vorsprung aufwies, musste Müller jedoch längere Zeit warten, ehe er sich freuen konnte. Justin Jules war aus der Dreiergruppe, an mittlerer Position liegend, als Erster davongesprintet, und während Ben Hermans keine Körner mehr im Tank hatte, setzte der Schweizer dem Franzosen hinterher. Er musste eine Lücke von mehreren Metern schließen und es sah aus, als sei die Ziellinie trotz Tigersprungs ein winziges Stückchen zu früh für ihn gekommen. Doch ein Blick auf das Fotofinish bewies, dass die beiden einen Zentimeter vor der Linie gleichauf lagen. Die Jury rätselte 15 Minuten lang und reif dann Patrick Müller, der in diesem Monat noch 23 Jahre alt wird, zum Sieger aus. Es war der vierte Saisonerfolg für die Mannschaft Vital Concept, für die der frühere Schweizer U23- und U19-Meister seit 2018 fährt. Arbeit von Roompot-Charles zahlt sich nicht aus Bei dem 192 Kilometer langen Rennen, das mit einer lokalen Runde von 6 Kilometern endete, konnte sich keine Fluchtgruppe entscheidend absetzen, abgesehen von der letzten mit dem späteren Sieger. Am Anfang wurde einmal ein Sextett um den Belgier Kevin Ista (Wallonie) mit einem Vorsprung von anderthalb Minuten gemeldet. Aber als dieses wieder eingeholt wurde, waren noch 80 Kilometer zu fahren. Unzählige Angriffsversuche führten zu nichts, immer wieder hieß es „geschlossenes Feld“, wobei das aufgrund der aktiven Fahrweise natürlich schon arg dezimiert war. Roompot-Charles übernahm als einheimisches Team einen Großteil der Tempoarbeit. Am Gulperberg zog der Norweger Ole Forfang (Joker) davon, bald schlossen sich ihm Preben van Hecke (Sport Vlaanderen), Quentin Pacher (Vital Concept), Alexander Kamp (Riwal) und Eliot Lietaer (Wallonie) an. 20 Kilometer vor dem Ziel war jedoch auch diese Situation neutralisiert, nachdem noch Oscar Riesebeek (Roompot) vergeblich versucht hatte, solo den Anschluss herzustellen. Wenig später fand sich dann das Trio Jules/Müller/Hermans zusammen. Die letzte Helling des Tages, Moerslag, konnte ihnen nichts anhaben, im Gegenteil vergrößerten sie ihren Vorsprung immer weiter. Auf der Verfolgung befanden sich Däne Rasmus Guldhammer (Waoo) und wiederum, diesmal als Aufpasser, Quentin Pacher. Sie sollten das Ziel auf den Plätzen vier und fünf 25 Sekunden nach dem siegreichen Teamkollegen bzw. mit einer halben Minute Vorsprung auf den ersten Teil des Pelotons erreichen. -> Zum Resultat
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