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Vos holt zum Abschluss des Giro den 4. Etappensieg – Van Vleuten gelingt Titelverteidigung
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14.07.2019

Vos holt zum Abschluss des Giro den 4. Etappensieg – Van Vleuten gelingt Titelverteidigung

Info: Frauen: GIRO D’ITALIA INTERNAZIONALE FEMMINILE 2019 (2.WWT)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Udine, 14.07.2019 – Marianne Vos (CCC-Liv) hat zum Abschluss des Giro d'Italia Internazionale Femminile erneut zugeschlagen und einen vierten Etappensieg gefeiert. In Udine konnte sich die frühere Weltmeisterin nach 120 Kilometern vor Lucinda Brand (Sunweb) und Lotte Kopecky (Lotto Soudal) durchsetzten. Alles in allem war es Vos' 25. (!) Tageserfolg beim Giro Rosa, den sie erstmals 2007 bestritten hatte. Ihre niederländische Landsfrau Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) trug wie im vergangenen Jahr den Gesamtsieg davon.

Kopfsteinpflaster-Finish in Udine
Dass die Titelverteidigung von Annemiek van Vleuten am letzten Tag noch in Gefahr geraten würde, war sehr unwahrscheinlich. Am Ende einer in San Vito al Tagliamento gestarteten, sehr flachen Etappe stand zwar wenige Kilometer vor dem Ziel noch mal eine Bergwertung auf dem Programm, aber keine von der Art, an der man einen Vorsprung von fast vier Minuten verlieren konnte. Auch das Uphill-Finish in Udine auf Kopfsteinpflaster sollte die Frau in Rosa nicht schrecken, war aber immerhin schwierig genug, um das Feld auseinanderzureißen und einen gewöhnlichen Massensprint zu verhindern. Und tatsächlich verlor Van Vleuten noch fünf Sekunden von ihrem Vorsprung auf die Gesamtzweite Anna van der Breggen (Boels-Dolmans), aber die verbleibenden 3:45 Minuten waren auch genug. Mit Amanda Spratt brachte Mitchelton-Scott im Ürigen noch eine weitere Athletin in die Top3 der Gesamtwertung – die Australierin weist nicht weniger als 6:55 Minuten Rückstand auf ihre überragende Teamkapitänin auf. Van Vleuten nimmt außerdem das Punkte- und das Bergtrikot mit nach Hause.

Erste Titelverteidigung seit 2012
Die Nachwuchswertung geht an Juliette Labous (Sunweb) als Gesamtelfte, die Wertung der besten Italienerin an Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) als Gesamtachte. Das WNT-Rotor Team von Kathrin Hammes gewinnt die Mannschaftswertung. Apropos Hammes: Die Thüringen-Ladies-Tour-Siegerin befand sich in einer großen Fluchtgruppe, welche sich zwischenzeitlich gebildet hatte, aber nur 15 Kilometer bestehen konnte. Überhaupt hatten Ausreißerinnen es heute sehr schwer. Romy Kasper (Alé Cipollini) probierte es 38 Kilometer vor dem Ziel zusammen mit Anna Plichta (Trek) und hielt sich immerhin bis kurz vor der Bergwertung vorne. Die Französin Aude Biannic (Movistar) setzte sich auf der Abfahrt ab und sorgte für Spannung im Finale – praktisch unter der Flamme Rouge wurde aber auch sie gestellt. Ebenso wie bereits auf der zweiten, dritten und siebten Etappe durfte Marianne Vos jubeln. Damit war sie genauso erfolgreich wie im Jahr 2014, zumindest was die Zahl der Tagessiege angeht, nur dass sie damals eben zusätzlich Gesamtsiegerin wurde. Vos war auch die Letzte, der die Titelverteidigung beim Giro gelungen war (nämlich 2012) – bis heute Van Vleuten eben diese realisierte.

-> Zum Resultat und allen Endständen

In der UCI Women's WorldTour-Gesamtwertung, wo Annemiek van Vleuten zuvor schon vorne lag, beträgt der Vorsprung der Zeitfahr-Weltmeisterin nun starke 212 Punkte. Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM) bleibt Gesamtzweite, Anna van der Breggen hat sich auf den dritten Gesamtrang verbessert, Marianne Vos ist weiter Vierte.








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