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Jacopo Guarnieri gewinnt erste Halbetappe am Schlusstag der Driedaagse De Panne
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31.03.2011

Jacopo Guarnieri gewinnt erste Halbetappe am Schlusstag der Driedaagse De Panne

Info: KBC-Driedaagse De Panne-Koksijde (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



De Panne, 31.03.2011 - Der Wind wehte stark an der Nordseeküste um die Stadt De Panne und zerlegte das Feld gnadenlos in Stücke. Eine Aufgabe, die an den beiden vorangegangenen Tagen die Hellingen übernommen hatten. Am Ende dieser Etappe 3a, der noch ein Zeitfahren folgt, siegte der Italiener Jacopo Guarnieri (Liquigas) im Sprint der ersten großen Gruppe und Bert De Backer (Skil-Shimano) wurde zum neuen Spitzenreiter der Gesamtwertung.

Schlechtes Wetter macht kurze Etappe sehr schwierig
Nach zwei harten Etappen ging es heute bereits um 9:30 Uhr in De Panne los, es stand die 111 Kilometer lange erste Halbetappe des letzten Tages an. Hellingen gab es auf diesem Teilstück keine, dafür sorgten Wind und Regenwetter für ein unangenehmes Rennen. Einige Fahrer traten in weiser Voraussicht nicht mehr an, so zum Beispiel der belgische Meister Stijn Devolder (Vacansoleil-DCM), Filippo Pozzato (Katusha), Alessandro Ballan (BMC Racing Team) und Peter Sagan (Liquigas), obwohl er in der Gesamtwertung auf Platz fünf lag. Vor der Flandern Flandern-Rundfahrt wollten sie sich das Risiko von Stürzen ersparen, von denen es einige gab. 48 Kilometer wurden in der ersten Rennstunde gefahren, auf denen der Wind alles auseinander wehte - teilweise gab es bis zu sieben unterschiedliche Gruppen. In der ersten fanden sich unter 20 Fahrern die auf Platz eins und zwei der Gesamtwertung liegenden Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM) und Bert De Backer (Skil-Shimano), die sich ebenso in der Spitze eingenistet hatten wie der gestrige Etappensieger Denis Galimzyanov (Katusha). Bei noch 49 zu fahrenden Kilometern schaffte es eine zweite Gruppe, die lange Zeit nicht große Lücke zuzufahren und führte so ein Hauptfeld von etwa 50 Fahrern herbei.

De Backer nimmt Westra Führung ab, Guarnieri siegt im Sprint
Am einzigen Sprint kam es zu einem Wechsel der Gesamtführung, denn De Backer holte dort hinter Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) zwei Sekunden Bonus, mit denen er den vorher zeitgleichen Westra überholte. Den Sieg in der Sprintwertung hatte der Belgier damit schon sicher. Auf den letzten 30 Kilometern gab es einige Angriffe, den ersten von Jens Keukeleire (Cofidis) und Boy Van Poppel (Unitedhealthcare), die später mit Dennis Van Winden (Rabobank) und Kuurne-Brüssel-Kuurne-Sieger Christopher Sutton (Team Sky) zwar noch Verstärkung bekamen, aber kaum einmal 20 Sekunden Vorsprung hatten. Als sie 16 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden, war Federico Canuti (Colnag-CSF) der nächste, der sein Glück versuchte, aber ebenso scheiterte. Kurz vor Schluss griffen Astana zwei Mal an, aber Tomas Vaitkus wurde auf der Zielgeraden eingeholt, wo es zu einem Kräftemessen der im ersten Feld vertretenen Sprinter kam. Auf den ersten zehn Plätzen landeten Fahrer aus neun verschiedenen Nationen, nur Italien stellte zwei und auch den Sieger. Jacobo Guarnieri (Liquigas) besiegte den Russen Galimzyanov, dem nur wenige Zentimeter zu seinem zweiten Erfolg fehlten. Der Franzose Jimmy Casper (Saur-Sojasun) wurde Dritter und mit Gerald Ciolek (Quick Step) auf Platz sechs war auch wieder ein Deutscher vorne dabei.

-> Zum Resultat

De Backer hat im Kampf gegen die Uhr bisher noch keine guten Resultate vorzuweisen und wird seine Führung im Zeitfahren über 14,7 Kilometer heute Nachmittag nur schwer verteidigen können. In der Favoritenrolle auf den Gesamtsieg befindet sich immer noch der zeitfahrstarke Westra.





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