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Die „Eins“ ist Eisel eine Ehre
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27.03.2011

Die „Eins“ ist Eisel eine Ehre

Info: GENT - WEVELGEM
Autor: Birgit Kainer (Presse Bernhard Eisel)



Als Titelverteidiger startet Bernhard Eisel am Sonntag bei der 73. Auflage des belgischen Klassikers Gent-Wevelgem. Neuerliche Verkühlung macht dem 30-jährigen im Vorfeld zu schaffen.

Eddy Merckx, Sean Kelly, Bernhard Hinault, Mario Cipollini, Tom Boonen oder Thor Hushovd – die Siegerliste von Gent-Wevelgem gleicht dem „Who is who“ des Radsports. Seit 2010 reiht sich auch ein Österreicher in die „Hall of Fame“ des belgischen Klassikers ein – Bernhard Eisel.
Und der Steirer kehrt am Sonntag auf die Strecke zurück, die ihm seinen bislang größten und schönsten Erfolg bescherte. „Bis zum letzten Jahr war Gent-Wevelgem nie mein Rennen, das hat sich mit dem Sieg schlagartig geändert“, schmunzelt der HTC-Highroad-Profi. Am Sonntag wird Eisel mit der Startnummer eins auf Rad und Trikot am Start in Deinze stehen. „Das ist eine besondere Ehre, speziell da Radsport in Belgien eine Sonderstellung einnimmt – es herrscht wirklich bei jedem Rennen Volksfeststimmung.“

Einziger Stimmungskiller aus Sicht des 30-Jährigen ist eine neuerliche Verkühlung. „Ich kann nicht richtig durch die Nase atmen, habe zudem starke Gliederschmerzen. Die Form passt eigentlich super, habe ich mich doch zuletzt drei Wochen intensiv auf die belgischen Rennen vorbereitet. Ich lasse mich überraschen, meiner Motivation kann dieser Virus jedenfalls nichts anhaben. Sollte sich aber mein Gesundheitszustand bis Sonntag nicht gravierend verbessern, habe ich auch kein Problem mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.“ Mit Matthew Goss, Sieger von Mailand-Samremo letzten Samstag und aktuellen World Tour-Leader, Mark Cavendish sowie Mark Renshaw schickt HTC-Highroad noch drei weitere heiße Eisen ins Rennen.

Gent-Wevelgem gilt gemeinhin auch als sprinterfreundlicher Klassiker. Relativ flaches Terrain und eine überschaubare Anzahl an Pflastersteinpassagen kamen zumeist den schnellen Männern im Peloton entgegen. Lediglich Wind, Kälte und Regen machten in den letzten Jahren den Fahrern mächtig zu schaffen. „Gott sei Dank wird aber fürs Wochenende schönes Wetter prophezeit, Verhältnisse die mir entgegenkommen“, ist Eisel zuversichtlich.
Gestartet wird am Sonntag in Deinze, von dort geht es über 205 Kilometer in den Westen Belgiens nach Wevelgem. Zur Vorentscheidung im Rennen wird es wohl im letzten Renndrittel kommen. Ab Kilometer 130 warten 14 teils knackige Anstiege (Hellinge), der berüchtigtste und schwierigste ist der Vorletzte, der Kemmelberg (km 165).

Danach geht es für Eisel gleich Schlag auf Schlag weiter. Nächsten Sonntag (3. April) geht die Flandern-Rundfahrt in Szene, eine Woche später Paris-Roubaix. Ob Eisel zwischen den beiden Rennen noch am 6. April beim Scheldeprijs, in der Nähe von Antwerpen, an den Start gehen wird, ist derzeit noch offen.





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