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Schweiz Erfolgreiches Heimspiel – Die Live-Radsport-Bilanz der ersten Teilnahme eines Nationalkaders bei der Tour de Romandie |
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06.05.2019 | |||||
Erfolgreiches Heimspiel – Die Live-Radsport-Bilanz der ersten Teilnahme eines Nationalkaders bei der Tour de RomandieInfo: BildergalerieInfo: TOUR DE ROMANDIE 2019 (2.UWT) Autor: Text und Fotos: Christine Kroth / cycling and more
Was bei anderen Rennen, wie etwa der Polen-Rundfahrt, schon lange üblich ist, wurde dank einer Regeländerung nun auch bei den beiden WorldTour-Rennen in der Schweiz möglich. Und so schrieb Mathias Flückiger am 30.04. Geschichte als er um 15.07 Uhr von der Startrampe rollte.
Angeführt von Roland Thalmann, der beim Team Vorarlberg unter Vertrag steht und zuletzt bei der Tour of the Alps auf sich aufmerksam gemacht hatte, und dem Lokalmatadoren Simon Pellaud, der aktuell für das Continental-Team IAM Exelsior fährt, hatte man eine schlagkräftige Truppe an den Start geschickt. Doch was die sieben Fahrer boten, war dann auch für Experten eine kleine Überraschung. Bereits auf der ersten Etappe von Neuchâtel nach La-Chaux-de-Fonds waren zwei Fahrer aus dem nationalen Kader in der Spitzengruppe vertreten. Simon Pellaud sicherte sich das Bergtrikot und sollte es bis zum Finale in Genf nicht mehr abgeben. Zudem wurde der 26jährige als kämpferischster Fahrer des Tages ausgezeichnet. Auf der zweiten Etappe nach Morges siegte dann mit Stefan Küng ein Schweizer aus einem WorldTour-Team. Küng, aktueller Schweizer Zeitfahrmeister, trägt in dieser Saison das Trikot der französischen Equipe Groupama-fdj und gewann bereits die insgesamt dritte Romandie-Etappe seiner Karriere. Er hatte, zusammen mit seinen beiden Schweizer Teamkollegen Sébastien Reichenbach und Kilian Frankiny, aber bereits im Vorfeld deutlich mehr im Rampenlicht gestanden als die Kollegen aus dem Nationalkader. Aber auch die Vorstellung von Küng war Werbung für den Schweizer Radsport.
Die Bilanz rundet der Gewinn in der Bergwertung ab. Simon Pellaud hatte das Trikot auf der verkürzten 4. Etappe abgesichert. Dass diese Etappe um drei Bergwertungen ärmer war, ist nur eine Randnotiz. Es ist schwer anzunehmen, dass der durch seine angriffslustige Fahrweise bekannte Walliser auch diese Hürden gemeistert und die Bergwertung gewonnen hätte. Um so größer war dann auch der Jubel im Ziel in Torgon als Pellaud, der aus dem nahegelegenen Martigny stammt, das Podium bei der Siegerehrung betrat. Die Bilanz ist also beachtlich – 3x Sieger des Prix de la Combativité, Sieger des Super Combativité, Gewinner des Bergtrikots. Auch bei der Tour de Suisse ist Swiss Cycling mit einem nationalen Kader startberechtigt. Die Erfolge vom Einstand bei der Tour de Romandie werden aber schwer zu toppen sein. Unser Fazit – die Teilnahme der sieben Schweizer war eine echte Bereicherung für die Tour de Romandie. Kritisch könnte man anmerken, dass dadurch eine Wildcard für ein Pro-Continental fehlte, aber in den letzten Jahren hatte der Veranstalter der Tour de Romandie immer nur eine Wildcard vergeben, das Startrecht des Nationalteams war also unabhängig von der Wildcard-Vergabe. Es war also ein voller Erfolg und eine tolle Werbung für den Schweizer Radsport. |
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06.05.2019 | ||||
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