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Route Adélie de Vitré: Renaud Dion erringt seinen zweiten Profi-Sieg wie vor fünf Jahren den ersten
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01.04.2011

Route Adélie de Vitré: Renaud Dion erringt seinen zweiten Profi-Sieg wie vor fünf Jahren den ersten

Info: Route Adélie de Vitré (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vitré, 01.04.2011 - Vor genau fünf Jahren und einem Monat, am 1. März 2006, hatte Renaud Dion seinen bisher einzigen Sieg als Profi eingefahren, bei Le Samyn mit einer späten Attacke aus einer Spitzengruppe. Genauso gewann der 33-Jährige heute das Eintagesrennen Route Adélie de Vitré und bescherte so seinem Team Bretagne-Schuller einen wertvollen Heimsieg. Gianni Meersman (FDJ) kam zwar noch einmal nah heran, schaffte es aber nicht mehr, den Dion-Erfolg zu verhindern.

Die dritte Gruppe hat auf durchweg hügeligem Parcours Erfolg
Die Route Adélie de Vitré ist ein knapp 200 Kilometer langes Rennen und noch relativ jung. 1996 wurde es erstmals ausgetragen, heuer also erst zum 16. Mal. Gefahren wurde auf zwei Rundkursen, die beide gleichermaßen zackig sind. Viele kleine Steigungen lassen kaum Platz für flache Passagen. Kurz nach dem Start begaben sich Oleg Chuzhda (Caja Rural), Johan Chaves Rubio (Colombia es Pasion), Evaldas Siskevicius (Velo-Club La Pomme Marseille), Martial Roman (Atlas Personal) und Morten Knudsen (Team Differdange) auf die Flucht und kamen auf sieben Minuten Vorsprung. Da es aber im Feld weitere Angriffe gab schmolz der Abstand schneller als es den Ausreißern lieb sein konnte. Mehrere Konter vergrößerten die Spitzengruppe schließlich auf 29 Fahrer, bis dann 90 Kilometer vor Schluss alles wieder zusammenlief. Die nächste Gruppe mit Armindo Fonseca (Bretagne-Schuller), Lloyd Mondory (Ag2r), Guillaume Levarlet (Saur-Sojasun), Damien Monier (Cofidis), Javier Megias (Team Type 1), Cédric Pineau (FDJ), Giovanni Bernaudeau (Europcar), Juan Villegas (Colombia es Pasion) und Mathieu Drujon (BigMat-Auber 93) hatte auch nicht lange Bestand. 40 Kilometer waren noch zu fahren, als die Situation wieder wechselte und sich die Gruppe bildete, aus der nachher der Sieger kommen sollte.

Saur-Trio schafft nur Platz fünf, Dion attackiert im richtigen Moment
Neun Fahrer umfasste die dritte Fluchtgruppe des Tages, darunter waren gleich drei Mann von Saur-Sojasun. Fabrice Jeandesboz, Guillaume Levarlet und Jean-Marc Marino hatten also einen klaren Vorteil gegenüber Renaud Dion (Bretagne-Schuller), Nicolas Vogondy (Cofidis), Gianni Meersman (FDJ), Mathieu Drujon (Big Mat-Auber 93), Steven Tronet (Roubaix Lille Métropole) und Julien Antomarchi (Velo-Club La Pomme Marseille), der aber bald schon wieder zurückfiel. Dem Saur-Trio war es zu verdanken, dass die Gruppe sich das Feld vom Leib halten konnte und am Ende mit etwas mehr als einer Minute Vorsprung das Ziel erreichte. Doch der Sieg gelang ihnen nicht. Jeandebosz und Marino mussten die Segel streichen, ehe es zur Entscheidung kam und Levarlet konnte nur Platz fünf holen. Sieben Kilometer vor dem Ziel gab es den ersten Angriff von Drujon, der allerdings viel zu früh kam. Einen besseren Zeitpunkt traf Dion, der zwei Kilometer vor Schluss eine Abfahrt nutzte, um mit etwas Vorsprung in die letzte kleine Steigung zu gehen, an deren Ende er knapp vorm wieder nahe kommenden Meersman den Sieg feierte. Tronet wurde drei Sekunden zurück Dritter, danach folgten der französische Zeitfahrmeister Vogondy, Levarlet, Drujon und nach 22 Sekunden Marino, bevor das Feld ankam.

Dion macht es wie vor fünf Jahren und besiegt den Fluch von 2010
Dion brachte Bretagne-Schuller einen ganz wichtigen Heimsieg in der Bretagne ein, aber auch für den 33-Jährigen selbst war es ein besonderer Sieg - nämlich erst der zweite seiner Profi-Karriere, die er 2004 begann. Den ersten hatte er 2006 für Ag2r auf ganz ähnliche Weise geholt. Bei Le Samyn war er damals Teil einer sechsköpfigen Spitzengruppe, aus der er sich wenige Kilometer vor Schluss absetzte und mit elf Sekunden Vorsprung gewann. Zu den Geschlagenen gehörten unter anderem Philippe Gilbert und Matti Breschel. Im vorigen Jahr war Dion schon einige Male ganz nah an einem weiteren Erfolg dran, doch sowohl bei der Classic Loire Atlantique als auch bei Tro-Bro Léon, der Tour de Bretagne und dem GP de Plumelec-Morbihan reichte es nur zum undankbaren zweiten Platz.

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