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Vorschau Giro d’Italia 2019, Etappen 10-15: Noch zwei flache Tage, dann endlich vier Bergetappen in Folge
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10.05.2019

Vorschau Giro d’Italia 2019, Etappen 10-15: Noch zwei flache Tage, dann endlich vier Bergetappen in Folge

Info: GIRO D’ITALIA 2019 (2.UWT) | Rückblick 2018 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



10.05.2019 – Der 102. Giro d'Italia verlangt den Kletterspezialisten viel Geduld ab. Nach dem ersten Ruhetag gibt es erst einmal zwei weitere völlig flache Etappen, bevor es endlich für vier Tage in die Berge geht. Auf diesen Etappen gibt es insgesamt zehn Berge der beiden höchsten Kategorien, neben den reinen Kletterfähigkeiten wird aber auch Abfahrtskönnen gefragt sein, denn nur die 13. Etappe zum Lago Serrù endet mit einer langen, dafür sogar sehr langen Bergankunft. Ein besonderer Leckerbissen dürfte die an Il Lombardia angelehnte 15. Etappe werden.


Vorschau auf den Giro d’Italia 2019:
Strecke: Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21
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Übersicht Etappen 10-15

20.05. Ruhetag
21.05. Etappe 10: Ravenna - Modena (145,0 km)
22.05. Etappe 11: Carpi - Novi Ligure (221,0 km)
23.05. Etappe 12: Cuneo - Pinerolo (158,0 km)
24.05. Etappe 13: Pinerolo - Ceresole Reale/Lago Serrù (196,0 km)
25.05. Etappe 14: Saint-Vincent - Courmayeur (131,0 km)
26.05. Etappe 15: Ivrea - Como (232,0 km)
27.05. Ruhetag

Flach | Mittelgebirge | Hochgebirge | EZF | MZF | ! Bergankunft


Farbcodes für die Etappen-Vorschau:
leichtmittelschwerZeitfahrenRuhetag



Ruhetag





Etappe 10: Ravenna - Modena (145,0 km)

Streckenbeschreibung: Die zweite Giro-Woche beginnt mit der flachsten Etappe der ganzen Rundfahrt. Auf den 145 Kilometern gibt es laut Marschtabelle gerade einmal 45 Höhenmeter; Starort Ravenna liegt 3 Meter, Zielort Modena 35 Meter über dem Meeresspiegel. Die letzte Kurve im Finale befindet sich gut zwei Kilometer vor dem Ziel, auf dem vorletzten Kilometer werden 450 Meter Kopfsteinpflaster überquert.


Profil der Etappe und der letzten Kilometer (Alle Profilen und Karten)

 
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Etappe 11: Carpi - Novi Ligure (221,0 km)

Streckenbeschreibung: Diese Etappe folgt auf ihren letzten 50 Kilometern größtenteils der Streckenführung von Mailand-Sanremo, allerdings dem wenig interessanten Anfang des Klassikers. Es ist wie tags zuvor eine total flache Strecke, allerdings ist die Etappe mit 221 Kilometern deutlich länger. In Novi Ligure, von wo aus man innerhalb von rund 50 Kilometern den Passo del Turchino erreichen könnte, wartet die mit 2800 Metern längste Zielgerade der Rundfahrt auf die Sprinter.


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Etappe 12: Cuneo - Pinerolo (158,0 km)

Streckenbeschreibung: Nach 125,9 Kilometern auf dieser Etappe und 1996,7 Giro-Kilometern insgesamt (gut 55% der Gesamtstrecke!) gibt es erstmals einen Berg der 1. Kategorie. Der Anstieg nach Montoso (8,8 km à 9,5%) hat sich die Einordnung in die höchste Kategorie definitiv verdient. Nach dem Erreichen dieses Gipfels bleiben 32,1 Kilometer bis ins Ziel. Im Etappenprofil sieht die Strecke nach der Abfahrt auf den ersten Blick ganz flach aus, doch es kommt noch eine möglicherweise entscheidende Rampe: Zwischen 2,5 und 2 km vor dem Ziel beträgt die Steigung während 500 Metern im Schnitt 13,2% und maximal 20%. Die Abfahrt ist ähnlich steil und erst der letzte Kilometer wieder flach.


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Etappe 13: Pinerolo - Ceresole Reale/Lago Serrù (196,0 km)

Streckenbeschreibung: Die erste richtige Bergankunft gibt es beim Giro in diesem Jahr erst sehr spät auf der 13. Etappe. Es ist am 2247 Meter hoch gelegenen Lago Serrù zugleich die einzige Bergankunft in über 2000 Metern Höhe. Der Schlussanstieg (offiziell 20,3 km à 5,9%) beginnt eigentlich schon mehr als 40 km vor dem Ziel und weist häufig wechselnde Schwierigkeitsgrade auf. Zwischendurch wird es für 5 km sogar praktisch flach, bevor die letzten 6 km mit 8,9% noch einmal richtig steil werden. Erschwert wird die Etappe zusätzlich durch die Anstiege Colle del Lys (14,9 km à 6,4%) und Pian del Lupo (9,4 km à 8,7%).


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Etappe 14: Saint-Vincent - Courmayeur (131,0 km)

Streckenbeschreibung: Mit der ersten hammerharten Etappe in den Beinen folgt auch gleich die zweite. Auf nur 131 Kilometern werden vier ausgesprochen steile Berge der 1. und 2. Kategorie überquert: Verrayes (6,7 km à 8,0%), Verrogne (13,8 km à 7,1%), Truc d'Arbe (8,2 km à 7,0%) und nur 24,9 km vor dem Ziel der schwerste von allen, der Colle San Carlo (10,5 km à 9,8%). Anschließend geht es in eine Abfahrt, bevor zum Ziel in Courmayeur (8,0 km à 3,2%) noch einmal geklettert werden muss. Wirklich schwer sind davon aber nur die ersten 3 km (6%) und der Kilometer zwischen 1500 m und 500 m vor dem Ziel (5%).


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Etappe 15: Ivrea - Como (232,0 km)

Streckenbeschreibung: Auf der 11. Etappe hatte man ein paar flache Straßen von Mailand-Sanremo befahren, doch zum Ende der zweiten Woche geht es über drei Berge des Klassikers Il Lombardia. Sie liegen zudem alle im letzten Drittel der Etappe, die mit 232 Kilometern auch Klassikerdistanz hat. Die Bergwertungen bei der Madonna del Ghisallo (8,6 km à 5,6%) und auf der Colma di Sormano (9,6 km à 6,6%) befinden sich 58,3 und 42,4 km vor dem Ziel. Nach der Abfahrt und einem gut 15 km langen Flachstück kommt der vorentscheidende Anstieg nach Civiglio (4,2 km à 9,6%). Hat man diesen hinter sich gebracht, bleiben noch 8,7 km Abfahrt bis Zur Zielankunft in Como.

Besonderheiten: Der Streckenverlauf ab der Madonna del Ghisallo ist dem der letzten beiden Austragungen von Il Lombardia 2017 und 2018 sehr ähnlich, aber nicht identisch. So bleibt den Giro-Teilnehmern die übermäßig Steile „Muro di Sormano“ (1,92 km à 15,8%) erspart. Außerdem gab es bei dem Monument nach Civiglio jeweils noch einen weiteren kurzen Anstieg.


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