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Tour de Pologne Jury versetzt Fabio Jakobsen zurück und erklärt Ackermann zum Sieger der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt |
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| 05.08.2019 | ||
Jury versetzt Fabio Jakobsen zurück und erklärt Ackermann zum Sieger der 3. Etappe der Polen-RundfahrtInfo: TOUR DE POLOGNE 2019 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Zabrze, 05.08.2019 – Würde die Jury Fabio Jakobsen den Sieg lassen oder ihn doch Pascal Ackermann zusprechen? Diese Frage sorgte nach der Zielankunft der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt noch für zusätzliche Spannung, doch die Entscheidung zu Gunsten des Deutschen wurde nur wenige Minuten später von der schrecklichen Nachricht des Todes von Bjorg Lambrecht überschattet. Der junge Belgier war in der frühen Phase des Rennens schwer gestürzt und erlag im Krankenhaus auf dem OP-Tisch seinen Verletzungen.  Das Profil der 3. Etappe der Tour de Pologne Der Regen führt zu Stürzen Es regnete am 3. Tag der Tour de Pologne – nicht dauerhaft, aber genug, dass die Straßen fast überall nass waren. Diese Wetterbedingungen führten fast zwangsläufig zu ein paar mehr Stürzen als normal und spielten nach 50 Kilometern vielleicht auch eine Rolle beim verhängnisvollen Unfall von Bjorg Lambrecht, den der 22-jährige Belgier nicht überlebte. Das Renngeschehen – welches angesichts dieses tragischen Vorfalls natürlich vollkommen in den Hintergrund rückte, der Vollständigkeit halber aber trotzdem an dieser Stelle wie üblich beschrieben werden soll – wurde einmal mehr von Charles Planet (Novo Nordisk) geprägt, der die jeweils einzige Berg- und Sprintwertung der Etappe gewann und in beiden Klassementen unverändert klarer Leader bleibt. Sechs Kilometer vor dem Ziel, eingangs der Schlussrunde, als er und seine beiden Mitausreißer die wenigen letzten Sekunden Vorsprung gegen das Feld zu verteidigten versuchten, kam der Franzose aber auch noch zu Fall. Mit einigen Schrammen, aber scheinbar keinen schweren Verletzungen, erreichte er das Ziel letztlich mit fünf Minuten Rückstand. In der Kurve, wo Planet stürzte, verlor auch der Pole Adrian Kurek (Nationalmannschaft) die Kontrolle über sein Rad und trudelte in die Absperrgitter. Jakobsen im Sprint zu ungestüm Von den drei Ausreißern, die in der frühen Phase der Etappe mal fast sechs Minuten Vorsprung gehabt hatten, blieb nur Evgeny Shalunov (Gazprom-RusVelo) auf dem Rad, doch drei Kilometer vor Schluss schnappte sich das Feld auch den Russen. Den Sprint gewann dank einer enormen Endbeschleunigung Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step), der sich aber in den Positionskämpfen etwas früher auf der Zielgeraden auf nicht erlaubte Weise Platz verschafft hatte. Der Niederländer war hinter Marc Sarreau (Groupama-FDJ) und Sacha Modolo (Education First) eingeklemmt und vergrößerte die Lücke zwischen diesen beiden „Hindernissen“ einfach, indem er Sarreau förmlich zur Seite schob (siehe erstes Video unten). Die Jury konnte gar nicht anders entscheiden und versetzte Jakobsen ans Ende des Feldes auf Platz 130, weshalb der auf der 1. Etappe erfolgreiche Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe), der so oder so weiterhin in Gelb geblieben wäre, zu seinem zweiten Sieg bei dieser Rundfahrt kam. Danny van Poppel (Jumbo-Visma) und Mads Pedersen (Trek-Segafredo) sind Zweiter und Dritter, Ackermanns Landsleute John Degenkolb (Trek-Segafredo) und Maximilian Walscheid (Sunweb) Vierter und Fünfter. -> Zum Resultat Die 4. Etappe, so sie denn wie geplant ausgetragen werden sollte, ist das erste topografisch schwierige Steilstück mit vier Bergwertungen der beiden höchsten Kategorien plus einer Bergankunft.
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05.08.2019 | |
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