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Konrad geht mit dem österreichischen Meistertrikot in die Tour de France – dramatisches Finale bei den Frauen
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30.06.2019

Konrad geht mit dem österreichischen Meistertrikot in die Tour de France – dramatisches Finale bei den Frauen

Info: Nationale Meisterschaften Österreich 2019 - Straßenrennen
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mondsee, 30.06.2019 – Bei der im Rahmen des Mondsee Radmarathons ausgetragenen Staatsmeisterschaft hat Bora-Hansgrohe in Österreich zum dritten Mal in Folge den Gewinner des Straßenrennenns gestellt. Nach Gregor Mühlberger (2017) und Lukas Pöstlberger (2018) war diesmal Patrick Konrad an der Reihe, der nach einer langen Flucht mit einem Teamkollegen und einem Gegner das Meistertrikot holte, welches er ab dem nächsten Wochenende bei der Tour de France präsentieren wird.

Die Kurs in Österreich gehört oft zu den schwersten bei den Landesmeisterschaften, was auch in diesem Jahr nicht anders war. Auf einer Strecke von 198,7 Kilometern mussten die Männer satte 3000 Höhenmeter bewältigen. Das Rennen war von Beginn an sehr umkämpft, was schließlich auch zu einer sehr frühen Vorentscheidung führte. Weit über einhundert Kilometer vor dem Ende entstand eine Spitzengruppe mit drei der sechs gestarteten WorldTour-Profis. Die beiden Bora-Hansgrohe-Fahrer Patrick Konrad und Gregor Mühlberger hatten sich in eine tolle Position gebracht, denn mit Michael Gogl (Trek-Segafredo) mussten sie fortan nur noch einen einzigen Gegner unter Kontrolle halten. Im Anschluss an die Überquerung des letzten Anstiegs attackierte Konrad und feierte nach einem zwanzigminütigen Solo einen in jeder Hinsicht ungefährdeten ersten Meistertitel. Über eine Minute verging, bevor Gogl sich im Sprint gegen Mühlberger den zweiten Platz sicherte – und die nächste Verfolgergruppe mit Sebastian Schönberger (Neri Sottoli-Selle Italia-KTM), Tobias Bayer (Tirol KTM), Hermann Pernsteiner (Bahrain Merida) sowie Bora-Fahrer Lukas Pöstlberger finishte sogar erst knapp neun(!) Minuten nach dem Sieger.

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Weitaus dramatischer endete das Rennen der Frauen (138,9 km / 1600 hm), das bereits zu Gunsten von Angelika Tazreiter (ARBÖ ASKÖ Graz-RLM Stmk.) entschieden schien, nachdem sie sich am letzten Anstieg auf den Lichtenberg alleine abgesetzt hatte. Doch die Verfolgerin Anna Kiesenhofer (VC Echallens) gab nicht auf und konnte tatsächlich auf den letzten drei Kilometern Tazreiter einholen und noch um zehn Sekunden distanzieren. Die 28-Jährige ist damit Doppel-Meisterin, denn sie hatte im Mai bereits im Einzelzeitfahren einen Titel errungen. Platz drei ging an Kathrin Schweinberger (Health Mate-Cyclelive), die eineinhalb Minuten nach der Siegerin den Sprint einer Vierergruppe gewann, in welcher sich auch die letztjährige Siegerin Sarah Rijkes (WNT-Rotor) befand.

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