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Französischer Nationalfeiertag am 13. Juli: Pierron und Bruni rocken den Weltcup in Les Gets
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13.07.2019

Französischer Nationalfeiertag am 13. Juli: Pierron und Bruni rocken den Weltcup in Les Gets

Info: MTB: WELTCUP LES GETS 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Les Gets, 13.07.2019 - Beim Downhill-Weltcup in Les Gets (Ostfrankreich) haben die französischen Fahrer ihren Nationalfeiertag mal eben um 24 Stunden vorverlagert. Unter dem tosenden Jubel ihrer Landsleute lieferten Weltmeister Loic Bruni (Specialized Gravity) und Vorjahres-Weltcupgesamtsieger Amaury Pierron (Commencal/Vallnord) unmittelbar hinterhereinander fantastische Läufe ab und belegten die Plätze zwei und eins. Das Finale der Frauen gewann die australische Meisterin Tracey Hannah (Polygon UR) vor Marine Cabirou (Scott Downhill Factory), also ebenfalls einer Lokalmatadorin.

Saison-Aus für Rachel Atherton
Der Tag in Les Gets, wo letztmals 2002 ein Downhill-Weltcup stattfand, dafür aber 2004 die Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, begann mit einer Hiobsbotschaft. Weltmeisterin Rachel Atherton (Atherton Bikes), letzte Woche noch siegreich in Andorra, hatte sich im Training die Achillessehne gerissen. Ihre Aussichten auf den nächsten Weltcup-Gesamtsieg wird die Britin also begraben können. Myriam Nicole und Tahnee Seagrave sind immer noch verletzt - also stieg Tracey Hannah zur Top-Favoritin auf.
Die Australierin hatte gestern schon, mal wieder, die Qualifikation für sich entschieden, und konnte auch im Finale überzeugen. Sie war 6,8 Zehntelsekunden schneller unterwegs als die frühere Junioren-Weltmeisterin Marine Cabirou, die vor Heimpublikum ihr Resultat von Vallnord wiederholen konnte. Eine Überraschung auf Platz drei: Mariana Salazar (Dorval AM) aus El Salvador erzielte das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere. Hinter Eleonora Farina (MS Mondraker) sicherte sich die deutsche Meisterin Nina Hoffmann erneut ein Plätzchen auf dem fünfköpfigen Podium. Beste Schweizerin war Europameisterin Camille Balanche auf der 7.
In der Gesamtwertung hat sich Tracey Hannah, die auch schon in Leogang jubeln durfte, abgesetzt. Sie weist nicht weniger als 200 Punkte Vorsprung auf Cabirou auf. Nina Hoffmann liegt auf Rang vier, hat aber durch den Ausfall von Atherton beste Chancen, sich in die Top3 vorzuschieben.

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Drei Franzosen unter den Top5
Danach schlug die Stunde der französischen Herren. Im Finale ging es zunächst ziemlich knapp her - bis die zuletzt startenden Loic Bruni und Amaury Pierron allen zeigten, was in dem komplett trockenen Kurs noch drinsteckte. Zunächst Weltmeister "Superbruni" mit einem unglaublich schönen Flow, der 1,1 Sekunden Vorsprung gegenüber dem bis dahin führenden Briten Laurie Greenland (MS Mondraker) herausholte. Anschließend Qualifikationsgewinner Pierron, der schon im oberen Teil eine Wahnsinnsgeschwindigkeit aufbaute und diese tatsächlich bis zum Ende aufrechterhalten und, noch wichtiger, aussteuern konnte. Pierron war noch mal 2,35 (!) Sekunden schneller als sein Landsmann und feierte seinen zweiten Saisonsieg nach Fort William. Als er im Ziel war, gab es für die ohnehin schon in Nationalfeiertagsstimmung befindlichen Zuschauer kein Halten mehr.
Platz vier ging an den superkonstanten Australier Troy Brosnan (Canyon Factory), dahinter folgte Loris Vergier (Santa Cruz) - ja, drei Franzosen unter den Top 5. Nicht zuletzt sollte der Österreicher David Trummer erwähnt werden, der seinen siebten Platz von Andorra heute nur um eine Position verfehlte.
In der Gesamtwertung liegt Loic Bruni weiter vorne (965 Punkte). Der Tagessieger und Brosnan sind jetzt punktgleich und belegen die Ränge zwei und drei (855 Punkte).

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Daprela mit viertem Sieg
Schon im Juniorenennen hatten die Zuschauer sich auf einen tollen Tag einstimmen können. Es gewann nämlich Lokalmatador Thibau Daprela (Commencal/Vallnord), der nach drei Siegen in Folge natürlich ohnehin als Top-Favorit an den Start gegangen war, aber zuletzt im Vallnord auch Schwäche gezeigt hatte. Heute lief wieder alles wie erhofft, Daprela verwies die Kanadier Patrick Laffey und Seth Sherlock auf die Plätze und baut die Führung in der Gesamtwertung aus.

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Höll schlägt erneut zu
Auch bei den Juniorinnen fuhr eine Französin aufs Podium, nämlich Lauryne Chappaz, die Schwester von Mélanie Chappaz, der U19-Weltmeisterin von 2017. Der Sieg ging natürlich wie erwartet an deren Nachfolgerin im Regenbogentrikot, an Valentina Höll (SRAM TLD). Die Österreicherin war sage und schreibe 12 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Anna Newkirk (SRAM Young Guns) aus den USA. In der Gesamtwertung liegt Höll mit jetzt 60 Punkten vorne.

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